Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 02.05.2021


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 02.05.2021, 14:00 Uhr

Am Nachmittag Schauer, vereinzelt mit Windböen. Im Südwesten und
Nordosten einzelne Gewitter. Sehr kühl. In der Nacht zum Montag
gebietsweise Frost, in den Alpen etwas Neuschnee.

Wetter- und Warnlage:
Rückseitig eines nach Polen abziehenden Tiefs strömt hochreichend
kalte Meeresluft aus polaren Breiten nach Deutschland. Diese sorgt
für wechselhaftes Wetter, ehe sich zum Montag vorübergehend
Zwischenhocheinfluss durchsetzt.

STARK-/DAUERREGEN:
Bis zum Mittag allmählich nachlassende Dauerniederschläge im Südosten
des Landes. Nachmittags dann nur anfangs in der Lausitz noch
nennenswerte Niederschläge. Später auch dort abnehmend.

Gewitter:
Heute vor allem im Südwesten einzelne Gewitter mit starken bis
stürmischen Böen 7 bis 8 Bft sowie kleinkörnigem Hagel.

Auch im Nordosten zum Nachmittag wiederholt Schauer, vereinzelt auch
mit Blitz und Donner. Durch wiederholte Schauer vereinzelt Mengen von
15 bis 25 l/qm in 6 h.

Wind:
Tagsüber von der Nordsee bis zur Mitte ausgreifend auffrischender
Nordwestwind und einzelne Windböen (Bft 7, bis 60 km/h). Auf den
Ostfriesischen Inseln auch stürmische Böen (Bft 8, bis 75 km/h).

In der Nacht auf Montag vor allem an der Nordsee noch stark böiger
Wind, sonst allgemein nicht mehr warnwürdig.

SCHNEEFALL:
Nachts an den Alpen oberhalb 1000 m wenige Zentimeter Neuschnee.

Frost:
In der Nacht zum Montag im Süden und in der Mitte Deutschlands
gebietsweise leichter (Luft-)Frost bis -3 Grad, in der Eifel mitunter
auch darunter. Verbreitet Frost in Bodennähe, im Bergland mitunter
sogar mäßiger Frost in Bodennähe. Im Norden und Osten hingegen oft
frostfrei.

In der Nacht auf Dienstag bevorzugt südlich der Donau gebietsweise
leichter Frost, häufig Frost in Bodennähe.

Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag und Abend bei wechselnder bis starker Bewölkung
gebietsweise Schauer, vor allem im Südwesten und Nordosten vereinzelt
Gewitter. Längere freundliche Abschnitte und nur geringe
Schauerneigung von der Pfalz bis zum unteren Main. Sehr kühl bei
maximal 7 bis 14 Grad. Schwacher bis mäßiger, bisweilen stark böig
auffrischender Wind aus West bis Nordwest. An der ostfriesischen
Küste steife, in einigen Hochlagen stürmische Böen.
In der Nacht zum Montag im Süden außer an den Alpen nachlassende
Schauer und auflockernde Bewölkung. In Hochlagen der Alpen etwas
Neuschnee. Im Nordosten stark bewölkt und von der Ostsee bis zur
Spree strichweise Regen. In den westlichen Landesteilen und der Mitte
größere Auflockerungen und weitgehend trocken. Abkühlung auf 5 bis -3
Grad, in der Eifel bis -5 Grad. Verbreitet Bodenfrost.

Am Montag im Nordosten und an den Alpen zunächst gebietsweise
Schauer, zum Mittag ostwärts abziehend. Sonst neben einigen
Quellwolken sonnige Abschnitte, im Südwesten auch länger sonnig. Im
Nordwesten im Tagesverlauf neuerlich aufkommende Schauer.
Höchsttemperatur 9 bis 14 Grad, entlang des Rheins um 16 Grad.
Schwacher bis mäßiger Wind aus West bis Südwest.
In der Nacht zum Dienstag vom Westen und Nordwesten bis zur Mitte
ausgreifend länger anhaltender Regen. Dazu in Böen starker bis
stürmischer Süd- bis Südwestwind. Weniger Wolken im Südosten. Dort
Tiefstwerte um den Gefrierpunkt und Bodenfrost, sonst 9 bis 2 Grad.

Am Dienstag viele Wolken und von Nordwesten sich südostwärts
ausbreitender Regen. Am Nachmittag in der Nordhälfte Übergang in
Schauer. Im Südosten bis zum Abend nur wenig Regen, dabei vor allem
in der ersten Tageshälfte sonnige Abschnitte. Höchstwerte im Norden
und Westen 9 bis 14 Grad, sonst 13 bis nahe 20 Grad. Merklich
auffrischender Süd- bis Südwestwind mit stürmischen Böen, im Westen
und Südwesten auch Sturmböen. Im höheren Bergland schwere Sturmböen
oder Orkanböen.
In der Nacht zum Mittwoch sich in den Süden und Südosten verlagernder
Regen. Sonst bei wechselnder Bewölkung vor allem im Norden weitere
Schauer. Tiefstwerte 7 bis 1 Grad. Vor allem im Norden und in der
Mitte sowie im Bergland weiterhin windig bis stürmisch.

Am Mittwoch im äußersten Süden noch längere Zeit bedeckt mit Regen.
Ansonsten Übergang zu wechselnder bis starker Bewölkung mit Schauern
und - vor allem im Nordwesten - kurzen Gewittern. Höchstwerte 8 bis
14 Grad. Vor allem in der Nordhälfte anfangs noch stürmisch, Richtung
Süden meist stark böiger Wind. Im Tagesverlauf insgesamt nachlassend,
in Schauern aber weiterhin stürmischer Wind aus westlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag zunächst Wolkenauflockerungen und
nachlassende Schaueraktivität. Später von Südwesten erneut
Bewölkungszunahme und im Süden einsetzender Regen. Tiefstwerte 6 bis
1 Grad, in den Mittelgebirgen örtlich um 0 Grad. Gebietsweise
Bodenfrost. An der See in Böen teils noch starker bis stürmischer
westlicher Wind, sonst Windabschwächung.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc.-Met. Sebastian Altnau


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