Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 27.11.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 27.11.2022, 03:45 Uhr
Heute Früh und am Vormittag gebietsweise Frost, Glätte und Nebel.
Tagsüber meist ruhiges Spätherbstwetter.
Wetter- und Warnlage:
Ein Hoch über Mitteleuropa verlagert sein Zentrum langsam nach Osten,
bleibt heute aber noch in weiten Landesteilen wetterbestimmend. Im
Westen und Nordwesten macht sich langsam die Annäherung eines
atlantischen Tiefausläufers bemerkbar.
Nebel:
Heute Früh und am Vormittag außer im Westen und Nordwesten
gebietsweise dichter Nebel mit Sichtweiten unter 150 m.
FROST/Glätte:
Heute Früh und teils am Vormittag in der Südhälfte bei Aufklaren
gebietsweise, weiter nördlich nur im Bergland vereinzelt leichter
Frost zwischen 0 und -4 Grad. In den Alpentälern lokal mäßiger Frost
bis zu -8 Grad. Stellenweise Glätte durch gefrierende Nässe oder
Reif.
Wind:
Heute Früh auf der Nordsee auflebender und tagsüber anhaltend
frischer Süd- bis Südostwind. Dabei vor allem auf Helgoland, mit
geringer Wahrscheinlichkeit auch auf den Nord- und Ostfriesischen
Inseln sowie auf den Halligen steife Böen 7 Bft (um 55 km/h),
vereinzelt stürmische Böen 8 Bft (bis 70 km/h). Auch auf dem Brocken
die eine oder andere stürmische Böe 8 Bft nicht auszuschließen.
Das Wetter im Detail:
Heute Früh und am Vormittag teils stark, teils aufgelockert bewölkt,
gebietsweise dichter Nebel und trocken. Abkühlung in der Nordhälfte
auf +6 bis -1 Grad, in der Südhälfte auf +1 bis -4 Grad, in einigen
Alpentälern bis -8 Grad.
Am Nachmittag in der Südosthälfte teils aufgelockert bewölkt mit
längerem Sonnenschein vor allem in höheren Lagen sowie am Nordrand
einiger Mittelgebirge. Teils auch zäher Nebel, in einigen Niederungen
ganztags trüb. In der Nordwesthälfte Bewölkungszunahme und zwischen
Eifel und Nordfriesland etwas Regen, sonst noch trocken. Höchstwerte
meist 6 bis 10 Grad, bei zähem Nebel im Süden um 3 Grad. Im
Nordwesten auffrischender Süd- bis Südostwind, an und auf der Nordsee
starke bis stürmische Böen. Im großen Rest des Landes meist
schwachwindig.
In der Nacht zum Montag von Nordrhein-Westfalen bis nach
Westmecklenburg und nordwestlich davon etwas Regen, sonst meist
wolkig und trocken. 6 bis 0 Grad, im Süden und Südosten gebietsweise
leichter Frost bis -4 Grad.
Am Montag wechselnd bis stark bewölkt und gebietsweise etwas Regen.
Zwischen Ostsee und Erzgebirge sowie in Teilen der Mitte oft auch
trocken. Temperaturmaxima 5 bis 9, in Südostbayern darunter.
Schwacher bis mäßiger Südost- bis Südwestwind.
In der Nacht zum Dienstag abgesehen vom Nordosten oft stark bewölkt
und weiterhin etwas Regen. An den Alpen Schneefallgrenze auf 1300 bis
1000 m absinkend. In Ostbayern sowie im östlichen Mittelgebirgsraum
örtlich gefrierender Regen nicht ganz ausgeschlossen. Tiefstwerte 5
bis 0 Grad, im äußersten Osten und Südosten leichter Frost.
Am Dienstag meist viele Wolken und zeit- und gebietsweise etwas
Regen. Höchste Niederschlagsneigung im Südwesten und Süden, dort im
Bergland auch zunehmend in Schnee übergehend. Höchsttemperaturen in
der Osthälfte meist nur noch 2 bis 5 Grad, in der Westhälfte 4 bis 9
Grad. Im Norden und Osten mäßiger Ostwind, sonst meist schwachwindig.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt und gebietsweise etwas Regen,
im Bergland Schnee. Tiefswterte +3 bis -2 Grad, in den Mittelgebirgen
darunter.
Am Mittwoch meist hochnebelartig bedeckt mit nur kurzen
Auflockerungen. Besonders im Norden und Osten zeitweise leichter
Regen. Entlang der zentralen Mittelgebirge und im Südwesten auch
ganztags dichter Nebel. Höchstwerte 3 bis 7 Grad, im Nebel nur wenig
über dem Gefrierpunkt. Kammlagen von Erzgebirge und Bayerischer Wald
teils leichter Dauerfrost. Mäßiger bis frischer Ost- bis Nordostwind.
In der Nacht zum Donnerstag teils hochnebelartig trüb, teils dichte
Bodennebelfeder. Im Norden und Osten einzelne Schauer, lokal mit
Schnee vermischt. Tiefstwerte im Westen 5 bis 2 Grad, sonst +1 bis -2
Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Stefan Külzer
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