Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 10.01.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Dienstag, 10.01.2023, 14:00 Uhr
Heute Nachmittag und Abend in der Westhälfte dichte Wolken und Regen,
in der Nacht ostwärts ausgreifend. Dabei im Bergland zunächst Schnee,
im Südosten Glatteisgefahr. Teils stürmisch. Am Mittwoch oft nass.
Mild.
Wetter- und Warnlage:
Die eingeflossene kühle Meeresluft ist unter Zwischenhocheinfluss
gelangt. Ab dem Nachmittag greift die Warmfront eines ins Nordmeer
ziehenden Tiefs von Westen auf Deutschland über. Dabei setzt erneut
der Zustrom sehr milder Meeresluft ein.
WIND/STURM:
Heute nur exponiert im Bergland stärkere Böen. Ab dem Abend und in
der Nacht zum Mittwoch im Westen und Norden auffrischender Süd- bis
Südwestwind mit Böen 7 Bft, exponiert stürmischen Böen 8 Bft,
insbesondere in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen inkl.
deren Nordrändern. Im Hochschwarzwald und in den Kammalgen dem
Mittelgebirge sowie an der Nordsee Sturmböen 9-10 Bft, auf dem
Brocken orkanartige Böen 11 Bft.
FROST/Glätte:
In der Nacht zum Mittwoch im Südosten leichter Frost. Nach
Mitternacht zunehmend Milderung auf Werte knapp über Null Grad,
vorübergehend dort stellenweise Glätte möglich.
GLATTEIS:
In der Nacht zum Mittwoch zwischen Ostalpenrand und Bayerwald
vorübergehend örtlich Glatteis durch gefrierenden Regen nicht ganz
ausgeschlossen.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag in der Westhälfte Bewölkungsverdichtung und
allmählich aufkommender Regen, in Gipfellagen anfangs mit Schnee
vermischt. Nach Osten hin teils noch aufgelockert und meist trocken.
Höchstwerte 4 bis 9, im Bergland um 2 Grad. Schwacher bis mäßiger,
gegen Abend im Westen auffrischender, von Südwest auf Süd
rückdrehender Wind.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt und ostwärts ausbreitender
Regen, im oberen Bergland anfangs Schnee. Zwischen den östlichen
Alpen und dem Bayerischen Wald vorübergehend örtlich Glatteis durch
gefrierenden Regen möglich. Im Osten bis zum Morgen noch gebietsweise
niederschlagsfrei. Tiefstwerte bereits eingangs der Nacht mit 7 bis 1
Grad, im höheren Bergland sowie im Südosten bis -2 Grad. Bis zum
Morgen Temperaturanstieg. Mit Ausnahme des Südostens weiterhin
windig, in Küstennähe und im Bergland stürmisch.
Am Mittwoch stark bewölkt, teils bedeckt und von Nordwest nach Südost
durchziehender Regen, am Nachmittag und Abend im Südwesten und Süden
teils länger anhaltend. Im Westen und Nordwesten am Nachmittag
trocken und bei wechselnder Bewölkung etwas Sonne. Höchstwerte 7 bis
13 Grad. Mäßiger bis frischer West- bis Südwestwind mit starken Böen,
im Bergland Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag im Süden im Laufe der Nacht abziehende
Niederschläge, nachfolgend trocken mit Auflockerungen. Von Nordwesten
erneut schauerartige Regenfälle. Tiefstwerte 7 bis 0 Grad. Mäßiger
bis frischer und in Böen vorübergehend stark böig auffrischender
Südwestwind, im Bergland Sturmböen.
Am Donnerstag meist bedeck und vor allem in der Mitte und im Süden
häufig Regen, in Staulagen der Mittelgebirge teils kräftig und länger
anhaltend. Erwärmung auf 7 bis 12 Grad. Mäßiger, in der Südwesthälfte
frischer bis starker Südwestwind. Dort zeitweise stürmische Böen, im
Bergland schwere Sturmböen, auf exponierten Gipfeln Orkanböen.
In der Nacht zum Freitag bei meist bedecktem Himmel verbreitet
schauerartig verstärkter Regen. In den Mittelgebirgen durch Stau
größere Mengen möglich. Temperaturrückgang auf 8 bis 2 Grad,
weiterhin windig bis stürmisch.
Am Freitag wechselnd bis stark bewölkt mit wiederholten Schauern,
kurze Gewitter nicht ausgeschlossen. Dazwischen auch kurze
Auflockerungen. Mild mit 8 bis 13 Grad. Mäßiger bis frischer
Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland schwere
Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag bei wechselnder Bewölkung weiterhin
gebietsweise Schauer, in höherem Bergland auch Schnee. Frostfrei bei
Minima von 6 bis 2 Grad. Weiterhin windig bis stürmisch.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Jacqueline Kernn
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