Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 28.07.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Donnerstag, 28.07.2022, 03:45 Uhr
Heute an den Alpen einzelne Gewitter, In der Nacht zum Freitag von
Südwesten kräftige Schauer und Gewitter mit Starkregen.
Wetter- und Warnlage:
Deutschland liegt auf der Südflanke eines Hochs über der Nordsee, das
aus östlichen Richtungen trockene Luft ins Land führt. Ab Donnerstag
gelangt das Land von Südwesten zunehmend in den Einflussbereich eines
Tiefs, welches sehr warme, zu Gewittern neigende Luft nach
Deutschland schiebt.
GEWITTER/STARKREGEN:
Heute am Alpenrand und im Alpenvorland lokale Gewitter mit Starkregen
um 20 l/qm in kurzer Zeit und kleinem Hagel, Sturmböen gering
wahrscheinlich. Örtlich Unwetter durch Starkregen über 25 1/qm nicht
ausgeschlossen.
In der Nacht zum Freitag von Südwesten und Süden bis in die Mitte
ausgreifende Schauer und Gewitter, örtlich mit Starkregen bis 25 l/qm
einhergehend. Lokal heftiger Starkregen über 25 l/qm nicht
ausgeschlossen. Regional auch mehrstündiger, nicht gewittriger
Starkregen zwischen 20 und 40 l/qm in 6 Stunden möglich.
Das Wetter im Detail:
Heute Früh wolkig oder gering bewölkt, im Osten und Süden auch klar.
Allenfalls im Nordseeumfeld geringe Schauerneigung, sonst
niederschlagsfrei. Tiefstwerte im Süden und an der Nordsee 15 bis 10
Grad, sonst 11 bis 5 Grad.
Tagsüber wechselnd, teils auch stärker bewölkt und im Tagesverlauf an
den Alpen sowie im Südwesten zunehmende Schauerneigung, an den Alpen
auch einzelne Gewitter mit Starkregen, sonst weitgehend trocken.
Temperaturmaxima in der Nordhälfte 19 bis 26 Grad, sonst 24 bis 30
Grad. In der Südhälfte schwacher Wind aus nordöstlichen, sonst aus
unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag im Nordosten gering oder klar,
niederschlagsfrei. Ansonsten von Südwesten und Süden nordostwärts
ausgreifende und teils dichtere Quellbewölkung mit Schauern und sich
intensivierenden Gewittern lokal mit Starkregen. Abkühlung im
Nordosten auf 12 bis 8 Grad, sonst auf Werte zwischen 18 und 12 Grad.
Am Freitag im Norden und östlich der Elbe sowie im äußersten
Südwesten wolkig oder gering bewölkt mit längeren Sonnigen
Abschnitten. Sonst wechselnd oder stark bewölkt und teils kräftige
Schauer und Gewitter, lokal Unwetter nicht ausgeschlossen.
Höchsttemperaturen im Nordwesten und Westen 19 bis 25 Grad, sonst 24
und 30 Grad mit den höchsten Werten in der Lausitz. Im Norden mäßiger
Nordostwind, sonst schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag im Westen und Südwesten sowie Teilen der
Mitte stärker auflockernd und weitgehend niederschlagsfrei. Sonst
wolkig, teils stark bewölkt und weitere teils kräftige Schauer und
Gewitter Tiefsttemperaturen zwischen 17 Grad an der Neiße und bis 8
Grad in der Eifel.
Am Samstag in der Nordwesthälfte sowie im äußersten Nordosten
wechselnd oder gering bewölkt, regional auch länger sonnig,
weitgehend trocken. Sonst vom Süden in den Osten aus dichterer
Quellbewölkung weitere Schauer und teils kräftige Gewitter mit
Starkregen, gebietsweise auch längerer schauerartiger Regen.
Höchstwerte zwischen 20 und 27 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus
Nordwest, im Nordosten aus Ost.
In der Nacht zum Sonntag von Nordwesten aufkommende stärkere
Bewölkung mit Regen, langsam südostwärts ausbreitend. Ansonsten
wolkig oder gering bewölkt und bevorzugt im Südosten und Teilen des
Osten noch kurze Schauer, nachlassend. Tiefstwerte 16 bis 9 Grad.
Am Sonntag im Nordwesten und Norden aus dichter Bewölkung regnerisch.
Sonst bei wechselnder Bewölkung im östlichen Mittelgebirgsraum
leichte Schauerneigung, nach Südwesten dagegen länger sonnig,
trocken. Temperaturmaxima im Norden 19 bis 25 Grad, sonst 24 bis 30
Grad, am Oberrhein auch darüber. Schwacher bis mäßiger Wind aus West
bis Nordwest.
In der Nacht zum Montag in der Nordhälfte wolkig oder stark bewölkt
und gebietsweise Regen. Nach Süden stärkere Auflockerung, teils klar,
niederschlagsfrei. Temperaturminima 18 bis 11 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl. Met. Lars Kirchhübel
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