Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 05.10.2021
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Dienstag, 05.10.2021, 03:45 Uhr
Unbeständig, im Osten regnerisch, im Westen teils windig.
Wetter- und Warnlage:
Vorderseitig eines Tiefs bei Großbritannien gelangt mit einer
südlichen Strömung relativ milde Luft nach Deutschland. Dabei sorgen
Tiefausläufer für unbeständiges Wetter.
Wind:
Auf den Nordfriesischen Inseln und Helgoland eingangs der Nacht noch
einzelne steife Böen Bft 7 (um 55 km/h) aus Süd bis Südwest, weiter
nachlassend.
Am Dienstag im Tagesverlauf auffrischender Wind. Dabei ab dem
Nachmittag im Westen sowie auf einigen Nordseeinseln einzelne steife
Böen um 55 km/h (Bft 7) um Süd. Auf dem Brocken und im
Hochschwarzwald einzelne stürmische Böen um 70 km/h (Bft 8).
Gewitter:
Am Dienstagabend in der Oberlausitz geringe Wahrscheinlichkeit für
einzelne Gewitter.
DAUERREGEN/STARKREGEN:
Am Dienstag im Nordosten gebietsweise länger anhaltender Regen. Dabei
lokal Regenmengen um 25 l/m² innerhalb von 6 bis 12 Stunden nicht
ausgeschlossen.
Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum Dienstag von Eifel und Saarland bis nach
Schleswig-Holstein und die Nordsee wolkig oder gering bewölkt und
meist niederschlagsfrei. Sonst regnerisch, teils kräftig. Tiefstwerte
13 bis 5 Grad. Örtlich Nebel.
Am Dienstag im Osten und Süden aus dichter Bewölkung teils kräftiger
Regen. Im Nordwesten und Westen zunächst heiter bis wolkig und
trocken, im Tagesverlauf von Benelux und Frankreich her
Bewölkungszunahme und einsetzender Regen, allmählich ostwärts
ausgreifend. Höchstwerte 12 und 19, in der Lausitz bis 21 Grad.
Zeitweise mäßiger, im Westen stark böiger Wind von Südost auf Südwest
drehend.
In der Nacht zum Mittwoch im Osten wolkig, teils gering bewölkt und
nur vereinzelt, bevorzugt in Sachsen etwas Regen. Sonst meist bedeckt
und gebietsweise etwas Regen, vor allem südlich der Donau länger
regnerisch. Tiefstwerte zwischen 12 und 5 Grad. Im Nordwesten und
Westen weiter windig mit einzelnen steifen Böen aus Süd bis Südwest.
Im höheren Bergland teils stürmisch.
Am Mittwoch von der Ostsee bis nach Thüringen und Sachsen wechselnd
bewölkt und kaum Regen. Sonst viele Wolken und bevorzugt in der
Westhälfte sowie im Südosten Bayerns schauerartige Regenfälle, im
Nordwesten einzelne Gewitter. Höchstwerte 12 bis 17 Grad. In der
Nordwesthälfte frischer Südwest- bis Südwind mit steifen, exponiert
stürmischen Böen. Sonst schwacher bis mäßiger Wind um Süd.
In der Nacht zum Donnerstag im Norden und Osten auflockernde
Bewölkung, dann teils gering bewölkt oder klar und meist
niederschlagsfrei. Örtlich Nebel. Sonst stark bewölkt oder bedeckt
und vor allem im Westen und Südwesten sowie an den Alpen zeitweise
Regen. Tiefstwerte 10 bis 4 Grad, auf den Nordseeinseln um 13 Grad.
Am Donnerstag im Nordosten meist gering bewölkt und trocken. In den
weiteren Landesteilen zunächst oft dicht bewölkt und örtlich noch
etwas Regen. Im Tagesverlauf auch dort auflockernde Bewölkung und
trocken, nur an den Alpen, im Südosten Bayerns sowie entlang des
Erzgebirges ganztags dicht bewölkt mit leichtem Regen.
Tageshöchstwerte im Süden 11 bis 15 Grad, sonst 14 bis 18 Grad.
Überwiegend schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag in Südostbayern aus dichter Bewölkung
weiterer Regen, oberhalb 2000 m Schnee. Sonst zunehmend gering
bewölkt, teils klar, niederschlagsfrei. Gebietsweise dichter Nebel.
Tiefstwerte 10 bis 3 Grad, an der See milder.
Am Freitag in Südostbayern anfangs noch stärker bewölkt und
vereinzelt noch etwas Niederschlag. Sonst nach teils zögerlicher
Nebelauflösung wolkig, gebietsweise auch sonnig. Weiterhin relativ
mild bei Höchsttemperaturen zwischen 13 und 18 Grad, in Nebelgebieten
kühler. Schwachwindig.
In der Nacht zum Samstag oft gering bewölkt oder klar, gebietsweise
Nebelausbreitung oder -bildung. Abkühlung auf 9 bis 2 Grad, an den
Küsten und auf den Inseln um 12 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Johanna Anger
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