Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 10.09.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 10.09.2022, 03:45 Uhr
Tagsüber erneut auflebende Schauer und Gewitter, lokal mit
Starkregen.
Wetter- und Warnlage:
Ein kleines Tief zieht von den Niederlanden langsam zur Mitte
Deutschlands und am Sonntag ostwärts ab. Es lenkt mäßig warme
Meeresluft vom Atlantik nach Deutschland, die für unbeständiges
Wetter sorgt.
Gewitter:
In der Nacht zum Samstag weitere Schauer, anfangs auch noch Gewitter,
teils mit Starkregen.
Am Samstag erneut Schauer und einzelne Gewitter. Dabei erneut
Starkregen und kleinräumig Unwetter nicht ganz ausgeschlossen (mehr
als 25 l/qm innerhalb kurzer Zeit). Unwettergefahr vor allem im
Nordosten.
Wind:
In der Nacht zum Samstag im Hochschwarzwald einzelne stürmische Böen.
Am Samstag im Süden zeitweise böig auflebender Südwestwind. In freien
Lagen sowie im Alpenvorland einzelne steife Böen 7 Bft, in
exponierten Hochlagen stürmische Böen oder Sturmböen 8-9 Bft.
Das Wetter im Detail:
Heute Früh östlich der Elbe teils aufgelockert, örtlich Nebel. Sonst
viele Wolken und vor allem entlang von Rhein und Neckar einzelne
Schauer. 16 bi 9 Grad.
Tagsüber wechselnd bis stark bewölkt, anfangs im Nordosten und Osten
teils heiter. Zunächst nur einzelne Schauer und Gewitter, im
Tagesverlauf vermehrt auftretend, vor allem nach Süden und Westen. Am
Nachmittag und Abend auch im Nordosten Schauer oder kurze Gewitter,
lokal mit Starkregen. Höchsttemperatur zwischen 17 und 22 Grad.
Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest, an der See teilweise aus Ost
bis Nordost. Im Süden tagsüber teils stark böig auffrischender
Südwest- bis Westwind, dazu einzelne steife Böen, im Bergland auch
stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag in der Südhälfte meist stark bewölkt und
gebietsweise noch schauerartiger Regen, vereinzelt auch gewittrig. An
der Ostsee noch einzelne Schauer, sonst in der Nordhälfte überwiegend
trocken, dort bei Auflockerungen stellenweise Dunst oder Nebel.
Abkühlung auf 13 bis 8 Grad. An der See milder.
Am Sonntag zunächst meist wolkig, teils neblig-trüb und von der
Ostsee bis nach Bayern noch schauerartige Regenfälle, vereinzelt
gewittrig, langsam Richtung Südosten abziehend. Im Rest des Landes
nur vereinzelt Schauer und im Tagesverlauf auflockernde Bewölkung,
vor allem im Südwesten sowie an den Küsten auch länger sonnig.
Höchstwerte zwischen 18 und 24 Grad, in Südostbayern bei Regen
darunter. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nord bis Nordwest, im
Alpenvorland aus West.
In der Nacht zum Montag im Südosten letzte Schauer, sonst meist
gering bewölkt oder klar, später örtlich Nebel. Tiefstwerte 12 bis 6
Grad.
Am Montag vielfach sonnig oder locker bewölkt, im Osten und Norden
mitunter noch länger neblig trüb oder bedeckt, aber im Großen und
Ganzen trocken. Erwärmung auf 21 Grad im Nordosten und bis zu 26 Grad
am Rhein und seinen Nebenflüssen. An den Küsten um 20 Grad.
Schwacher, teils mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen,
später vorwiegend aus Südost.
In der Nacht zum Dienstag verbreitet gering bewölkt oder klar,
stellenweise Nebel. Im Norden und Nordwesten einige Wolkenfelder, im
Verlauf etwas Regen. Abkühlung auf 14 bis 8 Grad, direkt an der See
etwas milder, in Tal- und Muldenlagen Süddeutschlands etwas kühler.
Am Dienstag im Norden dichte Wolken und gelegentlich etwas Regen,
langsam zur Mitte ausweitend. Südlich des Mains neben lockeren
Wolkenfeldern zeitweise Sonnenschein und trocken. Höchstwerte
zwischen 19 Grad in Flensburg und 28 Grad in Freiburg. Meist
schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen, im Norden mäßiger
westlicher Wind.
In der Nacht zum Mittwoch ganz im Norden bewölkt und einzelne
Schauer, auch von der Mitte bis in den Süden und Südwesten zunehmend
stark bewölkt und gebietsweise schauerartiger Regen. In den übrigen
Gebieten wolkig mit Auflockerungen und trocken. Tiefstwerte 16 bis 9
Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Robert Hausen
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