Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 11.12.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 11.12.2022, 14:00 Uhr
Winterlich. Verbreitet Dauerfrost. Gebietsweise leichter Schneefall,
Glättegefahr.
Wetter- und Warnlage:
Die nach Deutschland eingeflossene kalte Meeresluft polaren Ursprungs
gerät unter schwachen Hochdruckeinfluss. Lediglich dem Osten und
Südosten des Landes bescheren ein Höhentief bzw. ein kräftiges, von
Rumänien nach Weißrussland ziehendes Tief noch leichten Schneefall.
SCHNEE/GLÄTTE/Frost:
Tagsüber nur stellenweise Glätte durch Überfrieren bzw. geringen
Neuschnee.
Ansonsten im Osten und Südosten, anfangs auch im Bereich der Ostalb
bzw. nördlich davon gebietsweise leichte Schneefälle mit geringen
Neuschneemengen. In Vorpommern, ab dem Nachmittag auch im nördlichen
Brandenburg von der Ostsee her Schneeschauer mit einigen Zentimetern
Neuschnee, örtlich auch über 5 cm.
In der Nacht zum Montag sowie am Montagvormittag von Ostbayern über
den östlichen Mittelgebirgsraum bis nach Ostvorpommern leichter
Schneefall oder Schneeschauer mit meist 1 bis 5 cm Neuschnee, in den
Staulagen des Erz- und Zittauer Gebirges bis Montagmittag auch bis
nahe 10 cm. Im Laufe des Nachmittags dann keine nennenswerten
Neuschneemengen mehr.
Darüber hinaus nachts und morgens Glätte durch gefrierende Nässe oder
Reif nicht ausgeschlossen.
Frost:
Heute verbreitet leichter, im Bergland mäßiger Dauerfrost. Frostfrei
am ehesten die Tieflagen Westdeutschlands sowie direkt an der See.
In der Nacht zum Montag verbreitet leichter, bei Auflockerungen
mäßiger, bei geringer Bewölkung über Schnee, am ehesten im Süden,
regional strenger Frost unter -10°C möglich.
Nebel:
In der Nacht zum Montag vor allem im Westen und Südwesten nach
Auflockerungen gebietsweise dichter Nebel mit weniger als 150 m
Sicht.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag verbreitet Frost. Im Südosten Schneefall. In
Mecklenburg-Vorpommern von der Ostsee hereinziehende, mitunter
kräftige Schneeschauer. Von Schleswig-Holstein bis Ostniedersachsen
sowie im Südwesten des Landes zeitweise sonnige Abschnitte. Sonst
wechselnd bis stark bewölkt. Temperaturhöchstwerte am Niederrhein
sowie an der Küste vereinzelt bis +2 Grad. Sonst verbreitet
Dauerfrost bei -5 bis 0 Grad, im Bergland noch kälter. Überwiegend
schwacher, an der See und im Bergland auch mäßiger Wind aus
unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag in der Osthälfte bedeckt und leichte, im
Osterzgebirge mäßige Schneefälle. Sonst teils wolkig, teils
Auflockerungen. Verbreitet Frost zwischen -2 und -9 Grad, an den
Küsten um 0 Grad, in höheren Mittelgebirgstälern bei Aufklaren über
Schnee teils strenger Frost unter -10 Grad.
Am Montag im Osten vielfach bedeckt und vom Erzgebirge bis nach
Brandenburg und Ostthüringen zunächst noch anhaltend leichte
Schneefälle, mittags nach Südosten abziehend. Im Rest des Landes im
Tagesverlauf zunehmende Auflockerungen, im Westen und Südwesten
gebietsweise auch längerer Sonnenschein. An der Ostsee einzelne
schwache Schneeschauer. Höchsttemperatur am Niederrhein und entlang
der Küsten bis +2 Grad, sonst verbreitet Dauerfrost zwischen -5 bis 0
Grad. Im höheren Bergland mäßiger Dauerfrost. Schwachwindig. Im Osten
mäßiger Wind aus West, an der Ostsee teils auch stark böiger Nord-
bis Nordostwind.
In der Nacht zum Dienstag im Osten und Nordosten oft stärker bewölkt
oder bedeckt, allenfalls geringer Schneefall. Sonst teils größere
Auflockerungen, teils klar, gebietsweise Nebelfelder. Im Südwesten
ausgangs der Nacht aufkommende Bewölkung, aber trocken.
Temperaturrückgang auf -4 Grad unter dichten Wolken im Osten und bis
-10 Grad über Schnee im Süden. Direkt an der See um 0 Grad, in
höheren Mittelgebirgstälern auch unter -10 Grad.
Am Dienstag vom Südwesten allmählich bis in die mittleren Landesteile
vorankommend Wolkenverdichtung und zum späteren Nachmittag und Abend
von Südbaden bis hinüber zum westlichen Alpenrand aufkommende
Schneefälle. Im Rest des Landes teils aufgelockert, teils auch neblig
oder hochnebelartig bewölkt. Im Osten oft noch dichte Wolkenfelder,
aber meist trocken. Temperaturmaxima an der See und entlang des
Rheins bis +1 Grad, sonst dauerfrostig bei -4 bis 0 Grad, im Bergland
teils mäßiger Dauerfrost. Schwacher bis mäßiger Wind, im Tagesverlauf
von Südwesten auffrischender Ostwind, im höheren Bergland abends
erste Windböen.
In der Nacht zum Mittwoch bis in den Norden ausgreifend dichte
Wolken. Von Süden etwas nach Norden ausgreifende Schneefälle, im
äußersten Süden Übergang in gefrierenden Regen nicht ausgeschlossen.
Temperaturrückgang auf -2 bis -8 Grad, über Schnee strenger Frost
unter -10 Grad.
Am Mittwoch bis auf die südliche Mitte übergreifend zeitweise
Schneefall. Im Norden und Nordosten wahrscheinlich noch meist
niederschlagsfrei, dort Auflockerungen. Im äußersten Süden
längeranhaltender gefrierender Regen nicht ausgeschlossen.
Höchsttemperaturen an der See sowie an Ober- und Hochrhein um 0 Grad,
im Alpenvorland etwas darüber, sonst meist leichter und im Bergland
mäßiger Dauerfrost. Schwacher teils mäßiger Wind aus Nordost, im
Süden aus West bis Südwest. In der Nacht zum Donnerstag nach Osten
und zu den Alpen abziehender Schneefall. Sonst Auflockerungen, in
Nordseenähe Schneeschauer. Temperaturminima -1 bis -9 Grad, im
östlichen Bergland darunter.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc. Felix Dietzsch
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