Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 17.04.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Mittwoch, 17.04.2024, 03:45 Uhr

Wechselhaftes und kühles Aprilwetter, in höheren Lagen Schnee, am
Mittwoch tagsüber einzelne kurze Graupelgewitter möglich.

Wetter- und Warnlage:
Deutschland verbleibt in den nächsten Tagen unter Tiefdruckeinfluss,
wobei über die Nordsee sehr kühle Meeresluft polaren Ursprungs zu uns
gelangt.

Gewitter:
Heute im Tagesverlauf erneut einzelne Gewitter. Lokal eng begrenzt
mit Graupel und Böen Bft 7.

SCHNEE/GLÄTTE/Frost:
Heute früh an den Alpen und im Schwarzwald oberhalb von etwa 600 bis
800 m gebietsweise Glätte durch Schneematsch. Oberhalb von 800 bis
1000 m 1 bis 5 cm Neuschnee, in Alpenstaulagen bis 10 cm, in den
Allgäuer Alpen mehr. In den Mittelgebirgen oberhalb 600 m örtlich
Glätte durch überfrierende Nässe oder etwas Schnee nicht
ausgeschlossen. Zudem in Lagen oberhalb 600 bis 800 m und vor allem
im Norden bei längerem Aufklaren leichter Frost.
Tagsüber in den Mittelgebirgen oberhalb von 600 bis 800 m
gebietsweise Glätte durch Schneematsch, oberhalb von 800 bis 1000 m
örtlich 1 bis 5 cm Neuschnee. An den Alpen oberhalb von 1000 m 5 bis
10 cm Neuschnee, in den Allgäuer Alpen auch mehr, dort bis in die
Nacht zum Freitag anhaltende Staulage.

Das Wetter im Detail:
Heute früh und tagsüber weiterhin vielfach wechselnd bewölkt mit
Regen- und Graupelschauern, vereinzelt auch kurze Gewitter, im
höheren Bergland Schnee, an den Alpen auch etwas kräftiger. Im Norden
und Osten, vor allem von der Lüneburger Heide bis zum Erzgebirge,
geringere Schauerneigung und auch sonnige Abschnitte. Kühl bei
Höchstwerten zwischen 6 und 12 Grad, an den Alpen und im höheren
Bergland unter 5 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nordwest.
In der Nacht zum Donnerstag in der Südwesthälfte weiterhin
gebietsweise schauerartige Niederschläge, oberhalb von 400 bis 600 m
als Schnee, an den Alpen länger andauernder Schneefall. Sonst teils
größere Auflockerungen, lokal Nebel. Abkühlung auf 4 bis -2 Grad, mit
den tiefsten Werten im Osten und Nordosten. Gebietsweise
Glättegefahr.

Am Donnerstag in der Südhälfte und im Küstenumfeld wechselnd bewölkt
mit Schauern und vereinzelten Graupelgewittern, im Bergland mit
Schnee vermischt. Sonst Aufheiterungen und geringere Schauerneigung.
Höchstwerte südlich der Donau und im Bergland 4 bis 8, ansonsten 7
bis 13 Grad. Schwacher bis mäßiger, in Schauernähe böig
auffrischender Wind aus Nordwest bis Nord.
In der Nacht zum Freitag am Alpenrand viele Wolken und Schauer,
Schneefallgrenze um 800 m, sonst größere Auflockerungen, überwiegend
niederschlagsfrei. In der zweiten Nachthälfte im Nordwesten
Wolkenverdichtung und erneut Regen. Abkühlung auf 5 bis -2 Grad.

Am Freitag wolkenreich und vom Nordwesten bis in den Süden
ausgreifend Regen, im Nordwesten in Schauer übergehend und vereinzelt
Gewitter mit Graupel. Anfangs im Süden und Südosten noch
aufgelockert. Schneefallgrenze zwischen 700 und 1000 m. Höchstwerte
zwischen 7 und 13 Grad. Auffrischender Südwestwind, im Nordwesten auf
Nordwest drehend, teils mit starken oder steifen Böen, im höheren
Bergland Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag stark bewölkt und zeitweise Regen oder
Schauer, im höheren Bergland Schnee. Temperaturen 6 bis 1, im höheren
Bergland bis -1 Grad. Mäßiger bis frischer und stark böiger Wind aus
West bis Nord.

Am Samstag wechselnd bewölkt mit Regen oder Schauern, vereinzelt
Gewitter mit Graupel. Bis in mittlere Berglagen absinkende
Schneefallgrenze. Im Nordosten, nachmittags auch über der Mitte
gebietsweise Auflockerungen und geringe Schauerneigung. In Staulagen,
besonders an den Alpen anhaltende und teils kräftige Schneefälle.
Höchsttemperaturen zwischen 7 und 13 Grad. Mäßiger West- bis
Nordwind, auf Alpengipfeln Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag wolkig bis stark bewölkt und nur vereinzelt
Schauer, im höheren Bergland Schnee und Graupel. An den Alpen länger
anhaltende Niederschläge, meist als Schnee. Abkühlung 4 bis -3 Grad,
verbreitet Bodenfrost.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Simon Trippler


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