Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 23.05.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Donnerstag, 23.05.2024, 03:45 Uhr

Heute im Süden teils heftige Gewitter und Starkregen mit
Unwettergefahr.

Wetter- und Warnlage:
Heute verlagert sich die Tiefdruckrinne zur Ostsee. Zurück bleibt ein
Bereich mit sehr geringen Luftdruckgegensätzen und einer
feucht-labilen Luftmasse, sodass regional weiterhin mit teils
heftigen Gewittern zu rechnen ist.

GEWITTER (örtlich UNWETTER/STARKREGEN) sowie teils mehrstündiger
STARKREGEN (UNWETTER):

Heute Vormittag in Vorpommern anfangs noch Starkregengefahr (6-std.
strichweise 20 bis 30 l/qm, lokal etwas mehr) und vereinzelt
Gewitter. Am Nachmittag abziehender Regen.

Ab der Mittagszeit im Südwesten aufkommende kräftige Schauer und
Gewitter mit Starkregen von 25 bis 40 l/qm in kurzer Zeit (UNWETTER).
Zum Abend zögernd abklingend.
Im Verlauf des frühen Nachmittag aus den Alpen heraus nordwärts
ausgreifend ebenfalls Entwicklung von heftigen Schauern und Gewittern
mit Starkregen von 25 bis 40 l/qm in kurzer Zeit (UNWETTER). Bei
Mehrfachtreffern punktuell auch Mengen von mehr als 60 l/qm in kurzer
Zeit möglich.

Zum Abend und In der Nacht zum Freitag besonders im Osten von
Baden-Württemberg und im Westen Bayerns (Nordschwaben-Mittelfranken
und Schwäbische Alb nordwärts bis zur Hohenloher Ebene) weitere,
teils unwetterartige Schauer und Gewitter, teils in Cluster
zusammenwachsend. Dabei anfangs noch Starkregen von 25 bis 35 l/qm in
kurzer Zeit wahrscheinlich (UNWETTER). In der Folge zunehmend in
mehrstündigen Starkregen von 25 bis 35 l/qm in wenigen Stunden
übergehend, strichweise auch deutlich mehr (12-std. teils 40 bis 70
l/qm, UNWETTER).

Es gelten für diese Bereiche entsprechende VORABINFORMATIONEN.

Nebel:
In der Südhälfte ausgangs der Nacht örtlich dichter Nebel mit
Sichtweiten teils unter 150 m.

Das Wetter im Detail:
Heute im äußersten Nordosten noch schauerartiger Regen, teils
Starkregen. Bis zum Abend zur Ostsee abziehend. Im Rest des Landes
wechselnd bewölkt und häufig trocken. Im Süden und Südwesten am
Nachmittag Schauer und Gewitter mit Starkregen. Dabei Unwettergefahr.
Höchstwerte 18 bis 24 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind, oft aus
westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag im Süden schauerartig verstärkte kräftige
Regenfälle und einzelne Gewitter. Bis Freitagfrüh etwa bis zur
Mainlinie vorankommend. Unwetter nicht ausgeschlossen. Von der Mitte
bis in den Norden oft trocken, zeitweise größere Auflockerungen.
Minima 13 bis 8 Grad.

Am Freitag bei wechselnder Bewölkung vom Süden auf die Mitte
übergreifend gebietsweise Schauer und einzelne Gewitter, örtlich
Starkregen, erneute Unwetter möglich. Im Norden und Nordosten
freundlicher und überwiegend trocken. Dort 21 bis 26 Grad warm,
Höchsttemperaturen sonst 16 bis 21 Grad. Abseits von Gewittern meist
schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag im Westen und Norden sowie aus den Alpen
heraus weitere Schauer oder Gewitter. Sonst locker bewölkt, teils
auch klar und stellenweise Nebel. Tiefsttemperaturen 14 bis 8 Grad.

Am Samstag im Nordwesten und Norden stark bewölkt und anfangs noch
kräftiger Regen. Sonst bei wechselnder Bewölkung gebietsweise Schauer
und teils kräftige Gewitter mit Starkregen. Höchsttemperatur 19 bis
25 Grad, am wärmsten im östlichen Brandenburg. Abseits von Gewittern
meist schwachwindig.
In der Nacht zum Sonntag teils wolkig, teils gering bewölkt und
nachlassende Schauertätigkeit. Tiefsttemperaturen 14 bis 8 Grad.
Örtlich Nebel.

Am Sonntag Wechsel aus Quellwolken und längeren sonnigen Abschnitten.
Dabei bevorzugt in der Osthälfte Schauer und teils kräftige Gewitter
mit Starkregen. Erwärmung auf 19 bis 24, im östlichen Brandenburg bis
27 Grad Grad. Abgesehen von Gewitterböen schwachwindig.
In der Nacht zum Montag unterschiedlich bewölkt. Im Osten
nachlassende Schauer und Gewitter, im Westen und Südwesten im Verlauf
aufkommender schauerartiger Regen. Dazwischen vielfach trocken.
Abkühlung auf 14 bis 8 Grad.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Helge Tuschy


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