Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 04.07.2022


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 04.07.2022, 19:30 Uhr

In der Nacht zum Dienstag im Süden schauerartig verstärkte Regenfälle
und Gewitter mit Starkregen. Am Dienstag nur noch in Südostbayern
geringe Gewittergefahr.

Wetter- und Warnlage:
Relativ trockene Luft und leichter Hochdruckeinfluss bestimmen das
Wetter in weiten Teilen Deutschlands. Nur im äußersten Süden hält
sich anfangs noch feuchtere Warmluft.

GEWITTER/STARKREGEN:
Heute Abend und In der Nacht zum Dienstag im äußersten Süden weitere,
teils kräftige Gewitter, zum Teil auch Starkregen ohne Gewitter mit
20 bis 35 l/qm in wenigen Stunden. Langsam ostwärts verlagernd.
Räumlich eng begrenzt auch noch etwas höhere Regenmengen nicht
ausgeschlossen (Unwetter).

Am Dienstag nur im südöstlichen Bayern noch eine sehr geringe
Gewitterwahrscheinlichkeit.

Wind:
Vor allem an der Nordsee, exponiert auch an der Ostsee sowie im
Norden Schleswig-Holsteins anfangs noch einzelne steife Böen um 50
km/h (7 Bft) aus westlicher Richtung.

Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum Dienstag entlang und südlich der Donau weitere
schauerartig verstärkte Regenfälle und Gewitter, teils mit
Starkregen, im Verlauf allmählich zum Alpenrand und nach Niederbayern
zurückziehend. Sonst meist gering bewölkt und trocken, allenfalls im
Küstenumfeld wolkig und geringe Schauerneigung. Tiefstwerte 15 bis 8
Grad, in den westlichen Mittelgebirgen lokal noch etwas kühler.

Am Dienstag im Norden und Nordwesten wolkig, vereinzelt kurze
Schauer. Auch vom Alpenrand bis zum Bayerischen Wald bei wechselnder
Bewölkung noch einzelne Schauer, Gewitter nicht ausgeschlossen. In
den übrigen Landesteilen lockere Quellbewölkung und viel
Sonnenschein, trocken. Höchstwerte nördlich der Mittelgebirge 17 bis
24 Grad, weiter südlich 24 bis 29 Grad. Schwacher bis mäßiger, im
Norden zeitweise stark böig auffrischender West- bis Nordwestwind.
In der Nacht zum Mittwoch im Norden und in der Mitte teils wolkig, an
der See einzelne Schauer. Nach Süden zu gering bewölkt oder klar und
trocken. Tiefstwerte 14 bis 7 Grad.

Am Mittwoch südlich des Mains neben lockeren Wolken viel Sonne und
trocken. Ansonsten nach teils heiterem Beginn von Norden und
Nordwesten her Verdichtung der Bewölkung und bevorzugt im Nordwesten
zeitweise leichter Regen. Im Süden Erwärmung auf 23 bis 27 Grad,
sonst nur noch 18 bis 23 Grad. Schwacher bis mäßiger West- bis
Nordwestwind, im Küstenumfeld stark böig auffrischend.
In der Nacht zum Donnerstag im Süden teils wolkig, teils gering
bewölkt und trocken. Sonst zumeist stark bewölkt und von Nordwesten
bis bis zur Mitte und in den Osten ausbreitender Regen, im Norden und
Nordwesten später Schauer und einzelne kurze Gewitter. Tiefstwerte 14
bis 8 Grad.

Am Donnerstag wechselnd bis stark bewölkt und gebietsweise
schauerartiger Regen, vor allem am Nachmittag auch einzelne kurze
Gewitter. Später in der Nordwesthälfte abklingende Niederschläge.
Länger trocken mit sonnigen Abschnitten im Südwesten. Erwärmung auf
18 Grad an der Nordsee und bis 26 Grad Oberrhein. Schwacher bis
mäßiger, zeitweise stark böig auffrischender Nordwestwind. An der
Nordsee stürmische Böen möglich.
In der Nacht zu Freitag nach Südosten und an die Alpen zurückziehende
Niederschläge, sonst bei auflockernder Bewölkung nur noch vereinzelt
Schauer. Tiefstwerte zwischen 14 und 7 Grad. An den Küsten stürmische
Böen aus West bis Nordwest.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Adrian Leyser/Jens
Hoffmann


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