Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 07.05.2021


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Freitag, 07.05.2021, 14:00 Uhr

Im Oberallgäu Dauerregen. Gebietsweise Windböen, lokal stürmische
Böen, bei einzelnen Gewittern Gefahr von Sturmböen.

Wetter- und Warnlage:
Auf der Rückseite eines nach Osteuropa abziehenden Tiefs hält die
Zufuhr feuchter und sehr kühler Meeresluft an. Im Tagesverlauf nähert
sich über Frankreich ein Zwischenhoch, das für Wetterberuhigung
sorgt.

WIND-/STURMBÖEN:
Heute vom Schwarzwald bis Nieder- und Oberbayern sowie in Hochlagen
Ostbayerns steifen Böen (Bft 7, um 55 km/h), exponiert stürmische
Böen oder Sturmböen (Bft 8-9, 60 bis 85 km/h). Auch sonst
auffrischender Wind. Über der Mitte und im Süden gebietsweise, im
Küstenumfeld verbreitet steife Böen Bft 7. In Hochlagen der Alpen und
der östlichen Mittelgebirge stürmische Böen oder Sturmböen Bft 8 bis
9.

In der Nacht zum Samstag rasche Windabschwächung und nur anfangs im
unmittelbaren Küstenumfeld einzelne steife Böen Bft 7 (um 55 km/h).

Gewitter:
Heute vor allem in der Mitte und im Norden einzelne kurze
Graupelgewitter mit steifen bis stürmischen Böen Bft 7 bis 8 (50 bis
75 km/h). Auch in Ostbayern geringe Gewitterneigung mit der Gefahr
von Graupel und stürmischen Böen.

STARK-/DAUERREGEN:
Im Allgäu bis zum Abend Regen. Mengen seit gestern Mittag insgesamt
30 und 50 l/qm. Darüber hinaus im Süden gebietsweise Starkregen (um
20 mm in 3 bis 6 Stunden) nicht ausgeschlossen.

Frost:
In der Nacht zum Samstag verbreitet Frost in Bodennähe, im Westen und
Südwesten örtlich um -5°C. Außer im Nordwesten und ganz im Norden
auch häufig Luftfrost (in 2m Höhe) zwischen 0 und -4°C.

Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag häufig wolkig bis stark bewölkt, im Süden und Osten
teils bedeckt, im Westen länger sonnig. Südlich der Donau längere
Zeit Regen, sonst Schauer und einzelne Gewitter. Im Laufe des
Nachmittags im Südwesten zunehmend trocken. Höchstwerte zwischen 8
und 15 Grad. Mäßiger und vor allem in Schauern und Gewittern teils
stark böiger Westwind, in Hochlagen stürmische Böen oder Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag abklingende Schauertätigkeit, verbreitet
aufgelockert oder sogar klar. In der zweiten Nachthälfte aus
Südwesten aufkommende hohe und mittelhohe Wolkenfelder, bis in die
Mitte ausgreifend. Tiefstwerte 4 bis -3 Grad, an der See etwas
milder, abseits der Küsten verbreitet Frost in Bodennähe bis -5 Grad.

Am Samstag im Osten anfangs heiter, später Wolkenverdichtung, aber
trocken. Im Süden ganztags heiter bis wolkig und niederschlagsfrei,
vor allem im Südosten auch länger sonnig. Sonst im Tagesverlauf
Aufzug dichter Wolken und von der Eifel und dem Rothaargebirge im
Süden bis zur Nordsee nordostwärts ausgreifender leichter Regen.
Höchstwerte 14 bis 19 Grad, am Oberrhein bis 21 Grad, an den Küsten
teils nur 12 Grad. Schwacher bis mäßiger, im Westen und an der Ostsee
auch frischer Wind, meist aus Süd bis Südost, an der Ostsee anfangs
aus West bis Südwest.
In der Nacht zum Sonntag im Norden und Nordosten noch stärker bewölkt
und etwas Regen, Richtung Ostsee abziehend. Sonst wolkig oder gering
bewölkt nach Südosten auch klar, niederschlagsfrei. Örtlich Nebel.
Tiefstwerte zwischen 11 Grad im Rheinland und bis 1 Grad in
Südostbayern. Dort noch Gefahr von Frost in Bodennähe.

Am Sonntag im Nordwesten und Norden wolkig, sonst meist sonnig und
niederschlagsfrei. Am Abend im Nordwesten und Westen vereinzelte
kräftige Gewitter nicht ausgeschlossen. Höchstwerte im äußersten
Norden 20 bis 24 Grad, sonst 25 bis 30 Grad, mit den höchsten Werten
am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südost, auf
exponierten Gipfeln starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Montag im Westen und Nordwesten teils kräftige
Gewitter oder schauerartiger Regen, sonst noch gering bewölkt oder
klar. Tiefstwerte 15 bis 7 Grad.

Am Montag im Westen und Nordwesten überwiegend stark bewölkt und
zeitweise Regen, aber kaum noch Gewitter. Im großen Rest des Landes
zunächst sonnig oder nur locker bewölkt. Im Tagesverlauf vor allem im
Südwesten und in der Mitte vermehrt Quellbewölkung und nachfolgend
teils kräftige Gewitter mit Unwettergefahr, allmählich auch in den
Osten und Südosten ausbreitend. In der Osthälfte noch mal sommerlich
warm mit 24 bis 30 Grad, weiter westlich nur noch 17 bis 24 Grad, in
den westlichen Mittelgebirgen bei längerem Regen noch kühler.
Mäßiger, mitunter böig auffrischender Wind, im Westen auf Südwest
drehend, sonst meist aus Südost. In Gewitternähe (schwere) Sturmböen,
am Alpenrand Föhn.
In der Nacht zum Dienstag vom Südwesten in den Nordosten
schauerartig, teils gewittrig verstärkter Regen. Im Südosten einzelne
starke Gewitter, im Nordwesten meist trocken und Auflockerungen.
Abkühlung auf 14 bis 7 Grad mit den niedrigeren Werten im Westen.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Mag.rer.nat. Florian Bilgeri


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