Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 14.10.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Freitag, 14.10.2022, 14:00 Uhr
Von Westen und Südwesten aufkommender Regen, im Schwarzwald
Dauerregen. In Gipfellagen zeitweise Sturmböen. Mild.
Wetter- und Warnlage:
In einer südwestlichen Strömung greifen wiederholt Tiefausläufer auf
Deutschland über. Sie führen feuchte, aus Süden zunehmend
ungewöhnlich milde Meeresluft mit sich. Im Süden sorgt eine
schleifende Frontalwelle für länger anhaltende Regenfälle.
DAUERREGEN:
Im Laufe des Nachmittags im Südwesten einsetzender Regen, in der
Nacht zum Samstag auf ganz Süddeutschland ausweitend. Vor allem in
den Staulagen des Schwarzwaldes bis Samstagnachmittag Dauerregen mit
Mengen zwischen 30 und 50 l/qm in 18 bis 24 Stunden.
WIND-/STURMBÖEN:
In der Nacht zum Samstag in den Hochlagen des Schwarzwaldes, später
auch auf den Alpengipfeln vermehrt Sturmböen (Bft 9), auf exponierten
Gipfeln teils schwere Sturmböen (Bft 10) aus Südwest bis West, bis
Samstagmittag nachlassend.
Ab Samstagmittag auf den Nordseeinseln einzelne steife Böen (Bft 7)
aus Südwest.
Nebel:
Im Bergland oberhalb 400 bis 600 m örtlich Sichteinschränkung durch
Nebel mit Sichtweiten unter 150 Metern.
Das Wetter im Detail:
Heute stark bewölkt, vor allem im Osten und Südosten auch längere
sonnige Abschnitte, im Südwesten und Westen aufkommender Regen, bis
zum Abend bis auf eine Linie Nordfriesland-Mangfallgebirge
ausweitend. Höchsttemperatur 14 bis 20 Grad, am wärmsten im Südosten.
Schwacher bis mäßiger Süd- bis Südwestwind, in einigen Kammlagen auch
stürmische Böen.
In der Nacht zum Samstag auch auf den Osten sich ausbreitender Regen,
im Norden und Westen, später auch in der Mitte wieder nachlassend und
nur noch vereinzelte Schauer, am ehesten an den Küsten. Im Süden
weiter regnerisch, im Schwarzwald Dauerregen. In Gipfellagen
zeitweise Sturmböen. Minima zwischen 13 und 8 Grad.
Am Samstag zwischen Main und Donau bedeckt und weiterhin zeitweilig
Regen. Sonst vorübergehend Aufheiterungen und nur ab und zu Regen
oder Schauer, im Nordseeumfeld später auch kurze Gewitter nicht
ausgeschlossen. Höchstwerte 15 bis 20 Grad. Mäßiger und gelegentlich
leicht böig auffrischender Wind aus Süd bis Südwest, an der Nordsee
und in exponierten Hochlagen steife bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag vor allem in einem Streifen von
Rheinland-Pfalz bis nach Sachsen viele Wolken und gebietsweise Regen.
Sonst wechselnd wolkig, im Süden auch teilweise gering bewölkt und
lediglich im Nordseeumfeld einzelne Schauer. Tiefstwerte 14 bis 7
Grad.
Am Sonntag in einem Streifen quer über der Mitte zunächst noch
gebietsweise Regen, später nachlassend. Im Norden vereinzelte
Schauer, zwischendurch aber auch etwas Sonne. Südlich des Mains
dagegen zunehmend sonnig und trocken. In der Nordhälfte
Temperaturanstieg auf 15 bis 20 Grad, im Süden 20 bis 25 Grad mit den
höchsten Werten im Alpenvorland. Schwacher bis mäßiger, im Norden und
Osten mitunter leicht böiger Südwestwind, an der Nordsee und im
höheren Bergland steife bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Montag in der Nordhälfte weiterhin wolkig bis stark
bewölkt und regional etwas Regen. In der Südhälfte klar oder gering
bewölkt. Stellenweise Nebel. Temperaturrückgang auf 12 bis 6 Grad.
Am Montag zunächst nur im Nordseeumfeld, am Nachmittag generell im
Nordwesten und äußersten Westen wolkig bis stark bewölkt und
stellenweise etwas Regen, zum Abend häufiger werdend und teilweise
schauerartig verstärkt. Im großen Rest des Landes nach Nebelauflösung
bei etwas Schleierbewölkung viel Sonnenschein. Nochmals teils
spätsommerlich warm mit 20 bis 26 Grad. Nur direkt an der See mit 16
Grad etwas kühler. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südwest. An
den Alpen föhnig.
In der Nacht zum Dienstag von Nordwesten bis in die Mitte, den
Südwesten und den Osten vorankommender zeitweiliger Regen. Später von
der Nordsee wieder Auflockerungen und trocken. Sonst gering bewölkt
oder klar, trocken. Örtlich Nebel. Tiefstwerte 13 bis 7 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcel Schmid
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