Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 12.01.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Donnerstag, 12.01.2023, 14:00 Uhr
Heute windig bis stürmisch und regnerisch. In den westlichen, teils
auch zentralen Mittelgebirgen Dauerregen.
Wetter- und Warnlage:
Mit einer strammen west-südwestlichen Strömung gelangt heute einmal
mehr milde bis sehr milde Atlantikluft nach Deutschland. Sie sorgt
für windiges und regnerisches Wetter.
WIND/STURM:
Heute Vormittag vor allem von NRW und Niedersachsen bis nach
Thüringen frischer Südwestwind mit stürmischen Böen Bft 8, vereinzelt
Sturmböen Bft 9 bis in tiefe Lagen. Im Bergland anhaltend stürmisch,
in exponierten Kamm- und Gipfellagen schwere Sturmböen Bft 10 oder
orkanartige Böen Bft 11, auf dem Brocken Orkanböen Bft 12. Im Rest
des Landes teils steife Böen Bft 7, ab den Mittagsstunden auch auf
den Osten und Süden übergreifend.
Zum Abend hin sowie In der Nacht zum Freitag vorübergehend etwas
nachlassender Wind. Im Flachland nur noch einzelne steife Böen Bft 7.
Im Bergland und an der Nordsee stürmische Böen Bft 8 oder Sturmböen
Bft 9. In exponierten Kamm- und Gipfellagen schwere Sturmböen bis
Orkanböen Bft 10 bis 12. Zum Morgen hin an und auf der Nordsee sowie
im nordwestdeutschen Tiefland erneut auffrischender Südwestwind mit
Böen 7 bis 8 Bft, auf Helgoland 9 Bft.
Am Freitag verbreitet auffrischender Südwest- bis Westwind mit
steifen bis stürmischen Böen 7 bis 8 Bft, bei kräftigen Schauern oder
kurzen Gewittern im Nordwesten einzelne Sturmböen 9 Bft. An der
Nordsee vereinzelt auch schwere Sturmböen 10 Bft. Im Bergland
durchweg stürmisch mit (schweren Sturmböen) oder Orkanböen 9-12 Bft
auf exponierten Kämmen, Kuppen und Gipfeln.
DAUERREGEN:
Von Donnerstag früh bis Freitagmorgen insbesondere im Weststau der
westlichen Mittelgebirge sowie im Harz, im Thüringer Wald und im
Fichtelgebirge Dauerregen mit Niederschlagsmengen zwischen 30 und 40
l/qm, im Bergischen Land um oder sogar über 50 l/qm (Unwetter).
Gewitter:
Im Laufe des Freitags im Norden und Westen vereinzelte kurze
Graupelgewitter mit stürmischen Böen oder Sturmböen 8-9 Bft nicht
ausgeschlossen.
Das Wetter im Detail:
Heute meist bedeckt und wiederholt Regen, in Staulagen der westlichen
Mittelgebirge teils kräftig und länger anhaltend. Im Süden wolkig mit
kurzen Aufheiterungen und kaum Regen. Höchsttemperatur 7 bis 13 Grad.
Mäßiger bis frischer Südwestwind, zeitweise starke bis stürmische
Böen, vereinzelt auch Sturmböen. Im Bergland schwere Sturmböen, auf
exponierten Gipfeln orkanartige Böen oder Orkanböen.
In der Nacht zum Freitag bei meist bedecktem Himmel verbreitet
schauerartig verstärkter Regen. Im Stau der Mittelgebirge größere
Mengen möglich. Temperaturrückgang auf 8 bis 2 Grad, weiterhin windig
bis stürmisch.
Am Freitag wechselnd bis stark bewölkt mit wiederholten Schauern,
teils mit Graupel. Auch kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.
Dazwischen kurze Auflockerungen. Mild mit 8 bis 13 Grad. Mäßiger bis
frischer Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, bevorzugt im
Westen und Norden, teils bis in die Mitte bei stärkeren Schauern
einzelne Sturmböen, im höheren Bergland mit schweren Sturmböen oder
orkanartigen Böen.
In der Nacht zum Samstag bei wechselnder Bewölkung weiterhin
gebietsweise Schauer, im höheren Bergland auch Schnee. Minima von 6
bis 2, im Bergland um 0 Grad. Weiterhin windig bis stürmisch.
Am Samstag vielfach stark bewölkt bis bedeckt und von Westen her
aufkommender Regen, im Stau des westlichen und später südwestlichen
Berglandes auch kräftiger und länger andauernd. Im Osten und Südosten
zunächst wolkig, südlich der Donau zudem zeitweise noch länger
Sonnenschein. Tageshöchstwerte 7 Grad im Nordosten und 13 Grad im
äußersten Südwesten. Mäßiger bis frischer Wind, an der Küste und im
Bergland Sturmböen aus Südwest.
In der Nacht zum Sonntag im Norden im Norden und Westen Übergang zu
Schauerwetter mit abnehmender Niederschlagsneigung, sonst weiter
regnerisch. Im süddeutschen Bergland teils ergiebiger Regen.
Abkühlung auf 7 bis 2 Grad, in Hochlagen der Berge leichter Frost.
Weiterhin lebhafter West- bis Südwestwind, im Bergland und an der
Küste mit starken bis stürmischen Böen oder Sturmböen.
Am Sonntag im Süden und Teilen Ostdeutschlands überwiegend stark
bewölkt mit Regen, im höheren Bergland zunehmend in Schnee
übergehend. Sonst wechselnd wolkig und vor allem im Norden und Westen
Regen-, im Bergland auch Schneeschauer. Bevorzugt im Nordseeumfeld
einzelne Gewitter möglich. Höchstwerte von Nord nach Süd 6 bis 11
Grad. Mäßiger bis frischer, im Nordwesten auch starker Wind aus
Südwest. Dabei in der Nordwesthälfte starke bis stürmische Böen, im
Bergland und an der See Sturmböen, exponiert schwerer Sturm.
In der Nacht zum Montag südlich der Donau bei dichter Bewölkung
weitere Niederschläge, teils bis in tiefe Lagen als Schnee mit
Glättegefahr. Sonst wechselnd bewölkt mit Regenschauern im
Küstenumfeld und Westen, an der Nordsee auch kurze Gewitter nicht
ausgeschlossen. Tiefstwerte 5 bis 0 Grad, im Bergland leichter Frost
bis -3 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Dr. Jens Bonewitz
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