Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 22.05.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Mittwoch, 22.05.2024, 19:30 Uhr

Bis in der ersten Nachthälfte vor allem im Norden und Nordosten und
am Donnerstag dann im Süden Gewitter und Starkregen mit
Unwettergefahr.

Wetter- und Warnlage:
Im Bereich einer Tiefdruckrinne sorgt mäßig warme und sehr feuchte
Luft örtlich für Gewitter und Starkregen. Diese Tiefdruckrinne
verlagert sich heute langsam in den Nordosten Deutschlands.

GEWITTER (örtlich UNWETTER/STARKREGEN):
Im Nordosten, von Schleswig-Holstein bis ins Oder-Gebiet zunehmende
Gewittertätigkeit. Dabei Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit, Hagel
und Windböen bis 60 km/h (7 Bft). Örtlich Unwetter mit heftigem
Starkregen zwischen 25 und 40 l/qm in kurzer Zeit und stürmischen
Böen bis 70 km/h (8 Bft). Teils auch mehrstündiger Starkregen mit
Regenmengen zwischen 20 und 35 l/qm. Kleinräumig unwetterartiger
Starkregen mit Regenmengen zwischen 40 und 70 l/qm.
Im Süden über dem Bergland vereinzelte Gewitter mit Starkregen um 20
l/qm in kurzer Zeit, Windböen bis 60 km/h (7 Bft) und kleinkörnigem
Hagel.

In der Nacht zum Donnerstag sich noch etwas nach Nordosten
verlagernde Gewitter und Starkregenfälle, bis zum Morgen einen
Streifen von der Flensburger Förde bis zur Uckermark und nach
Vorpommern erreichend. Dabei abnehmende Unwettergefahr, jedoch
weiterhin gebietsweise Starkregen um 25 l/qm in 2 bis 6 Stunden.

Am Donnerstagvormittag in Vorpommern anfangs noch Starkregengefahr
und vereinzelt Gewitter. Am Nachmittag abziehender Regen. Im
Südwesten -vor allem im Süden Baden-Württembergs und im Südwesten
Bayerns- im Tagesverlauf aufkommende Schauer und Gewitter. Dabei
erneut Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, kleinräumig auch
heftiger Starkregen über 25 l/qm (Unwetter) möglich.

Wind:
Heute an einigen Küstenabschnitten in exponierten Lagen Windböen um
55 km/h (7 Bft) aus östlichen Richtungen. In der Nacht zum Donnerstag
langsam abnehmender Wind.

Nebel:
In der Südhälfte In der Nacht zum Donnerstag stellenweise dichter
Nebel mit Sichtweiten teils unter 150 m.

Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum Donnerstag im Nordosten anhaltend schauerartig
verstärkter Regen und einzelne Gewitter, weiterhin örtlich
Starkregen. Sonst wechselnd, teils nur gering bewölkt, aber vielfach
trocken. Tiefstwerte im Süden und Südosten 11 bis 7 Grad, sonst 15
bis 10 Grad.

Am Donnerstag im äußersten Nordosten noch schauerartiger Regen, bis
zum Abend zur Ostsee abziehend. Im Rest des Landes wechselnd bewölkt
und häufig trocken. Im Süden und Südwesten am Nachmittag Schauer und
Gewitter mit Starkregen. Dabei Unwettergefahr. Höchstwerte 18 bis 24
Grad. Schwacher bis mäßiger Wind, oft aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag im Süden schauerartig verstärkte kräftige
Regenfälle und einzelne Gewitter, bis Freitagfrüh etwa bis zur
Mainlinie vorankommend. Unwetter nicht ausgeschlossen. Von der Mitte
bis in den Norden oft trocken, zeitweise größere Auflockerungen.
Minima 13 bis 8 Grad.

Am Freitag bei wechselnder Bewölkung vom Süden auf die Mitte
übergreifend gebietsweise Schauer und einzelne Gewitter, örtlich
Starkregen, erneute Unwetter möglich. Im Norden und Nordosten
freundlicher und überwiegend trocken. Dort 21 bis 26 Grad warm,
Höchsttemperaturen sonst 16 bis 21 Grad. Abseits von Gewittern meist
schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag im Westen und Norden sowie aus den Alpen
heraus weitere Schauer oder Gewitter. Sonst locker bewölkt, teils
auch klar und stellenweise Nebel. Tiefsttemperaturen 14 bis 8 Grad.

Am Samstag im Nordwesten und Norden stark bewölkt und anfangs noch
kräftiger Regen. Sonst bei wechselnder Bewölkung gebietsweise Schauer
und teils kräftige Gewitter mit Starkregen. Höchsttemperatur 19 bis
25 Grad, am wärmsten im östlichen Brandenburg. Abseits von Gewittern
meist schwachwindig.
In der Nacht zum Sonntag teils wolkig, teils gering bewölkt und
nachlassende Schauertätigkeit. Tiefsttemperaturen 14 bis 8 Grad.
Örtlich Nebel.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Christian Herold


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