Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 05.01.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Donnerstag, 05.01.2023, 14:00 Uhr
Im Osten noch windig bis stürmisch, dort auf den Bergen Sturm-,
exponiert schwere Sturmböen, langsam abnehmend.
Wetter- und Warnlage:
Ein Sturmtief zieht über die Ostsee in Richtung Westrussland ab. Auf
seiner Rückseite gelangt mit lebhafter westlicher Strömung in den
Norden etwas kühlere, aber insgesamt weiter milde Atlantikluft nach
Deutschland. Die Ausläufer des nächsten Sturmtiefs erreichen uns
kommende Nacht.
WIND/STURM:
Heute bis in den Nachmittag hinein lebhafter Südwest- bis Westwind
mit steifen, vor allem nach Osten zu in freien Lagen sowie an den
Nordrändern einiger Mittelgebirge stürmischen Böen (Bft 7 bis 8). In
Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge sowie an den Küsten
stürmische Böen bzw. Sturmböen (Bft 8 bis 9), auf exponierten Gipfeln
schwere Sturmböen bis hin zu Orkanböen (Bft 10 bis 12) auf dem
Brocken.
Von Westen her nachlassender Wind.
In der Nacht zum Freitag vorübergehend weitere Windabnahme. An der
Nordsee und im höheren Bergland einzelne Böen 7 Bft, exponiert auf
einigen Gipfeln stürmische Böen oder Sturmböen Bft 8-9, von West auf
Südwest drehend.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag und am Abend viele Wolken, gebietsweise auch längere
freundliche Abschnitte. Dabei vor allem über der Mitte zeitweise
etwas Regen oder einzelne Schauer. Tageshöchstwerte in der
Nordosthälfte 7 bis 11, in der Südwesthälfte 9 bis 14 Grad. In der
Osthälfte noch mäßiger bis frischer, in Böen starker bis stürmischer
Wind um West, in Gipfellagen schwere Sturmböen, allmählich
nachlassend. Im Westen meist nur schwacher bis mäßiger Wind.
In der Nacht zum Freitag an den Alpen anfangs etwas Regen, in
Gipfellagen Schnee, später südlich der Donau gering bewölkt oder klar
und trocken. Leicht erhöhtes Nebelrisiko. Sonst wolkig bis stark
bewölkt und gelegentlich etwas Regen, im Norden in der zweiten
Nachthälfte bedeckt und länger anhaltender Niederschlag. Abkühlung
auf 9 bis 1 Grad. Ausgangs der Nacht im Nordwesten erneut
auffrischender Südwestwind.
Am Freitag im Süden wechselnd bewölkt, am Alpenrand auch vermehrt
Auflockerungen, trocken. Ansonsten überwiegend stark bewölkt und
zeitweilig Regen, im Norden zunächst auch länger andauernd.
Nachmittags im Nordwesten trocken und häufiger Auflockerungen.
Maximal 6 bis 10 Grad im Nordosten, in den anderen Landesteilen 9 bis
14 Grad. Im Süden schwacher, sonst mäßiger, teils auch frischer
Südwest- bis Westwind mit steifen Böen in Norddeutschland und in
höheren Mittelgebirgslagen, exponiert stürmischen Böen oder
Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag über der Mitte und dem Nordwesten viele
Wolken und etwas Regen. Ansonsten meist wechselnd, teils auch gering
bewölkt und trocken. Tiefstwerte 9 bis 3, am Alpenrand bis -1 Grad.
Am Samstag im Norden häufig stark bewölkt und leichter Regen,
allmählich zur Ostsee abziehend. Sonst wolkig mit Aufheiterungen, im
Süden und Südwesten länger freundlich und weitgehend trocken.
Höchstwerte 7 bis 14 Grad. Im Nordwesten und Westen lebhafter Wind
aus Süd bis Südost mit steifen Böen, sonst meist schwachwindig.
In der Nacht zum Sonntag teils wolkig, teils größere Auflockerungen.
Später im Westen neuer Regen, sonst trocken, im Südosten örtlich
Nebel. Minima bei 8 Grad im Westen und bis -2 Grad in Niederbayern.
Auf den Nordseeinseln und im westlichen Bergland böiger Südwind.
Am Sonntag vom Westen im die Mitte vorankommende dichtere Bewölkung
und gebietsweise etwas Regen. Im Osten und Süden zum Teil noch
längere Zeit freundlich und meist trocken. Höchsttemperaturen 6 bis
13 Grad. Im Südosten schwacher, sonst auflebender, im Westen und
Nordwesten teils frischer Südost- bis Südwind. An der Nordsee und im
höheren Bergland starke Böen.
In der Nacht zum Montag meist viele Wolken und gebietsweise Regen.
Nur im Nordosten verbreitet gering bewölkt oder klar. Abkühlung auf
Werte zwischen 7 Grad im Westen und -1 Grad in Niederbayern.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Martin Jonas
Wetter-Archiv
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