Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 03.03.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Freitag, 03.03.2023, 14:00 Uhr
In der südlichen Mitte sonnig, sonst teils neblig-trüb, teils sonnig.
Nachts gebietsweise Nebel und Frost, im östlichen Bergland lokal
Glätte.
Wetter- und Warnlage:
Heute sorgt Hochdruckeinfluss noch für einen ruhigen, aber oft neblig
trübem Wetterablauf, bei vergleichsweise mildem Temperaturniveau. Zum
Wochenende macht sich zunehmend Tiefdruckeinfluss bemerkbar. Dabei
fließen nach und nach kältere Luftmassen polaren Ursprungs ein.
FROST/Glätte:
Tagsüber vor allem in den östlichen Landesteilen (Berlin,
Südbrandenburg, Sachsen, Ostthüringen) leichter Dauerfrost.
In der Nacht zum Samstag in der Mitte und im Süden erneut leichter
Frost. Vor allem im Bergland örtlich Glätte durch gefrierendes
Nebelnässen. Im Nordwesten und im Norden größtenteils frostfrei.
In höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge ausgangs der Nacht
aufkommender leichter Sprühregen. Dadurch erhöhte Glatteisgefahr.
Nebel:
Im Bergland teils Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken.
Wind:
Ab heute Abend im Norden auffrischender Nordwest- bis Nordwind.
Ausgangs der Nacht auf Samstag auf den nordfriesischen Inseln
Windböen (Bft 7, bis 60 km/h).
Am Samstag in einem Streifen ausgehend von der Nordsee über das
östliche Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bis nach Südbrandenburg und
Sachsen einzelne starke Böen (Bft 7, 50 bis 60 km/h). Auf den
Nordfriesen stürmische Böen (Bft 8, 60 bis 70 km/h). Wind aus
Nordwest. In exponierten Kamm- und Gipfellagen vom Harz und
Erzgebirge dann Sturmböen bis Bft 9 (70 bis 80 km/h).
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag in der Nordhälfte zunächst verbreitet hochnebelartig
bedeckt oder neblig-trüb. Im Nachmittagsverlauf zunehmend
auflockernde Bewölkung und gebietsweise längere sonnige Abschnitte,
meist trocken. Auch im Süden zwischen Schwarzwald, Chiemgau und Alpen
überwiegend stark bewölkt. Sonst oftmals sonnig. Höchstwerte 6 bis
11, unter zähem Nebel oder Hochnebel um oder nur wenig über 0 Grad.
Schwacher, im Norden mäßiger Wind, in der Nordosthälfte aus West bis
Nordwesten, sonst um Nord. An der Nordsee am Abend aufkommend
Windböen.
In der Nacht zum Samstag vor allem nördlich des Mains und am
Alpenrand vielfach Nebel oder Hochnebel, abgesehen von lokal leichtem
gefrierenden Sprühregen im östlichen Bergland, weitgehend
niederschlagsfrei. Zwischen Main und Donau noch längere Zeit gering
bewölkt bis klar. Tiefstwerte im Norden und Nordwesten 5 bis 0, sonst
+1 bis -6 Grad. An der Küste stark böiger Wind aus Nordwest, sonst
meist schwachwindig.
Am Samstag stark bewölkt, im Norden sowie in der Mitte etwas Regen,
im Bergland Schnee. Ganz im Süden, später auch wieder im Nordosten
längere Zeit heiter und trocken. Höchstwerte zwischen 5 Grad im
Nordosten und 9 Grad im Südwesten, im Bergland 0 bis 5 Grad.
Schwacher bis mäßiger, in der Nordosthälfte mäßiger bis frischer und
teils stark böiger Nordwestwind, an der Nordsee stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag wolkig bis stark bewölkt und gebietsweise
teils schauerartige Niederschläge, allmählich bis in tiefe Lagen in
Schnee übergehend. Im äußersten Süden und Südwesten dagegen meist
niederschlagsfrei. Temperaturminima zwischen +1 und -4 Grad, an der
Nordsee etwas milder.
Am Sonntag vielfach stark bewölkt, im Norden und Nordosten mitunter
größere Auflockerungen, in Küstennähe auch längere sonnige
Abschnitte. Häufiger schauerartige Niederschläge vom Nordwesten bis
zum Erzgebirge, mitunter bis in tiefere Lagen nasser Schnee, sonst
kaum Schnee- oder Regenschauer, oftmals auch trocken. Örtlich
Glättegefahr. Insgesamt kühler als an den Vortagen mit 2 bis 7 Grad
von Ost nach West. Im Südwesten schwacher, sonst mäßiger Wind, im
Norden und Osten sowie auf den Bergen teils stark böig aus Nordwest
bis West.
In der Nacht zum Montag wechselnd bis stark bewölkt und gebietsweise
schauerartige Schnee-, ganz im Westen und Nordwesten Regenfälle. Im
Nordosten abseits der Küste meist niederschlagsfrei mit größeren
Wolkenlücken. Tiefsttemperaturen im Frostbereich zwischen -1 und -7
Grad, an den Küsten und vom Niederrhein bis ins Emsland mitunter
etwas milder, teils frostfrei. Verbreitet Glättegefahr.
Am Montag viele Wolken, kaum Sonne, zeit- und gebietsweise etwas
Regen oder Schnee, Schneefallgrenze meist zwischen 200 und 500 m.
Auflockerungen und häufiger niederschlagsfrei in Ostseenähe.
Höchstwerte 2 bis 7 Grad, im Bergland winterlich bei Höchstwerten um
oder etwas unter 0 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest bis
West. Streckenweise Glättegefahr.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt bis bedeckt, von Westen
aufkommende Niederschläge, im Bergland durchweg Schnee, im Tiefland
teils Regen, teils Schnee. Kaum Niederschläge südlich der Donau.
Gebietsweise Glätte. Tiefsttemperatur +3 bis -3 Grad, im Bergland und
an den Alpen lokal etwas kälter. An den Küsten und im Bergland
stürmischer West- bis Nordwestwind.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcel Schmid
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