Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 25.09.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 25.09.2022, 13:41 Uhr
In der Mitte und im Süden Schauer und einzelne Gewitter, örtlich mit
Starkregen.
Wetter- und Warnlage:
Ein kräftiges Tief zieht zu Beginn der neuen Woche vom Europäischen
Nordmeer zur Nordsee. Es lenkt zunehmend Meeresluft polaren Ursprungs
heran, die für einen unbeständigen, kühlen und ziemlich nassen
Witterungsabschnitt sorgt.
GEWITTER/STARKREGEN:
Heute in der Südosthälfte schauerartige Regenfälle, später auch
einzelne Gewitter. Bevorzugt an den Alpen, im angrenzenden Vorland
sowie vom nordbayerischen bis in den östlichen Mittelgebirgsraum
regional eng begrenzt erhöhte Wahrscheinlichkeiten für Starkregen um
20 l/qm in kurzer Zeit bzw. um 30 l/qm in mehreren Stunden,
vereinzelt auch darüber.
In der Nacht zum Montag an den Alpen und im östlichen Bergland nur
zögernd nachlassende schauerartige Regenfälle, an den Alpen vor allem
in der ersten Nachthälfte stellenweise noch Starkregen möglich.
Nebel:
In der Nacht zum Montag von Baden-Württemberg bis in die Mitte
stellenweise Nebel mit Sichtweiten unter 150 m.
WIND-/STURMBÖEN:
In der Nacht zum Montag in der Nordwesthälfte allmählich
auffrischender, auf Südwest rückdrehender Wind. Im Nordseeumfeld ab
der zweiten Nachthälfte steife, exponiert stürmische Böen 7 bis 8
Bft, auf Helgoland Sturmböen 9 Bft.
Tagsüber an und auf der Nordsee zunächst noch stürmisch (Böen 8,
vereinzelt 9 Bft), zum Nachmittag und Abend hin deutlich nachlassend.
Darüber hinaus in exponierten Hochlagen der zentralen und
südwestlichen Mittelgebirge stürmische Böen oder Sturmböen 8-9 Bft.
Auf dem Brocken einzelne schwere Sturmböen 10 Bft nicht
ausgeschlossen.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag und Abend wechselnd bis stark bewölkt. Im Norden
zeitweise etwas Regen. Vom Südwesten bis zum Erzgebirge sowie in
Bayern kräftige Schauer und örtlich Gewitter. In der Lausitz sowie im
Westen und Nordwesten Wechsel aus wolkigen und kurzen sonnigen
Abschnitten, dabei kaum Schauer. Temperaturmaxima 13 bis 19 Grad, in
den Alpentälern oft kühler. Meist schwachwindig.
In der Nacht zum Montag in der Südosthälfte wolkig mit weiteren
Schauern, langsam nach Osten abziehend, an den Alpen anfangs
schauerartiger Regen. Ansonsten zunächst trocken und teils gering
bewölkt. Später von Nordwesten Wolkenfelder, im Nordwesten gegen
Morgen stark bewölkt und einsetzender Regen. Abkühlung auf 11 bis 7,
bei längerem Aufklaren bis auf 4 Grad, an der See um 12 Grad.
Am Montag in der Südosthälfte wolkig mit kurzen sonnigen Abschnitten,
kaum noch Schauer. Ansonsten von Nordwesten weitere Bewölkungszunahme
und aufkommender Regen, im Tagesverlauf über die gesamte Westhälfte
ausbreitend. Im Nordwesten am Nachmittag Übergang zu Schauerwetter.
In der Lausitz bis 18 Grad, sonst sehr kühl bei Höchstwerten zwischen
13 und 16 Grad, bei längerem Regen nur um 10 Grad. Mäßiger bis
frischer, im westlichen Bergland sowie an den Küsten stark böiger
Südwestwind, an der Nordsee stürmisch.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt und gebietsweise
schauerartiger Regen. Tiefsttemperaturen zwischen 11 und 6 Grad.
Am Dienstag viele Wolken und nur selten Sonne. Dabei wiederholt
Schauer oder auch kurze Gewitter. In Weststaulagen teils länger
anhaltender Regen. In den Hochlagen von Schwarzwald und Alpen
Übergang des Regens in Schnee. Im Dauerregen und in der Eifel kaum 10
Grad, an der Oder bis 16 Grad. Mäßiger, im Süden und Südwesten
frischer teils stark böiger Westwind.
In der Nacht zum Mittwoch weitere Schauer oder schauerartiger Regen,
zögerlich nachlassend. Tiefstwerte 9 bis 2 Grad.
Am Mittwoch teils dicht, teils aber auch wechselnd bewölkt. Dabei
gebietsweise schauerartig verstärkter Regen, lokal kurze Gewitter
nicht ausgeschlossen. In den Hochlagen der Alpen anfangs Schnee,
später ansteigende Schneefallgrenze. Höchstwerte 9 bis 15 Grad,
mäßiger, in exponierten Lagen des Südens auch stark böiger Süd- bis
Südwestwind.
In der Nacht zum Donnerstag gebietsweise weitere Regenfälle.
Tiefstwerte 8 bis 3 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc. Felix Dietzsch
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