Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 18.04.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Donnerstag, 18.04.2024, 14:00 Uhr

Heute in der Südhälfte häufige, im Nordosten vereinzelte Schauer und
Gewitter. In den Alpen gebietsweise kräftigere Schneefälle. Sonst
länger trocken. Kühl.

Wetter- und Warnlage:
Deutschland verbleibt in den nächsten Tagen unter Tiefdruckeinfluss,
wobei uns die Zufuhr sehr kühler Meeresluft polaren Ursprungs
garantiert bleibt.

Gewitter:
Heute etwa ab Mittag im Osten und Nordosten sowie im Süden kurze
Gewitter mit Graupel und steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft).

Am Abend nachlassende Gewitter.

SCHNEE/Glätte:
Heute im Süden oberhalb 600 m anfangs noch Schneefall und Glätte. In
den Alpen bis Tagesende oberhalb 1000 m noch Schneefälle. Dabei im
Stau der Alpen 10 cm Neuschnee möglich.

In der Nacht zum Freitag an den Alpen zunächst noch Schneefall,
später nachlassend. Dort noch einmal bis 5 cm Neuschnee, vereinzelt
in Staulagen auch bis 10 cm Neuschnee. Ansonsten im Bergland nur noch
vereinzelt leichte Schneeschauer. Dabei oberhalb 600 m Glätte durch
Schneematsch.

Am Freitag von Nordwest nach Südost Niederschläge. Dabei anfangs
Schneefallgrenze bei 500 m. IM Tagesverlauf Anstieg der
Schneefallgrenze auf 700 bis 1000 m und in den Kammlagen der
Mittelgebirge 5 bis 10 cm Neuschnee möglich.
In der Nacht zum Samstag vor allem in den östlichen und südöstlichen
Mittelgebirgen, im Harz und im Schwarzwald oberhalb 700 m weitere
Schneefälle. Dabei Neuschneemengen zwischen 5 und 10 cm, in Staulagen
bis 15 cm Neuschnee.
In den Alpen oberhalb 800 bis 1000 m 10 bis 15 cm, in Staulagen über
20 cm Neuschnee.

Frost:
In der Nacht zum Freitag und Freitagfrüh im Bergland oberhalb etwa
600 m sowie in Süddeutschland gebietsweise leichter Frost bis -2
Grad.

WIND/STURM:
In der Nacht zum Freitag im Nordwesten auffrischender Südwestwind,
nachfolgend an der Nordsee auf Nordwest drehend. Dort steife bis
stürmische Böen bis 70 km/h (7 bis 8 Bft). Im nordwestdeutschen
Binnenland gebietsweise steife Böen bis 60 km/h (7 Bft). Auch auf dem
Brocken stark auflebender Südwestwind und zunehmend Sturmböen bis 85
km/h (9 Bft).

Am Freitag im Nordwesten, Westen und im Süden auffrischender Wind um
West mit steifen, exponiert mit stürmischen Böen zwischen 50 und 70
km/h. Auf exponierten Bergen teils schwere Sturmböen zwischen 75 und
100 km/h.

Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag und Abend in der Südhälfte wechselnd bewölkt und
rege Schauertätigkeit, vereinzelt Graupelgewitter, im Bergland mit
Schnee vermischt. In den Alpen teils kräftigere Schneefälle. Sonst
neben längeren Aufheiterungen auch stärkere Quellbewölkung und am
ehesten im Nordosten lokale Schauer oder kurze Gewitter. Höchstwerte
südlich der Donau und im Bergland 4 bis 8, ansonsten 8 bis 13 Grad.
Schwacher bis mäßiger, in Schauernähe böig auffrischender Wind aus
Nordwest bis Nord.
In der Nacht zum Freitag am Alpenrand viele Wolken und Schauer,
langsam abklingend, Schneefallgrenze um 700 m. In den anderen
Landesteilen größere Auflockerungen, im Osten örtlich Schauer, sonst
überwiegend niederschlagsfrei. In der zweiten Nachthälfte im
Nordwesten Wolkenverdichtung und erneut Regen, bis zum Morgen eine
Linie Eifel-Westmecklenburg erreichend. Abkühlung auf 5 bis -2 Grad,
in der Südosthälfte verbreitet leichter Frost in Bodennähe.

Am Freitag im äußersten Südosten vormittags noch aufgelockert, sonst
wolkenreich und vom Nordwesten bis in den Süden ausgreifend Regen, im
Nordwesten später in Schauer übergehend und vereinzelt Gewitter mit
Graupel. In Staulagen teils länger anhaltende und kräftige
Niederschläge. Schneefallgrenze zwischen 700 und 1000 m. Höchstwerte
7 bis 12 Grad. Auffrischender Südwestwind, im Nordwesten und Westen
auf Nordwest drehend, teils mit steifen oder stürmischen Böen, im
höheren Bergland Sturmböen. Im Nordosten weniger windig.
In der Nacht zum Samstag stark bewölkt und zeitweise Regen oder
Schauer, teils bis in mittlere Lagen absinkende Schneefallgrenze. Im
Nordwesten und Norden häufiger niederschlagsfrei und ein paar
Auflockerungen. Tiefstwerte 6 bis 1, im höheren Bergland bis -2 Grad.
Streckenweise Glättegefahr. Vor allem in der Mitte noch gebietsweise
stark böiger West- bis Nordwestwind.

Am Samstag wechselnd bewölkt, im Süden stark bewölkt mit Regen oder
Schauern, vereinzelt Gewitter mit Graupel. Schneefallgrenze zwischen
400 und 700 m. Im Nordosten, am Nachmittag auch über der Mitte
gebietsweise größere Auflockerungen und geringere Schauerneigung. In
Staulagen, besonders an den Alpen anhaltende und teils kräftige
Schneefälle. Höchsttemperatur zwischen 7 und 12 Grad, im höheren
Bergland um 3 Grad. Mäßiger, gelegentlich leicht böig auflebender
Nordwest- bis Nordwind, auf Alpengipfeln Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag in der Südwesthälfte noch gebietsweise
schauerartige, an den Alpen auch länger anhaltende Niederschläge,
Schneefall bis in mittlere Lagen. In der Nordosthälfte teils wolkig,
teils klar und überwiegend niederschlagsfrei. Abkühlung auf +2 bis -3
Grad, an der Küste etwas milder. Verbreitet leichter, teils mäßiger
Bodenfrost.

Am Sonntag im Norden und Osten mehr Sonne als Wolken und kaum
Schauer. Im Süden und Westen wechselnd wolkig und immer wieder
Schauer und vereinzelte Gewitter, teils mit Graupel. In Staulagen
längere Zeit Schneefälle, Schneefallgrenze um 600 m. Maxima bei 6 bis
12 Grad, im höheren Bergland kälter. Mäßiger und leicht böiger
Nordostwind.
In der Nacht zum Montag größere Auflockerungen und meist abklingende
Regen-, Schnee- und Graupelschauer. Minima +2 bis -4 Grad. Verbreitet
leichter bis mäßiger Bodenfrost.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcel Schmid


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