Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 22.12.2021
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Mittwoch, 22.12.2021, 14:00 Uhr
Heute teils Nebel, teils Sonne, regional Dauerfrost. Kommende Nacht
verbreitet Frost, in den Alpentälern streng. Örtlich Glätte und
Nebel. Ausgangs der Nacht im Nordwesten Glatteis nicht
ausgeschlossen.
Wetter- und Warnlage:
Unter Hochdruckeinfluss ist zunächst noch meist trocken-kalte Luft
polaren Ursprungs wetterbestimmend. Am Donnerstag greift von Westen
her eine Warmfront mit Niederschlägen auf Deutschland über.
Frost:
Heute Nachmittag vielerorts noch leichter Dauerfrost, vor allem in
Regionen mit beständigem Nebel/Hochnebel.
In der Nacht zum Donnerstag außer direkt an den Küsten wieder
leichter bis mäßiger, im Süden stellenweise strenger Frost unter
-10°C.
Am Donnerstag im äußersten Osten/Nordosten sowie im Südosten Bayerns
nochmals leichter Dauerfrost.
GLÄTTE/SCHNEEFALL:
In der Nacht zum Donnerstag gebietsweise Glätte durch Überfrieren,
etwas Schneegriesel, im Süden auch durch Reif. Im Nordwesten und
Norden ausgangs der Nacht örtlich geringer Niederschlag, teils
(Niesel)regen, teils Schnee mit Glätte- bzw. Glatteisgefahr.
Am Donnerstag im Nordosten im Tagesverlauf aufkommender Schneefall,
bis zum Abend bereits einige Zentimeter Neuschnee.
GLATTEIS:
Am Donnerstag in der Nordosthälfte von Westen her ausbreitende
Niederschläge, nach Osten zu anfangs, im Nordosten durchgehend als
Schnee. Sonst meist Schneeregen oder Regen, dabei gebietsweise auch
gefrierender Regen und Glatteis, Unwetter nicht ausgeschlossen.
Nebel:
Heute tagsüber in einigen Regionen anhaltend neblig, aber meist
vorübergehend leichte Sichtbesserung.
In der Nacht zum Donnerstag vor allem im Süden gebietsweise Nebel,
teils mit Sichtweiten unter 150m.
Wind:
Am Donnerstag auffrischender Wind aus südlichen Richtungen, später
auf Südwest drehend. In den Kamm- und Gipfellagen einiger
Mittelgebirge stürmische Böen bzw. Sturmböen (Bft 8 bis 9).
Das Wetter im Detail:
Heute im Norden stark bewölkt, meist keine Niederschläge mehr. Über
der nördlichen Mitte und im Süden teils zähe Nebel- oder
Hochnebelfelder. Abseits davon viel Sonnenschein. Im Dauergrau
Höchstwerte zwischen -4 und 0 Grad, mit Sonne bis +3 Grad. Auch an
den Küsten milder. Meist schwachwindig, im Norden teils mäßiger, an
der See frischer Wind aus Süd bis Südwest.
In der Nacht zum Donnerstag im Norden stark bewölkt, auch weiter
südwärts Wolkenverdichtung. Kaum Niederschlag, lediglich ausgangs der
Nacht im äußersten Nordwesten vereinzelt Regen mit Glatteis. Im Süden
örtlich Nebel. Tiefstwerte im Norden und Nordwesten -1 bis -5 Grad,
an den Küsten milder. Sonst -5 bis -9 Grad, an den Alpen lokal
strenger Frost.
Am Donnerstag zunehmend stark bewölkt, rasche Auflösung örtlicher
Nebelfelder im Süden. Über dem Nordwesten und der nördlichen Mitte
ostwärts ausgreifende Niederschläge, im Norden und Nordosten als
Schnee, von der Deutschen Bucht bis zum Erzgebirge teils mit erhöhter
Glatteisgefahr. Auch im Südosten geringe Niederschläge mit Glatteis.
Sonst oft trocken, an den Alpen auch sonnig. Höchstwerte zwischen 0
Grad an der Oder und in Südostbayern und bis +9 Grad am Oberrhein.
Schwacher bis mäßiger, im Bergland in Böen starker bis stürmischer
Südwestwind.
In der Nacht zum Freitag aus starker Bewölkung vor allem im Norden
und Osten weitere Niederschläge. In Richtung Vorpommern teils mit
markanten Neuschneemengen, im Grenzbereich weiter westlich und
südlich Glatteigefahr. Auch über dem Südosten weiterhin erhöhte
Glatteisgefahr. Dort sowie im Osten und Nordosten 0 bis -3 Grad. In
der Westhälfte frostfrei mit +6 bis +1 Grad. Auf den Bergen
stürmische Böen. In Gipfellage teils schwere Sturmböen überwiegend
aus Südwest bis West.
Am Freitag (Heiligabend) überwiegend stark bewölkt bis bedeckt und
gebietsweise Niederschläge, vor allem im Süden und Norden des Landes.
Nach Nordosten anfangs weiterhin teils kräftige Schneefälle,
nachmittags nachlassend. Sonst als Regen. Höchstwerte im Nordosten um
0, sonst 3 bis 9, am Rhein bis 10 Grad. Mäßiger, in der nördlichen
Mitte anfangs noch frischer und in Böen teils stürmischer Wind aus
Südwest bis West, später im Norden und Nordosten auf nördliche
Richtungen drehend. Auf den Bergen weiterhin stürmisch mit einzelnen
schweren Sturmböen. Südlich des Mains in tiefen Lagen überwiegend
schwacher Wind aus Süd bis Südwest.
In der Nacht zum Samstag viele Wolken und weitere Niederschläge,
meist als Regen. Im Norden und Nordosten gebietsweise als Schnee.
Dort 0 bis -5 Grad, bei Aufklaren über Schnee in Vorpommern auch bis
-8 Grad. Sonst Tiefstwerte zwischen +6 und 0 Grad.
Am Samstag (Erster Weihnachtsfeiertag) vielfach stark bewölkt und in
der Mitte gebietsweise Niederschläge, vor allem im Bereich der
nördlichen Mitte mitunter kräftige Schneefälle, vereinzelt auch
gefrierender Regen nicht ausgeschlossen. Im äußersten Norden meist
trocken, im Süden zeitweise etwas Regen. Höchstwerte zwischen -2 Grad
im Ostseeumfeld und 10 Grad am Oberrhein. Überwiegend schwacher bis
mäßiger Wind aus östlichen Richtungen, an der Nordsee und im höheren
Bergland mitunter starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag im Norden und Nordosten vielfach klar, sonst
meist stark bewölkt und gebietsweise Niederschläge, in der Mitte als
Schnee oder gefrierender Regen, im Süden als Regen. Im Verlauf
nachlassend. Tiefstwerte im Nordosten über Schnee teils unter -10
Grad, sonst von Nordost nach Südwesten zwischen -5 und +5 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, MSc.-Met. Sebastian Schappert
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