Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 10.04.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Mittwoch, 10.04.2024, 10:15 Uhr

Im äußersten Norden steife Böen aus West, an den Alpen ab 1000 m
Schnee. Ansonsten Wetterberuhigung.

Wetter- und Warnlage:
Auf der Rückseite eines zur Norwegischen See ziehenden Tiefs gelangt
ein Schwall maritimer Polarluft nach Deutschland, die vorübergehend
unter Hochdruckeinfluss gerät.

WIND/STURM:
Heute Vormittag an den Küsten und in Teilen von Schleswig-Holstein
zunächst noch steife, an der Nordsee exponiert stürmische Böen (Bft 7
bis 8) aus West. Im Vormittagsverlauf zunächst an der Nordsee, am
Nachmittag dann auch entlang der vorpommerschen Küste allmählich
abnehmender Wind.

In der Nacht zum Donnerstag im Nordseeumfeld auf Südwest bis Süd
zurückdrehender und wieder auffrischender Wind. Im Laufe der zweiten
Nachthälfte steife, über der offenen Nordsee stürmische Böen.
Auf dem Brocken ausgangs der Nacht Sturmböen.

Schnee:
An den Alpen bis zum Mittag oberhalb von etwa 1000 m 1 bis 5 cm, im
Hochgebirge um 10 cm, westlich vom Karwendel stellenweise 15 bis 20
cm Neuschnee, danach abklingende Niederschläge.

Das Wetter im Detail:
Heute Mittag an den Alpen bei starker Bewölkung Regen, ab etwa 1000 m
Schnee, nachmittags nachlassend. Sonst erst wechselnd bewölkt, später
teils heiter, im Nordwesten anfangs noch einzelne Schauer.
Temperaturmaxima 10 bis 16 Grad, in den Alpentälern kälter. Im Norden
mäßiger und teils böig auflebender Wind um West. In der Mitte
schwacher bis mäßiger Westwind, im Süden schwachwindig.
In der Nacht zum Donnerstag im Nordwesten zunehmende Bewölkung und
nachfolgend vom Emsland bis nach Schleswig-Holstein etwas Regen.
Sonst gering bewölkt oder klar, niederschlagsfrei. Tiefstwerte im
Norden und Nordwesten zwischen 10 und 5 Grad, sonst 6 bis -1 Grad, in
ungünstigen Lagen bis -3 Grad. Verbreitet leichter Frost in
Bodennähe. Bayern lokale Nebelfelder.

Am Donnerstag vom Hunsrück bis zur Niederlausitz sowie weiter
nördlich häufig stark bewölkt und vor allem im Norden gebietsweise
etwas Regen. Sonst heiter bis sonnig und trocken. Höchsttemperaturen
zwischen 12 Grad bei auflandigem Wind an der Küste, 14 bis 17 Grad
unter den Wolken und um 20 Grad bei längerem Sonnenschein am
Oberrhein bzw. an der Neiße. In der Nordhälfte mäßiger, im
Ostseeumfeld auch frischer und stark böiger Westwind, in der
Südhälfte schwachwindig.
In der Nacht zum Freitag im Norden und der Mitte viele Wolken und nur
wenige Auflockerungen, aber kaum Regen, am ehesten ausgangs der Nacht
an der Nordsee. Im Süden meist gering bewölkt oder klar. Tiefstwerte
in der Mitte und im Norden zwischen 12 und 6 Grad, im Süden und
Südosten zwischen 6 und -1 Grad, dabei häufiger Frost in Bodennähe.

Am Freitag im Norden wechselnd bis stark bewölkt und gebietsweise
schauerartiger Regen. In der breiten Mitte wolkig, südlich der Donau
viel Sonne, trocken. Temperaturmaxima im Norden 15 bis 19 Grad, an
den Küsten etwas kühler. In den anderen Landesteilen 18 bis 23 Grad
mit den höchsten Werten am Oberrhein. Mäßiger, im Nordwesten stark
böiger Südwestwind. Im Süden schwacher Wind um West.
In der Nacht zum Samstag im Norden und Osten meist stark bewölkt, von
Nordfriesland bis zur Oder zeitweise etwas Regen. Im Rest des Landes
einige Auflockerungen, im Süden und Südwesten teils klar,
niederschlagsfrei. Örtlich Nebel. Temperaturminima 12 bis 6 Grad, im
Süden bis 4 Grad.

Am Samstag im Norden meist wolkig bis stark bewölkt, zeitweise etwas
Regen. Sonst überwiegend heiter und trocken. Bei Höchstwerten
zwischen 16 Grad an Nord- und Ostsee und bis zu 27 Grad mit Sonne im
Südwesten mild bis ungewöhnlich mild. Im Süden schwacher, sonst
mäßiger, im Nordwesten frischer Wind aus Südwest, an der Nordsee und
in deren Umfeld sowie im Bergland teils stark bis stürmisch
auflebend.
In der Nacht zum Sonntag wechselnd bis stark bewölkt, vor allem im
Norden etwas Regen. Auch im Süden allmählich mehr Wolken, meist aber
trocken. Tiefstwerte zwischen 12 und 6 Grad. In der Nordhälfte
zunehmend windig, an den Küsten und im Bergland stürmisch.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Helge Tuschy


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