Wettervorhersage für Rheintal und Schwarzwald mit Wetterwarnungen vom 01.02.2022
Wetter- und Warnlage für Rheintal und Schwarzwald
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 01.02.2022, 04:30 Uhr
Bis in die Nacht hinein Schnee und Regen. Dabei stürmisch, im
Bergland Verwehungen. Nach kurzer Pause ab Dienstagmittag neuer
Schnee und Wind.
Wetter- und Warnlage:
Mit einer kräftigen Nordwestströmung werden wiederholt Frontensysteme
über Baden-Württemberg hinweg geführt.
WIND/STURM:
Anfangs im Tiefland noch verbreitet starke bis stürmische Böen bis 60
km/h aus West, im Laufe der Nacht zum Dienstag abflauend. Nachts im
Bergland ebenso starke bis stürmische Böen, zunächst zwischen 60 und
70 km/h, im weiteren Verlauf etwas nachlassend. Anfangs auf den
Schwarzwaldgipfeln auch Sturmböen bis schwere Sturmböen bis 90 km/h.
Am Dienstagvormittag oberhalb von 800 m starke bis stürmische Böen
bis 60, exponiert bis 70 km/h, zunehmend auf Südwest drehend. Sonst
keine Windrelevanz.
Ab Dienstagmittag erneut auflebender Wind, dann in tiefen Lagen
Windböen um 55, in mittleren und hohen Lagen stürmische Böen bis 70
km/h aus Südwest. Dazu auf den höchsten Lagen Sturmböen bis schwere
Sturmböen bis 100 km/h.
SCHNEE/Glätte:
Bis Dienstagfrüh oberhalb 400 m zeitweise bis 5, oberhalb 600 m
gebietsweise mehr als 10 cm Neuschnee. Im Schwarzwald bis in die
Nacht zum Mittwoch anhaltender Schneefall mit wechselnder Intensität.
Dabei oberhalb 800 bis 1000 m 25 bis 40, lokal um 50 cm in rund 40
Stunden. In den Lagen unter 400 m lediglich In der Nacht zum Dienstag
zeitweise Schneematsch bzw. bis 2 cm Neuschnee mit entsprechender
Glätte.
Ab Dienstagmittag von Nordwesten erneut aufziehender leichter bis
mäßiger Schneefall. Dabei bis in tiefen Lagen zusätzlich 1 bis 5, ab
mittleren Lagen bis 10 cm Neuschnee mit Glätte.
SCHNEEVERWEHUNGEN:
Zunächst bis Dienstagfrüh im Bergland Schneeverwehungen, im höheren
Schwarzwald zum Teil auch stark (UNWETTER). Ab Dienstagnachmittag im
Bergland erneut Schneeverwehungen.
Frost:
In der Nacht zum Dienstag vor allem im Bergland leichter Frost.
Das Wetter im Detail:
Am Dienstagvormittag nach Südosten abziehende
Schneeschauer/Schneefälle. Anschließend zunächst meist
niederschlagsfrei; zum Nachmittag von Nordwesten neuer, anfangs bis
in tiefe Lagen fallender Schnee mit entsprechender Glätte. Zum Abend
rasch bis ins Bergniveau ansteigende Schneefallgrenze. Dort bei zum
Teil kräftigen Schneefällen sowie ab dem Mittag auftretenden
Sturmböen auch Schneeverwehungen; auf dem Feldberg schwere Sturmböen.
In tiefen Lagen mäßiger Westwind mit starken bis stürmischen Böen.
Maxima zwischen -1 Grad im hohen Bergland und +6 Grad im
Oberrheingraben.
In der Nacht zum Mittwoch bedeckt und Übergang in Schauer; auch in
höchsten Lagen zunehmend als Regen fallend. Minima von +5 bis -2
Grad. Verbreitet starke bis stürmische Böen aus West, vereinzelt auch
bis in tiefe Lagen Sturmböen, auf dem Feldberg schwere Sturmböen.
Am Mittwochstark bis wechselnd bewölkt. Im Bergland wiederholt, sonst
vereinzelt Regenschauer, in den höchsten Lagen mit Schnee vermischt.
Im Süden aufkommender Regen und im Schwarzwald einsetzendes
Tauwetter. Höchstwerte von 4 Grad im Südschwarzwald bis 11 Grad am
Oberrhein. Mäßiger, am Abend allmählich abschwächender Westwind mit
starken bis stürmischen Böen, im höheren Schwarzwald und im südlichen
Oberrheingraben auch Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag von West nach Ost Durchgang des besagten
Regenbandes mit Schneeschmelze im Bergland. Tiefstwerte von 7 bis 2
Grad. Exponiert im Schwarzwald starke bis stürmische Böen aus West.
Am Donnerstag überwiegend stark bewölkt, am ehesten Chance auf Sonne
im Süden des Landes. Wenige Tropfen lediglich im Norden denkbar.
Milde 5 Grad im Schwarzwald bis 12 Grad im Rheingraben. Schwacher, in
Böen frischer Südwestwind. Auf dem Feldberg starke bis stürmische
Böen.
In der Nacht zum Freitag stark bewölkt, von Westen aufziehender
Regen. Tiefstwerte von 7 bis 1 Grad. Im Bergland starke bis
stürmische Böen aus Südwest. Auf dem Feldberg Sturmböen.
Am Freitag von West nach Ost Durchzug eines neuen Regenbandes;
Absinken der Schneefallgrenze auf Bergniveau. Im weiteren Verlauf
Übergang in Schneeregen-/Regen-/Graupelschauer bzw. -gewitter. Im
Bergland weiter als Schnee fallend. Höchstwerte 3 bis 11 Grad vor
Kaltfrontdurchgang. Mäßiger Westwind mit steifen Böen, im Bergland
stürmische Böen. Exponiert im Schwarzwald Sturmböen bis schwere
Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag wechselnde Bewölkung mit Schauertätigkeit.
Teils als Regen, teils mit Graupel, in höheren Lagen als Schnee.
Begleitung mit Blitz und Donner gering wahrscheinlich. Tiefstwerte
zwischen +4 und -2 Grad. Im Bergland verbreitet, sonst gelegentlich
starke bis stürmische Böen aus West. Auf den Schwarzwaldgipfeln
weiterhin schwere Sturmböen.
Deutscher Wetterdienst, RWB Stuttgart, Crouse/Müller
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