Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 11.01.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Dienstag, 11.01.2022, 14:00 Uhr
Im Nordosten stellenweise Dauerfrost, In der Nacht zum Mittwoch
verbreitet Frost, örtlich Glätte, im Norden vereinzelt Glatteis nicht
ausgeschlossen. Gebietsweise Nebel.
Wetter- und Warnlage:
Die eingeflossene subpolare Meeresluft gelangt zunehmend unter
Hochdruckeinfluss. Am Abend erreicht ein schwacher Tiefausläufer den
Nordwesten.
GLATTEIS:
Zunächst in der Mitte (Leipziger Tieflandsbucht, Teile von Thüringen)
vereinzelt gefrierender Nieselregen mit örtlichem Glatteis oder
geringer Schneefall nicht ausgeschlossen.
In der Nacht zum Mittwoch im Norden bei geringem Regen oder
Sprühregen im Binnenland örtlich Glatteis oder geringer Neuschnee, im
Laufe des Vormittags mit geringer Wahrscheinlichkeit auf den
Nordosten übergreifend.
FROST/Glätte:
Heute im Nordosten, im westlichen Bergland sowie in einigen
Nebelgebieten Süddeutschlands teils leichter Dauerfrost.
In der Nacht zum Mittwoch und bis in den Mittwochvormittag hinein
außer im Nordwesten leichter bis mäßiger Frost, bei längerem
Aufklaren über Schnee vor allem zu den Alpen hin und im östlichen
Mittelgebirgsraum teils strenger Frost zwischen -10 und -15 Grad.
Vereinzelt Reifglätte.
Nebel:
Anfangs in Teilen der Mitte und im westlichen Bergland noch
Sichtweiten unter 150 m durch aufliegende Wolken. In der Nacht zum
Mittwoch und bis in den Mittwochvormittag hinein in der Mitte und im
Süden erneut Nebel mit Sichtweiten teils unter 150 m.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag von der Eifel über das Sauerland bis ins
südwestliche Niedersachsen sowie von der Lausitz bis nach Vorpommern
heiter bis wolkig, teils auch sonnig und trocken. Sonst oft stark
bewölkt oder hochnebelartig bedeckt, nur lokale Aufheiterungen. Im
Nordwesten und Westen zunehmend Bewölkungsverdichtung und zum Abend
in Nordseenähe etwas Regen. Höchsttemperatur zwischen -1 Grad an Oder
und Neiße sowie im höheren Bergland und 5 Grad am Niederrhein. An der
See mitunter mäßiger Wind aus Süd, im Südwesten aus Ost, sonst
schwachwindig.
In der Nacht zum Mittwoch auf die Nordwesthälfte ausbreitende dichte
Wolken mit stellenweise etwas Regen, Sprühregen oder Schnee, im
Binnenland örtlich Glatteis nicht ausgeschlossen. Sonst teils klar,
teils erneute Ausbreitung oder Verdichtung von Nebel und Hochnebel.
Tiefstwerte im Norden und Nordwesten +3 bis 0 Grad, sonst von
Nordwest nach Südost -1 bis -9 Grad. Bei längerem Aufklaren und
vorhandener Schneedecke vor allem an den Alpen und im östlichen
Mittelgebirgsraum stellenweise strenger Frost zwischen -10 und -15
Grad.
Am Mittwoch südlich des Mains nach Auflösung von mitunter zähen
Nebel- und Hochnebelfeldern zunächst sonnig, im weiteren Verlauf von
Norden teils Durchzug von Wolkenfeldern. Ansonsten oft stark bewölkt
oder trüb und örtlich geringer Sprühregen, dabei im Mittelgebirgsraum
bis zum Mittag örtlich Glatteis nicht ausgeschlossen. Im Tagesverlauf
im Norden und Nordwesten Auflockerungen. Im Süden und Südosten
Dauerfrost zwischen -2 und 0 Grad, sonst 1 bis 6 Grad. Im Norden
mäßiger, an der See in Böen starker Westwind, sonst schwachwindig.
In der Nacht zum Donnerstag im Süden meist gering bewölkt oder klar,
später stellenweise Nebel. Sonst häufig stark bewölkt, im
Nachtverlauf zudem wieder Ausweitung von Nebel oder Hochnebel.
Tiefstwerte im norddeutschen Tiefland +4 bis -1 Grad, sonst -1 bis -6
Grad, im Süden bis -9 Grad, über Schnee bei Aufklaren erneut unter
-10 Grad.
Am Donnerstag im Norden und Nordosten weitgehend bedeckt, vereinzelt
Sprühregen. Ansonsten gebietsweise zäher Nebel und Hochnebel, in
einigen Flussniederungen teils ganztags trüb. Sonst nach
Nebelauflösung zeitweise, zwischen Schwarzwald und Alpen sowie im
höheren Bergland viel Sonnenschein. Temperaturmaxima in der
Nordhälfte 4 bis 8, sonst 0 bis 4 Grad. Bei zähem Nebel in Tälern
Süddeutschlands leichter Dauerfrost. Im Süden meist windschwach,
sonst mäßiger, nach Nordosten hin frischer Wind aus West bis Nordwest
mit starken bis stürmischen Böen an der See.
In der Nacht zum Freitag im Norden und Nordosten weiterhin bedeckt,
stellenweise etwas Sprühregen. Über der Mitte und dem Süden teils
klar, teils Bildung oder Ausweitung von Nebel und Hochnebel.
Tiefsttemperatur im Norden und Osten 6 bis 0 Grad, sonst 0 bis -6
Grad, an den Alpen bis -9 Grad, über Schnee bei klarem Himmel lokal
noch kälter. Im Nordosten weiterhin mäßiger, an den Küsten teils
frischer Westwind mit starken, an der Ostsee auch stürmischen Böen.
Am Freitag im Norden und Osten und zum Teil bis in die den nördlichen
Mittelgebirgsraum vorankommende starke Bewölkung. Vereinzelt
Sprühregen. Ansonsten abseits zäher Nebelfelder viel Sonne,
insbesondere im Süden und Südwesten sowie in höheren Lagen.
Höchstwerte 2 bis 8 Grad. In der Nordosthälfte mäßiger bis frischer
West- bis Nordwestwind mit starken, an der Ostsee stürmischen Böen.
In der Nacht zum Samstag in der Nordhälfte meist starke Bewölkung,
sonst eingangs der Nacht häufig klar, in der zweiten Nachthälfte
wieder zunehmend Nebel und Hochnebel. Tiefstwerte von Nord nach Süd
zwischen +4 und -6 Grad, an den Alpen darunter.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc.-Met. Sebastian Altnau
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