Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 28.09.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Mittwoch, 28.09.2022, 14:00 Uhr
Im Schwarzwald und Allgäu Dauerregen, im Norden und in der Mitte
Schauer und kurze Graupelgewitter.
Wetter- und Warnlage:
Ein Tief über der Nordsee lenkt Meereskaltluft polaren Ursprungs nach
Deutschland.
GEWITTER/STARKREGEN:
In der Mitte und im Norden einzelne kurze Gewitter, lokal eng
begrenzt mit Graupel und Böen Bft 7 bis 8.
In der Osthälfte gebietsweise schauerartiger Regen, vereinzelt auch
gewittrig. Dabei kleinräumig Starkregen mit mehr als 20 l/qm in
mehreren Stunden nicht ausgeschlossen.
In der Nacht zum Donnerstag am ehesten an den Küsten noch einzelne
Gewitter.
Am Donnerstag im Tagesverlauf bevorzugt im Nordwesten und in der
Mitte erneut einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.
Im Nordseeumfeld kleinräumig Starkregen mit Mengen über 20 l/qm in
mehreren Stunden nicht ausgeschlossen.
WIND-/STURMBÖEN:
Auf exponierten Alpengipfeln anfangs noch Sturmböen (Bft 9) aus
Südwest bis West, am Nachmittag weiter abnehmend.
DAUERREGEN:
Im Südschwarzwald zunächst noch Dauerregen, bis zum Abend
nachlassend.
In Oberschwaben und im Oberallgäu ebenfalls länger anhaltender, teils
kräftiger Regen, abends und nachts allmählich abklingend.
Dabei bis Donnerstagfrüh 40 bis 60, in Staulagen bis 80 l/qm
innerhalb von etwa 36 Stunden.
Nebel:
In der Nacht zum Donnerstag und Donnerstagfrüh vor allem in der Mitte
und im Süden gebietsweise Nebel, Sichtweiten zum Teil unterhalb von
150 Metern.
SCHNEEFALL:
In den Hochlagen der Alpen leichter Schneefall, kommende Nacht
Schneefallgrenze auf etwa 1500 m sinkend.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag und Abend südlich der Donau bedeckt und länger
anhaltender Regen. Auch im Osten zeitweise schauerartiger Regen,
sonst bei wechselnder Bewölkung einzelne Schauer oder kurze Gewitter.
Zwischendurch mitunter aber auch längere trockene Abschnitte und
heitere Abschnitte. Temperaturmaxima 8 bis 14 Grad. Schwacher bis
mäßiger West- bis Südwestwind.
In der Nacht zum Donnerstag im Küstenumfeld vereinzelt Schauer,
später ganz im Norden gebietsweise aufkommender schauerartiger Regen.
Auch südlich der Donau noch zeitweise Regen, allmählich nachlassend.
Ansonsten auflockernde Bewölkung, vorübergehend teils klar und
überwiegend trocken. Gebietsweise Nebelbildung. Tiefsttemperaturen 9
bis 3, im Bergland bis nahe 0 Grad, bei längerem Aufklaren Frost in
Bodennähe.
Am Donnerstag zwischen Schwarzwald und Alpen stark bewölkt bis
bedeckt und zeitweise Regen. Auch an der Nordsee aus zumeist starker
Bewölkung zeitweilig schauerartig verstärkte Regenfälle. Sonst
wechselnd bewölkt mit sonnigen Momenten, dabei nur einzelne Schauer.
Höchsttemperaturen zwischen 9 Grad am Alpenrand und 15 Grad am
Niederrhein, im Bergland etwas darunter. Im Nordwesten mäßiger
Südwest- bis Südwind, sonst schwachwindig.
In der Nacht zum Freitag zwischen Alpen und Bayerischem Wald sowie
ganz im Nordwesten und Westen mitunter stark bewölkt und etwas Regen.
Sonst teils wolkig, teils klar und meist nachlassende Niederschläge.
Im Verlauf streckenweise Nebel. Abkühlung auf 9 bis 0 Grad.
Am Freitag vom Alpenrand bis nach Ostbayern meist stark bewölkt,
gelegentlich etwas Regen. Sonst wechselnd wolkig mit teilweise
längeren heiteren Abschnitten und nur lokal schwache Schauer. Am
meisten Sonne im Norden und Nordosten. Höchsttemperatur im Südosten
nur 9 bis 14 Grad, sonst 14 bis 17 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind
aus südlichen Richtungen, an der Nordsee im Tagesverlauf stark böig
auffrischend.
In der Nacht zum Samstag im Südosten gering bewölkt oder klar und
trocken, örtlich Nebel. Sonst von Nordwesten Aufzug von
Wolkenfeldern, später im Westen und Nordwesten einsetzender, teils
kräftiger Regen. Abkühlung auf rund 10 Grad an der See sowie am
Niederrhein und bis 3 Grad im Süden und Südosten. Dort örtlich Frost
in Bodennähe. Im Westen und Nordwesten sowie im zentralen
Mittelgebirgsraum auffrischender Südwestwind mit starken bis
stürmischen Böen, an der Nordsee und auf den Bergen Sturm- oder
schwere Sturmböen.
Am Samstag vom Nordwesten und Westen über die Mitte bis in den Süden
und Osten vorankommende Regenfälle. Südlich der Donau anfangs noch
föhnig aufgeheitert und zumeist trocken. Hinter dem abziehenden Regen
Übergang zu wechselnder Bewölkung mit Schauern und kurzen
Graupelgewittern, bevorzugt im Küstenumfeld. Höchstwerte 13 bis 17
Grad, am östlichen Alpenrand bis knapp 20 Grad. Im Südosten schwacher
bis mäßiger, sonst frischer Südwestwind mit starken, in höheren und
freien Lagen stürmischen Böen, auf den Bergen Sturm- und schwere
Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag vor allem über der Mitte weitere Regenfälle,
von Westen erneut verstärkend. Im Norden wechselhaftes Schauerwetter
mit kurzen Gewittern, im Süden länger trocken und teils aufgelockert
bewölkt. Tiefstwerte 13 bis 7 Grad. In der Mitte und im Süden Gefahr
von stürmischen Böen oder Sturmböen aus West.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Adrian Leyser
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