Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 30.04.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 30.04.2022, 14:00 Uhr
Vom Süden bis zur Mitte gebietsweise Regen, vor allem im Südwesten
auch einzelne Gewitter mit Starkregen. Nachts im Norden und
Nordwesten bei längerem Aufklaren leichter Frost oder Bodenfrost.
Wetter- und Warnlage:
Ein Hochdruckgebiet über England schwächt sich ab. Dadurch gelangt in
den Süden und in die Mitte langsam feuchtere Luft, sonst bleiben
trockene Luftmassen wetterbestimmend.
GEWITTER/STARKREGEN:
Heute vom Süden bis zur Mitte einzelne Gewitter wahrscheinlich. Dann
vereinzelt Starkregen bis 20 l/qm in kurzer Zeit oder mehrstündiger
Starkregen um 25 l/qm, Windböen bis 60 km/h (7 Bft) und kleinkörniger
Hagel.
In der Nacht zum Sonntag rasch nachlassende Gewitter, dabei auch
rascher Rückgang der ohnehin geringen Wahrscheinlichkeit für
Starkregen.
Nebel:
In der Nacht zum Sonntag und Sonntagfrüh lokale Nebelfelder mit
Sichtweiten unter 150m nicht ausgeschlossen, speziell im Süden und in
der Mitte nach vorangegangenen Niederschlägen.
Frost:
In der Nacht zum Sonntag im Norden und Nordwesten bei längerem
Aufklaren in ungünstigen Lagen leichter Frost oder zumindest
Bodenfrost nicht ausgeschlossen.
Das Wetter im Detail:
Am Nachmittag vom Süden bis zur Mitte bei starker Bewölkung
gebietsweise schauerartige Niederschläge. Vereinzelt kurze Gewitter
mit Starkregen, vornehmlich im Südwesten. Freundlicher mit
Sonnenschein und trocken im Norden und Osten, sowie gebietsweise im
Westen des Landes. Mit Sonne bis 21 Grad in der Lausitz, bei
Dauergrau und Regen nur um 14 Grad. Abseits von Gewitter nur
schwacher Wind aus unterschiedlichen, häufig nördlichen bis
westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Sonntag gebietsweise stärker bewölkt, vor allem im
Südosten noch leichte Regenfälle. Sonst häufig trocken und
vorübergehend größere Auflockerungen möglich. Vereinzelt Nebel.
Tiefsttemperaturen 9 bis 0 Grad, bei längerem Aufklaren insbesondere
im Norden Gefahr von Bodenfrost.
Am Sonntag wechselnd bis stark bewölkt. Im Tagesverlauf vor allem in
Bayern und in den zentralen und östlichen Mittelgebirgen sowie im
Schwarzwald Schauer und einzelne kurze Gewitter. Im Rest des Landes
trocken mit den größten Sonnenchancen an den Küsten, in der Lausitz
sowie im Südwesten des Landes. Höchstwerte je nach Sonnenschein
zwischen 12 und 19 Grad, an den Küsten etwas kühler. Schwachwindig.
In der Nacht zum Montag rasch nachlassende Schauertätigkeit und
gebietsweise größere Auflockerungen. Vornehmlich im Norden und Süden
Nebelbildung. Tiefstwerte 9 bis 0 Grad, erneut vor allem im Norden
Gefahr von Bodenfrost.
Am Montag nach oft freundlichem Start im Tagesverlauf Bildung von
teils dichter Quellbewölkung. Vom Südwesten bis zur Mitte Schauer und
einzelne Gewitter mit Starkregengefahr. Länger sonnig im Norden des
Landes. Temperaturhöchstwerte 14 bis 20 Grad, direkt an der See etwas
kühler. Schwachwindig.
In der Nacht zum Dienstag nachlassende Schauertätigkeit, gebietsweise
größere Auflockerungen. Im Süden Nebelbildung. Im Norden im Verlauf
Aufzug dichter Bewölkung, aber nur wenig Niederschlag. Abkühlung auf
9 bis 1 Grad, nur vereinzelt Bodenfrost.
Am Dienstag zunächst dichte Wolkenfelder, aber nur gelegentlich etwas
Niederschlag, später wieder sonnige Abschnitte. Sonst nach
freundlichem Start dichter Quellbewölkung und vor allem südlich des
Mains Schauer und auch kurze Gewitter. Im Südwesten und entlang der
Küsten am meisten Sonnenschein. Maxima im Norden 12 bis 16 Grad, an
den Küsten kühler. Von der Mitte bis in den Süden 15 bis 21 Grad.
Schwacher bis mäßiger Wind aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch im Süden weitere Schauer, nachlassend. Über
der Mitte teils dichter bewölkt, sonst auch größere Auflockerungen.
Tiefstwerte bis 0 Grad mit Gefahr von Bodenfrost vor allem im Norden.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcus Beyer
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