Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 16.04.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Dienstag, 16.04.2024, 19:30 Uhr

Wechselhaftes und kühles Aprilwetter, in höheren Lagen Schnee, am
Mittwoch tagsüber einzelne kurze Graupelgewitter möglich.

Wetter- und Warnlage:
Deutschland verbleibt in den nächsten Tagen unter Tiefdruckeinfluss,
wobei über die Nordsee sehr kühle Meeresluft polaren Ursprungs zu uns
gelangt. Das Wetter gestaltet sich wechselhaft mit Schnee im höheren
Bergland und örtlicher Nachtfrostgefahr.

WIND/STURM:
Im Laufe des Abends und der ersten Nachthälfte auch im Süden weiter
abnehmender West- bis Nordwestwind. Anfangs bis in tiefe Lagen noch
recht verbreitet steife, vereinzelt stürmische Böen (Bft 7 bis 8),
später lediglich auf exponierten Alpengipfeln noch einzelne
stürmische Böen (Bft 8).

Gewitter:
Heute Abend und in der ersten Nachthälfte bevorzugt im Süden noch
vereinzelte kurze Gewitter, teils mit Graupel und Böen Bft 7 bis 8.

Am Mittwoch im Tagesverlauf erneut einzelne Gewitter. Lokal eng
begrenzt mit Graupel und Böen Bft 7.

SCHNEE/GLÄTTE/Frost:
Heute Nacht an den Alpen und im Schwarzwald oberhalb 600 m Glätte
durch Schneematsch, in höheren Lagen dort, ab etwa 800 bis 1000 m, 1
bis 5 cm, im Stau der Alpen bis 10 cm Neuschnee, in den Allgäuer
Alpen auch mehr.
In den Mittelgebirgen oberhalb 600 m Glätte durch überfrierende Nässe
oder etwas Schnee.

Zudem in Lagen oberhalb 600 bis 800 m und vor allem im Norden bei
längerem Aufklaren leichter Frost.

Am Mittwoch in den Mittelgebirgen oberhalb von 600 bis 800 m
gebietsweise Glätte durch Schneematsch, oberhalb von 800 bis 1000 m
örtlich 1 bis 5 cm Neuschnee.
An den Alpen oberhalb von 1000 m 5 bis 10 cm Neuschnee, in den
Allgäuer Alpen auch mehr.

Das Wetter im Detail:
Heute Nacht gebietsweise weitere schauerartige Niederschläge,
oberhalb von etwa 600-900 m Schneefall. Vor allem im Norden
abnehmende Schauertätigkeit, später vielerorts trocken. Tiefstwerte 6
bis 0 Grad, im höheren Bergland leichter Frost.

Am Mittwoch weiterhin vielfach wechselnd bewölkt mit Regen- und
Graupelschauern, vereinzelt auch kurze Gewitter, im höheren Bergland
Schnee, an den Alpen auch etwas kräftiger. Im Norden und Osten, vor
allem von der Lüneburger Heide bis zum Erzgebirge, geringere
Schauerneigung und auch sonnige Abschnitte. Kühl bei Höchstwerten
zwischen 6 und 13 Grad, an den Alpen und im höheren Bergland unter 5
Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nordwest.
In der Nacht zum Donnerstag in der Südwesthälfte weiterhin
gebietsweise schauerartige Niederschläge, oberhalb von 400 bis 600 m
als Schnee, an den Alpen länger andauernder Schneefall. Sonst teils
größere Auflockerungen, lokal Nebel. Abkühlung auf 4 bis -2 Grad, mit
den tiefsten Werten im Osten und Nordosten. Gebietsweise
Glättegefahr.

Am Donnerstag in der Südhälfte und im Küstenumfeld wechselnd bewölkt
mit Schauern und vereinzelten Graupelgewittern, im Bergland mit
Schnee vermischt. Sonst Aufheiterungen und geringere Schauerneigung.
Höchstwerte südlich der Donau und im Bergland 4 bis 8, ansonsten 7
bis 13 Grad. Schwacher bis mäßiger, in Schauernähe böig
auffrischender Wind aus Nordwest bis Nord.
In der Nacht zum Freitag am Alpenrand viele Wolken und Schauer,
Schneefallgrenze um 800 m, sonst größere Auflockerungen, überwiegend
niederschlagsfrei. In der zweiten Nachthälfte im Nordwesten
Wolkenverdichtung und erneut Regen. Abkühlung auf 5 bis -2 Grad.

Am Freitag wolkenreich und vom Nordwesten bis in den Süden
ausgreifend Regen, im Nordwesten in Schauer übergehend und vereinzelt
Gewitter mit Graupel. Anfangs im Süden und Südosten noch
aufgelockert. Schneefallgrenze zwischen 700 und 1000 m. Höchstwerte
zwischen 7 und 13 Grad. Auffrischender Südwestwind, im Nordwesten auf
Nordwest drehend, teils mit starken oder steifen Böen, im höheren
Bergland Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag stark bewölkt und zeitweise Regen oder
Schauer, im höheren Bergland Schnee. Temperaturen 6 bis 1, im höheren
Bergland bis -1 Grad. Mäßiger bis frischer und stark böiger Wind aus
West bis Nord.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcel Schmid/Jens
Winninghoff


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