Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 30.06.2025
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 30.06.2025, 20:00 Uhr
Am Dienstag im Südwesten und Westen verbreitet starke, teils auch
extreme Wärmebelastung. Am Nachmittag und Abend im Südwesten teils
kräftige Gewitter, lokal mit Unwetterpotenzial.
Wetter- und Warnlage:
In Deutschland sorgt Hochdruckeinfluss für ruhiges Wetter. Dabei sind
landesweit heiße Luftmassen bestimmend, mit dem voraussichtlichen
Höhepunkt der Hitze am Mittwoch.
HITZE:
Heute in der Südwesthälfte in tieferen Lagen recht verbreitet starke
Wärmebelastung.
Am Dienstag Ausweitung der starken Wärmebelastung nach Nordosten.
Dann nur noch im äußersten Norden und Osten keine große
Wärmbelastung. Im Westen und Südwesten extreme Wärmebelastung!
Gewitter:
Heute Abend über dem Südschwarzwald und an den Alpen einzelne
Gewitter mit Starkregen und Hagelansammlungen. Lokale Unwetter durch
heftige Regengüsse mit Mengen um 25 l/qm/h nicht ausgeschlossen.
Am Dienstag ab der Mittagszeit bevorzugt vom Schwarzwald und der
Schwäbischen Alb ausgehend einige, teils heftige Gewitter mit
Starkregen von 20 bis 30 l/qm in kurzer Zeit, punktuell auch mehr.
Dazu teils größerer Hagel oder große Ansammlungen von kleinem Hagel.
Die kräftigsten Gewitter werden von heftigen Abwinden bis 85 km/h
(Bft 9) begleitet. Strichweise sind auch schwere Sturmböen oder
orkanartige Böen (Bft 10 bis 11) nicht ausgeschlossen. Im
Nachmittagsverlauf Ausweitung der Gewitter auf den gesamten Südwesten
(Südpfalz bis zur Fränkischen Alb bis zur Schweiz und den Allgäuer
Alpen) mit anhaltender lokaler Unwettergefahr.
In Richtung Eifel nur einzelne Gewitter mit ähnlichen
Begleiterscheinungen, aber nur geringer Unwettergefahr. Zum Abend
allmähliche Abschwächung.
Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum Dienstag im Südwesten rasch abklingende Gewitter,
anschließend meist gering bewölkt oder klar. Temperaturrückgang auf
Werte um 10 Grad im Nordosten und gebietsweise um 20 Grad im Westen
und Südwesten.
Am Dienstag erneut viel Sonne, vom Schwarzwald und der Alb bis ins
Allgäu ab dem Mittag dichtere Quellbewölkung und teils kräftige
Hitzegewitter, lokal eng begrenzt Unwetter durch Starkregen und
Hagel. Im Nachmittagsverlauf auch auf tiefere Lagen
Südwestdeutschlands ausweitend und zum Abend wieder abschwächend.
Höchstwerte 31 bis 38 Grad mit den höchsten Werten von der Mitte bis
in den Südwesten. Einzig an den Küsten und in den Hochlagen der
Mittelgebirge unter 30 Grad. Schwachwindig. In Gewitternähe
Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch rasch abklingende Schauer und Gewitter,
dann verbreitet gering bewölkt oder klar. Temperaturrückgang auf 23
Grad in den west- und südwestdeutschen Ballungsräumen und bis 12 Grad
in ländlichen Regionen, bevorzugt in der Osthälfte.
Am Mittwoch erneut häufig viel Sonnenschein. Im Nordwesten am
Nachmittag zunehmende Bewölkung und zum Abend erste Schauer oder
Gewitter. Auch im süddeutschen Bergland vereinzelt Gewitter. Der
bisher heißeste Tag des Sommers mit verbreitet 34 bis 38 Grad,
örtlich auch bis 40 Grad. Maxima unter 30 Grad nur an der See und im
höheren Bergland. Meist nur schwachwindig. Bei Gewittern Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag von Nordwesten im Verlauf
Wolkenverdichtung und nachfolgend schauerartig verstärkter, teils
gewittriger Regen. Sonst kaum Wolken. Tiefstwerte 24 bis 15 Grad.
Am Donnerstag zunächst über der Mitte und im Nordosten schauerartige
Niederschläge und Gewitter, nachmittags bis in den Südosten
vorankommend, lokal Unwetter vor allem durch Starkregen. Im
Nordwesten und Norden bereits wieder trocken und Sonne. Höchstwerte
im Nordwesten meist 20 bis 25 Grad, in der Südosthälfte nochmal 29
bis 36 Grad. Insgesamt auf Nord bis Nordwest drehender Wind, in
Gewitternähe mit Sturmböen, auch an den Küsten in Böen teils stark
böig auffrischend.
In der Nacht zum Freitag über der Südhälfte gebietsweise Regen, teils
schauerartig verstärkt, anfangs gewittrig. Im Norden wechselnd bis
gering bewölkt, trocken. Temperaturrückgang auf 20 bis 15 Grad in der
Südosthälfte, im Norden 13 bis 8 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Mag.rer.nat. Helge Tuschy
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