Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 08.10.2021
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Freitag, 08.10.2021, 14:00 Uhr
Teils Sonnenschein, teils noch Hochnebel. Im Hochschwarzwald
stürmisch. Kommende Nacht gebietsweise erneut Nebel und Frost in
Bodennähe, im Osten mitunter sogar leichter Luftfrost.
Wetter- und Warnlage:
Unter Hochdruckeinfluss herrscht meist ruhiges, zu Nebel und
Hochnebel neigendes Herbstwetter.
Nebel:
In der Nacht zum Samstag gebietsweise dichte Nebelfelder, bevorzugt
in er Mitte. Dabei streckenweise Sichten unter 150 m.
Wind:
Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln zeitweise Sturmböen Bft 8/9 (65
bis 80 km/h) aus Ost. Erst im Laufe des Samstages nachlassender Wind.
Frost:
In der Nacht zum Samstag vor allem im Osten Gefahr von leichtem
Luftfrost. Gebietsweise bei längerem Aufklaren Frost in Bodennähe, im
Osten bis -5 Grad.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag und abends von Sachsen bis nach Vorpommern sowie vom
Saarland über NRW bis zur Nordsee häufig Sonnenschein. Sonst
gebietsweise hochnebelartig bewölkt, langsam auflockernd. Im
Alpenvorland vereinzelt etwas Regen, sonst trocken. Temperaturmaxima
um 11 Grad bei Dauergrau im Alpenvorland und bis 19 Grad mit
Sonnenunterstützung am Niederrhein. Im Südwesten teils mäßiger Ost
bis Nordostwind, auf den Schwarzwaldgipfeln Sturmböen, sonst nur
schwachwindig.
In der Nacht zum Samstag abgesehen vom südlichen Alpenvorland
zunächst meist gering bewölkt oder klar. Im weiteren Verlauf vor
allem über der Mitte und dem Südwesten gebietsweise teils dichte
Nebelfelder. Abkühlung an den Küsten auf 10 bis 5 Grad, auf den
Inseln etwas milder. Sonst 7 bis 0 Grad. Im Osten vereinzelt bis -2
Grad, in Bodennähe bis -5 Grad.
Am Samstag heiter oder sonnig, vor allem über der Mitte und dem
südlichen Alpenvorland zunächst aber noch gebietsweise Nebel oder
Hochnebel, mitunter nur zögerlich auflösend. Am bayerischen Alpenrand
und bei längerem Nebel nur um 12 Grad, sonst 14 bis 18 Grad, mit den
höchsten Werten im Westen. Im Süden mäßiger und vor allem im Bergland
böiger Nordost- bis Ostwind, auf den Schwarzwaldgipfeln anfangs noch
Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag vielerorts gering bewölkt oder klar, im
Norden zeitweise Durchzug lockerer Wolkenfelder. Im Verlauf bevorzugt
über der Mitte und dem Süden gebietsweise erneut Ausbreitung von
Nebel oder Hochnebel. Tiefstwerte 5 bis -2 Grad, an der Nordsee
milder. Verbreitet leichter Frost in Bodennähe, in Ostsachsen bis -6
Grad.
Am Sonntag nach Auflösung teils zäher Nebelfelder oft freundlich mit
Sonnenschein. Am Alpenrand und Richtung Bodensee länger neblig trüb.
Im Tagesverlauf aus Westen vorübergehend Durchzug harmloser
Wolkenfelder, trocken. Abends an der Nordsee Wolkenverdichtung.
Maxima zwischen 10 und 17 Grad. Meist schwacher Wind aus
unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag von der Nordsee etwa auf die Nordwesthälfte
ausbreitend dichte Bewölkung und gebietsweise etwas Regen. Im Lauf
der zweiten Nachthälfte im Nordwesten bereits wieder auflockernd.
Sonst oft noch längere Zeit gering bewölkt oder klar. Vor allem im
Süden teils dichte Nebelfelder. Tiefstwerte unter dichten Wolken im
Nordwesten und Norden 11 bis 5 Grad, in den in den anderen
Landesteilen 6 bis -1 Grad, in der Südosthälfte verbreitet leichter
Frost in Bodennähe.
Am Montag südlich der Donau am Vormittag nach Nebelauflösung noch
teils freundlich. Später auch dort Bewölkungsverdichtung, aber kaum
Regen. Im großen Rest des Landes wolkig bis stark bewölkt,
gebietsweise mit etwas Regen oder kurzen Schauern. Im Nordosten zum
Nachmittag länger heitere Abschnitte. Höchstwerte 10 bis 15 Grad.
Schwacher bis mäßiger West- bis Nordwestwind, an der See zunehmend
frisch mit starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Dienstag viele Wolken und gebietsweise Regen. An den
Alpen auch länger anhaltende Niederschläge bei absinkender
Schneefallgrenze auf rund 1500 Meter. Tiefstwerte 9 bis 3 Grad, an
den Küsten milder. An der See weiterhin Wind- und exponiert
Sturmböen.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl. Met. Tobias Reinartz
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