Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 11.02.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 11.02.2023, 03:45 Uhr
Im Küstenumfeld steife bis stürmische Böen, auf exponierten Bergen
Sturmböen. Nachts in der Südhälfte leichter bis mäßiger Frost, in
höheren Mittelgebirgslagen Glättegefahr.
Wetter- und Warnlage:
Vor allem in der Nordosthälfte sorgen Tiefausläufer am Wochenende für
leicht unbeständiges Wetter. Im Rest des Landes dominiert
Hochdruckeinfluss.
WIND/STURM:
In den Frühstunden an den Küsten sowie in Schleswig-Holstein zunächst
steife Böen bis 60 km/h (7 Bft), zunächst im Nordseeumfeld, später
entlang der vorpommerschen Küste stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft)
aus West bis Südwest, auf Rügen einzelne Sturmböen bis 85 km/h (9
Bft). An der Nordsee abflauender Wind. Auf dem Brocken und dem
Fichtelberg ebenfalls Sturm-, vorübergehend auch schwere Sturmböen um
90 km/h (9 bis 10 Bft).
Tagsüber zunächst an der Ostsee Westwind mit stürmischen Böen um 70
km/h (8 Bft), exponiert auch Sturmböen (Bft 9). Vorübergehend auch
bis nach Ostsachsen und ins Lee des Harzes ausgreifend steife Böen
bis 60 km/h (7 Bft) aus West. Auf dem Brocken und Fichtelberg
weiterhin Sturmböen um 85 km/h (9 Bft). Ab dem Abend deutlich
nachlassender Wind, In der Nacht zum Sonntag wahrscheinlich keine
warnrelevanten Böen mehr.
Glätte / Glatteis:
Bis in den Vormittag hinein in höheren Lagen der Mittelgebirge
gefrierender Sprühregen nicht ausgeschlossen. Dies gilt bevorzugt für
den zentralen und östlichen Mittelgebirgsbereich, ist aber auch im
Hochsauerland nicht ausgeschlossen.
In der Nacht auf Sonntag vor allem in Südostbayern und dort
vornehmlich im Bayerischen Wald Gefahr von gefrierendem Regen.
Frost:
Bis in den Vormittag hinein ab dem zentralen und östlichen
Mittelgebirgsraum südwärts leichter, im Süden auch mäßiger Frost, in
einigen Tälern der Alpen und des Bayerischen Waldes strenger Frost.
Tagsüber im östlichen und südöstlichen Bergland leichter Dauerfrost,
sonst frostfrei. In der Nacht auf Sonntag nur südlich der Donau sowie
allgemein im Bergland leichter Frost zwischen 0 und -5 Grad.
Das Wetter im Detail:
Heute früh und am Vormittag im Westen und in der Mitte streckenweise
Nebel. In den anderen Gebieten und tagsüber vom Schwarzwald bis ins
Chiemgau länger sonnig. Im weitaus größten Teil Deutschlands meist
stärker bewölkt und vor allem im Norden und Osten sowie Nordstau der
zentralen Mittelgebirge etwas Regen, auf dem Fichtelberg auch Schnee.
Höchstwerte 4 bis 10 Grad, in Ostbayern und im östlichen Bergland um
2 Grad. Mäßiger, im Nordosten und Osten teils frischer und stark
böiger Westwind, dort vereinzelt, in Ostseenähe auch stürmische Böen,
exponiert Sturmböen. Im Süden schwachwindig.
In der Nacht zum Sonntag an Ober- und Hochrhein sowie im
Nordseeumfeld aufgelockert bewölkt, später teils Nebelbildung. Sonst
meist dichte Bewölkung und vor allem im Osten, teils auch im Südosten
etwas Regen oder Sprühregen, vor allem im östlichen Bergland
Glatteisgefahr. Tiefstwerte von Nord nach Süd +6 bis -5 Grad.
Am Sonntag im Südwesten sowie an den Alpen wolkig, im Tagesverlauf
auch länger sonnig. In den anderen Gebieten wolkig bis stark bewölkt,
teils auch hochnebelartig bedeckt und bevorzugt im Osten und Südosten
örtlich etwas Sprühregen. Anfangs im östlichen Bergland noch mit
Glättegefahr. Temperaturmaxima 3 bis 9, in Rheinnähe um 10 Grad.
Schwacher bis mäßiger Wind im Norden um West im Süden um Ost.
In der Nacht zum Montag teils aufgelockert, teils hochnebelartig
bewölkt, nur vereinzelt im Norden und Osten Sprühregen. Im Laufe der
Nacht abgesehen vom Osten und Nordosten häufig Bildung teils dichter
Nebelfelder. Temperaturminima 5 bis 0 Grad, im Süden und Südosten
leichter Frost bis -4 Grad.
Am Montag in den Niederungen zähe Auflösung von Nebel oder Hochnebel,
teils auch ganztags neblig-trüb oder hochnebelartig bedeckt. Abseits
der Nebelgebiete heiter, insbesondere im Alpenvorland, in höheren
Lagen sowie in NRW auch sonnig. Höchstwerte 5 bis 9 Grad, am
Niederrhein bis 12 Grad. Im Dauergrau im Südosten um 3 Grad.
Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag verbreitet Bildung oder Ausdehnung von
Nebel oder Hochnebel. Nur am Alpenrand und in Hochlagen klar.
Tiefstwerte zwischen +3 und -3, in Alpennähe um -5 Grad.
Am Dienstag weiterhin in den Niederungen nur zähe Auflösung von Nebel
oder Hochnebel, teils auch ganztags trüb oder hochnebelartig bedeckt,
insbesondere in der Mitte und im Nordosten. Sonst nach Nebelauflösung
heiter. In Hochlagen, in weiten Teilen von NRW und am Alpenrand
ganztags sonnig. Niederschlagsfrei. Temperaturanstieg je nach
Sonnenschein auf 5 bis 10 Grad, im Rheinland bis 12 Grad, bei
ganztägigem Hochnebel kühler. Schwachwindig.
In den Nächten erneut Ausbreitung der Nebel- und Hochnebelfelder.
Temperaturrückgang auf +4 bis -2 Grad, bei länger klarem Himmel bis
-5 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcus Beyer
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