Straßen-Wettervorhersage für Nordrhein-Westfalen vom 05.09.2022
Allgemeine Straßenwettervorhersage für Nordrhein-Westfalen,
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatungszentrale Essen
am Montag, 05.09.22, 17:45 Uhr
Kurz & knapp:
Lokal geringes Gewitterrisiko mit Starkregen. In der Nacht zum
Dienstag von Südwesten einzelne kräftige Gewitter. Am Dienstag
weiterhin unbeständig mit Gewittern und Starkregen.
Wetter- und Warnlage:
Ein Tief bei Irland führt eine feuchtwarme und zu Gewittern neigende
Luftmasse nach Nordrhein-Westfalen. Am heutigen Montag hält jedoch
noch Hochdruckeinfluss dagegen. Ab der Nacht zum Dienstag und im
weiteren Verlauf der Woche schwächt der Hochdruckeinfluss ab und eine
unbeständige Witterungsphase bahnt sich an.
GEWITTER/STARKREGEN (UNWETTER):
Am Abend bevorzugt im Umkreis des Weser-Leine-Berglandes, eventuell
auch ganz im Westen einzelne Schauer und Gewitter nicht
ausgeschlossen. Dabei lokal eng begrenzt Starkregen um 20 l/qm
innerhalb einer Stunde und stürmische Böen bis 65 km/h (Bft 8) gering
wahrscheinlich. Eingangs der Nacht meist abklingende Gewitter.
Vor allem in der zweiten Nachthälfte zum Dienstag von Westen und
Südwesten aufkommende einzelne Schauer und Gewitter mit ähnlichen
Begleiterscheinungen sowie anfangs kleinkörnigem Hagel nicht ganz
ausgeschlossen. Dabei ganz punktuell Unwettergefahr durch Starkregen
mit Mengen um 30 l/qm in einer Stunde (UNWETTER) gering
wahrscheinlich.
Auch am Dienstagnachmittag sind örtlich starke Gewitter mit ähnlichen
Begleiterscheinungen wie in der zweiten Nachthälfte (s.o.), punktuell
mit unwetterartigem Starkregen, zu erwarten. Dabei sind Sturmböen
oder schwere Sturmböen um 90 km/h (Bft 9) aus südlichen Richtungen
nicht ausgeschlossen.
HINWEIS:
Aufgrund lang anhaltender Trockenheit in den vergangenen Tagen
besteht örtlich eine hohe Waldbrandgefahr.
Vorhersage:
Heute Wechsel aus Sonne und Quellwolken, meist niederschlagsfrei. Im
weiteren Verlauf vor allem im Münsterland bis ins Weserbergland am
mehr Quellwolken und geringes Schauer- und Gewitterrisiko. Zudem von
Westen bei kompakterer Bewölkung einzelne leichte Schauer.
Temperaturen bis zur Nacht 30 bis 26 Grad, in den Hochlagen um 23
Grad. Schwacher Wind aus südöstlichen Richtungen, in Schauer- und
Gewitternähe etwas auflebend.
In der Nacht zum Dienstag zunächst gering bewölkt bis wolkig, aber
von Südwesten zunehmend dichtere Wolkenfelder und später einzelne
Schauer oder teils kräftige Gewitter. Temperaturrückgang auf 18 bis
14 Grad, in der Eifel stellenweise bis 11 Grad.
Am Dienstag wechselnd, teils stark bewölkt. Vormittags vereinzelte,
im Tagesverlauf häufiger Schauer und Gewitter, dabei Starkregen
möglich. Höchstwerte 25 bis 30 Grad. Schwacher bis mäßiger, mitunter
böig auflebender Wind aus Süd bis Südwest.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt. Gebietsweise
schauerartiger und teilweise gewittrig durchsetzter Regen.
Tiefsttemperatur 17 bis 14 Grad, im höheren Bergland örtlich bis 11
Grad.
Am Mittwoch wechselnd, teils stark bewölkt und von Westen her
Durchzug von schauerartigem Regen, vereinzelt gewittrig. Nachfolgend
auflockernd und nur noch einzelne Schauer oder Gewitter.
Temperaturmaxima zwischen 23 und 27 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind
aus Süd bis Südwest.
In der Nacht zum Donnerstag wechselnd, teils stark bewölkt und
zunächst nur einzelne Schauer und Gewitter später von Westen
aufkommender schauerartiger, teils gewittriger Regen. Tiefstwerte 16
bis 12 Grad, in der Eifel örtlich bis 10 Grad.
Am Donnerstag bei wechselnder bis starker Bewölkung häufig Schauer
und Gewitter, teils auch schauerartiger Regen. Lokal Starkregen
möglich. Tageshöchstwerte 20 bis 24 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind
aus südlichen Richtungen, in Schauer- und Gewitternähe böig
auffrischend.
In der Nacht zum Freitag wechselnd bis stark bewölkt dabei
nachlassende Schauer- und Gewittertätigkeit, später örtlich
Auflockerungen. Abkühlung auf 14 bis 10 Grad.
Eine grafische Trendvorhersage bis zum 10. Folgetag finden Sie unter:
https://www.dwd.de/trend-nw
Nächste Aktualisierung: 20:45 Uhr, mehr unter www.dwd.de
Deutscher Wetterdienst, RWZ Essen, Nadine Schittko
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