Straßen-Wettervorhersage für Rheinland-Pfalz und Saarland vom 12.07.2021
Allgemeine Straßenwettervorhersage für Rheinland-Pfalz und Saarland
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Montag, 12.07.2021, 17:45 Uhr
Kurz & knapp:
Ab spätem Montagabend im Süden, ab Dienstagfrüh auch im Norden
zeitweise gewittriger Starkregen, lokal Unwetter möglich.
Wetter- und Warnlage:
Ein Tiefdruckgebiet zieht von Frankreich nach Mitteleuropa und
bestimmt in den nächsten Tagen mit feuchter Warmluft das Wetter.
Dabei kommt es gebietsweise zu unwetterartigem Starkregen, zeitweise
gewittrig.
GEWITTER/STARKREGEN:
Tagsüber keine Gewitter.
In den Frühstunden des Dienstags von Süden her teils gewittriger
Regen, dabei sind Mengen zwischen 25 und 40 l/qm, lokal auch über 50
l/qm in (2 bis 6 h) wahrscheinlich (UNWETTER). Bis zum
Dienstagvormittag verlagert sich der Schwerpunkt Richtung Eifel wo es
am Dienstag über längere Zeit kräftig regnen kann. Ab Dienstagmittag
davon unabhängig in allen Landesteilen einzelne, teils kräftige
Gewitter mit Mengen zwischen 25 und 40 l/qm, lokal auch über 50 l/qm
in (2 bis 6 h) wahrscheinlich (UNWETTER). Es wird aber auch Gebiete
mit nur wenig Niederschlag geben und es wird allgemein teils längere
niederschlagsfreie Abschnitte geben.
STARKREGEN/DAUERREGEN (UNWETTER/EXTREMES UNWETTER):
Von Dienstagmorgen bis Donnerstagmorgen lokal immer wieder teils
kräftiger Starkregen möglich, teils gewittrig durchsetzt. Dazwischen
aber auch längere Niederschlagspausen. In Summe sind lokal in 48-60
Stunden Mengen von 70-120, punktuell auch bis 200 l/qm denkbar.
Schwerpunkt wahrscheinlich im Westen und Nordwesten von
Rheinland-Pfalz (Großraum Eifel). Es bestehen allerdings noch größere
Unsicherheiten.
Vorhersage:
Heute Abend wolkig mit noch etwas Sonne. Vereinzelt geringer Regen,
meist aber niederschlagsfrei. Abendtemperaturen 21 bis 23, im
Bergland 17 bis 20 Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt und von Süden aufkommender,
teils gewittriger Regen, dabei gebietsweise Starkregen bis in den
Unwetterbereich. In der zweiten Nachthälfte auch den Norden
erreichend. Tiefste Temperaturen zwischen 17 und 13 Grad.
Am Dienstag meist stark bewölkt und verbreitet schauerartig
verstärkter Regen, teils auch gewittrig anhaltender Starkregen.
Gebietsweise unwetterartige Regenmengen über mehrere Stunden
wahrscheinlich. Höchste Temperaturen bei Regen und im höheren
Bergland nur 16 bis 19, bei etwas Sonne bis 23 Grad. Schwacher Wind
aus wechselnden Richtungen, meist um Nordwest. In Gewitternähe
vereinzelt Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch überwiegend starke Bewölkung und besonders
im Norden zeitweise Regen, teils gewittrig. Im Süden vorübergehend
nur geringe Niederschlagsneigung. Tiefsttemperaturen 16 bis 13 Grad.
Am Mittwoch verbreitet teils schauerartig verstärkter oder
gewittriger Regen, teilweise mehrstündiger Starkregen bis in den
Unwetterbereich, lokal auch extremes Unwetter möglich. Zwischendurch
kurze sonnige Abschnitte möglich. Nachmittagstemperaturen bei 18 bis
22 Grad. Im Westen schwacher bis mäßiger Nordwind, im Osten schwacher
Südwind. In Gewitternähe teils stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag anfangs noch teils kräftiger und
gewittriger Regen, im Laufe der Nacht wahrscheinlich mehr und mehr
nach Nordwesten verlagernd und im Südosten dann niederschlagsfrei.
Hier bei Auflockerungen Nebelbildung. Tiefstwerte 16 bis 13 Grad.
Am Donnerstag im Westen oft dicht bewölkt und zeitweise Regen, teils
auch Gewitter. Im Osten dagegen wolkig mit Aufheiterungen und
zunächst meist trocken. Am Nachmittag hier einzelne Gewitter. Höchste
Temperaturen bei Regen im Westen sowie im Bergland 20 bis 22, im
Osten bei Sonne 24 bis 26 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind um Nord.
In der Nacht zum Freitag wechselnde, meist starke Bewölkung und
weitgehend niederschlagsfrei, einzelne Schauer sind aber möglich.
Tiefstwerte zwischen 16 und 13 Grad.
Eine grafische Trendvorhersage bis zum 10. Folgetag finden Sie unter:
https://www.dwd.de/trend-rp
Nächste Aktualisierung: 20:45 Uhr, mehr unter www.dwd.de
Deutscher Wetterdienst, RWB Essen, Bernd Hussing
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