Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 19.09.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 19.09.2022, 03:45 Uhr
Wechselhaftes, kühles Schauerwetter, mit Ausnahme des Südwestens auch
einzelne Gewitter.
Wetter- und Warnlage:
Zwischen hohem Luftdruck über Westeuropa und Tiefs über Ost- und
Nordosteuropa strömt weiterhin polare Meeresluft nach Deutschland.
Nur zögerlich setzt sich von Westen her Hochdruckeinfluss durch.
Gewitter:
Heute tagsüber - mit Ausnahme des Südwestens - wieder zunehmend
aufkommende Graupelgewitter. Dabei aber meist nur noch steife Böen (7
Bft), lediglich ganz vereinzelt stürmische Böen (8 Bft). Lokaler
Starkregen um 15 l/qm in kurzer Zeit gering wahrscheinlich.
In der Nacht zum Dienstag im Osten und Südosten noch einzelne
Gewitter, sonst nachlassende Gewittertätigkeit.
WIND/STURM:
Heute früh an der Nordsee sowie im Alpenvorland und im östlichen
Mittelgebirgsraum einzelne steife Böen Bft 7. Auf einigen
Mittelgebirgsgipfeln und in den Alpen Sturmböen 9 Bft.
Tagsüber von der Nordsee über die Mitte bis nach Ostbayern und
Sachsen nur noch wenige steife Böen 7 Bft aus West bis Nordwest.
Zum Abend nachlassender Wind.
DAUERREGEN/SCHNEEFALL:
Im Alpenraum weitere, teils kräftige Niederschläge, im
Vormittagsverlauf nachlassend. Unterhalb von 1500 m Regen, darüber
meist Schnee. Niederschlagsmengen über den Gesamtzeitraum (ab
Freitagabend) meist um 50 l/qm, in Staulagen lokal bis 70 l/qm.
In den Alpen oberhalb 1500 m Schneefall. Dabei zeitweise eine dünne,
oberhalb etwa 1800 bis 2000 m Bildung einer 10 bis 20 cm dicken
Schneedecke. In Staulagen des Hochgebirges teilweise auch über 40 cm
Neuschnee möglich.
Das Wetter im Detail:
Heute früh an den Alpen Regen, in Hochlagen Schnee, nachlassend.
Tagsüber von der Nord- und Ostsee bis nach Bayern und Sachsen
wechselnd bis stark bewölkt, verbreitet Schauer und kurze Gewitter.
Nur im Südwesten längere Zeit trocken bei aufgelockerter Bewölkung.
Auch im äußersten Norden mitunter sonnig. Höchstwerte 11 bis 17 Grad,
im Bergland 8 bis 13 Grad. Im Südwesten schwacher, sonst mäßiger bis
frischer und böiger Wind aus West bis Nordwest.
In der Nacht zum Dienstag im Südwesten und im Nordosten teils klar,
sonst wechselnd bis stark bewölkt. Dabei im Osten und Südosten noch
weitere Schauer, anfangs auch Gewitter, sonst abklingende
Niederschläge. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad, im Bergland bis 2 Grad. In
den südwestdeutschen Mittelgebirgen und an den Alpen vereinzelt
Bodenfrost.
Am Dienstag von Schleswig-Holstein bis nach Ostniedersachsen länger
sonnig und trocken. Auch im Südwesten zwischen Wolken heitere
Abschnitte und kaum Schauer. Sonst bei wechselnder Bewölkung häufiger
Schauer und einzelne, kurze Gewitter. Höchstwerte 12 bis 17 Grad.
Schwacher bis mäßiger Wind aus Nordwest.
In der Nacht zum Mittwoch nachlassende Schauertätigkeit, bis zum
Morgen zumeist trocken. Dabei teils wolkig, teils klar. Gebietsweise
dichter Nebel. Tiefstwerte 8 bis 3 Grad, lokal leichter Frost in
Bodennähe. Nur direkt an der See etwas milder.
Am Mittwoch nach Nebelauflösung am Vormittag heiter bis wolkig und
nur noch geringe Schauerneigung. Am meisten Sonne im Norden und
Nordosten. Höchstwerte 14 bis 18 Grad. Im Nordwesten schwachwindig,
sonst teils mäßiger Wind, im Osten aus nördlichen, im Süden aus
östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag verbreitet klar und trocken. Im
Nachtverlauf gebietsweise Nebel oder Hochnebel. Abkühlung auf 12 Grad
an der Küste und bis 1 Grad in den östlichen Mittelgebirgen.
Stellenweise leichter Frost in Bodennähe.
Am Donnerstag neben lockeren Quellwolken viel Sonne und zumeist
trocken. Im Westen und Nordwesten später Aufzug hoher Wolkenfelder.
Höchstwerte zwischen 15 und 20 Grad. Schwachwindig.
In der Nacht zum Freitag von Westen und Nordwesten bis zur Mitte
vorankommende Wolkenfelder, an der Nordsee aus starker Bewölkung
vereinzelt etwas Regen. Sonst gering bewölkt und gebietsweise Nebel.
Temperaturrückgang auf 11 bis 2 Grad, vor allem im Osten und Süden
noch stellenweise Frost in Bodennähe.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Adrian Leyser
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