Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 12.03.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 12.03.2023, 03:45 Uhr
Heute früh leichter Frost und von Südwesten aufkommende Regen- und
Schneefälle. Vorübergehend Glätte. Tagsüber nordostwärts ziehende
Niederschläge, dabei mehr und mehr Übergang in Regen.
Wetter- und Warnlage:
Nach kurzem Zwischenhocheinfluss greift heute der Ausläufer eines
atlantischen Tiefs auf Deutschland über. Nachfolgend gelangt wieder
deutlich mildere Meeresluft zu uns.
SCHNEE/Glätte:
Heute früh gebietsweise Glätte durch überfrorene Nässe.
Im äußersten Westen und Südwesten mit aufkommendem leichtem
Niederschlag Glätte durch etwas Schnee oder Regen mit Glatteisgefahr.
Im Allgäu sowie im Hochschwarzwald wenige Zentimeter Neuschnee.
Tagsüber vom Südwesten über die Mitte bis an die Elbe ausgreifende
Schneefälle, rasch in Regen übergehend. Dabei gebietsweise,
insbesondere in höheren Lagen, vorübergehend etwas Neuschnee.
In der Nacht im Nordosten Deutschlands anfangs noch Schneefall mit
Glättegefahr durch Schneematsch.
Frost:
Heute früh verbreitet leichter, örtlich mäßiger Frost, in den
östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen bis nahe -10 Grad.
STURM:
Heute früh und am Vormittag an der Ostsee noch steife Böen (7 Bft)
aus Nordwest, an exponierten Küstenabschnitten Vorpommerns auch
stürmische Böen (8 Bft).
Tagsüber von Südwesten her auffrischender Südwestwind. Dabei in den
Mittelgebirgen steife bis stürmische Böen (7 bis 8 Bft; 50 bis 70
km/h). Auf exponierten Gipfeln auch Sturmböen (9 Bft, bis 85 km/h)
oder vereinzelte schwere Sturmböen (10 Bft, bis 100 km/h).
Auch an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins im Tagesverlauf einzelne
steife Böen (7 Bft, bis 60 km/h) aus Süd.
In der Nacht zum Montag zunächst etwas nachlassender Wind, in der
zweiten Nachthälfte erneut auflebender Südwestwind. Dann von der
Nordsee bis zum Niederrhein erste steife Böen bis 60 km/h (7 Bft). Im
westlichen Bergland allgemein steife bis stürmische Böen bis 70 km/h
(7 bis 8 Bft). Auf exponierten Bergen Sturmböen bis schwere Sturmböen
(9 bis 10 Bft; 80 bis 100 km/h), auf dem Brocken zunehmend Orkanböen
bis 130 km/h (12 Bft).
Das Wetter im Detail:
Heute früh im Nordosten gebietsweise stark bewölkt, ansonsten in der
Osthälfte oft klar oder gering bewölkt. Von Westen Aufzug stärkerer
Bewölkung und ganz im Süden, Südwesten und Westen aufkommender
Niederschlag. Anfangs meist als Schnee, recht rasch aber in Regen
übergehend. Bei anfangs noch leichtem Frost Glättegefahr!
Tagsüber von Südwest nach Nordost ziehende Niederschläge, anfangs oft
noch als Schnee, später als Regen. Vor und hinter dem
Niederschlagsband größere Auflockerungen. In der Südwesthälfte
Temperaturanstieg auf 8 bis 14 Grad, in der Nordosthälfte 4 bis 8
Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis West, im Bergland
mitunter stürmisch.
In der Nacht zum Montag im Süden aufgelockert, sonst stark bewölkt.
Im Osten noch etwas Regen oder Schnee. Sonst meist trocken. In der
zweiten Nachthälfte von Westen aufkommender Regen, recht rasch nach
Osten sich ausweitend. Mit 8 bis 1 Grad weitgehend frostfrei. Teils
lebhafter Südwestwind.
Am Montag in der Nordhälfte meist bedeckt und regnerisch. Am
Nachmittag im Westen und Südwesten aufkommende Schauer und vereinzelt
auch Gewitter. Im Süden einige Auflockerungen und vor allem Richtung
Niederbayern und im Alpenraum auch meist trocken. Ungewöhnlich mild
bei Maxima von 13 bis 21 Grad mit den höchsten Werten im
Oberrheingraben. Ganz im Norden nur um 10 Grad. Frischer Südwestwind,
vor allem im Norden und Westen sowie über der Mitte mit Sturmböen, im
Bergland exponiert orkanartige Böen.
In der Nacht zum Dienstag viele Wolken und gebietsweise
schauerartiger Regen, vor allem im Südwesten anfangs auch Gewitter
mit kräftigem Regen. Frostfrei bei 9 bis 4 Grad. Mäßiger, teils
frischer Südwestwind. Vor allem im Norden und Westen weiterhin
zeitweise Sturmböen.
Am Dienstag von Nordwesten und Westen her südostwärts ausgreifender
teils schauerartiger Regen. Von Westen vorübergehende
Wetterberuhigung und ab dem Nachmittag im Westen und Nordwesten
Schauer, im Bergland im Verlauf in Schnee übergehend. Höchstwerte von
Nordwest nach Südost 7 bis 14 Grad. Kräftiger Südwestwind mit
stürmischen Böen, an der Küste und im Bergland Sturmböen, vereinzelt
schwere Sturmböen. Im Tagesverlauf nachlassend.
In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und
gebietsweise Schauer, teils bis in tiefe Lagen als Schnee. Im
Nordwesten einzelne Graupelgewitter möglich. Tiefsttemperatur 3 bis
-3 Grad.
Am Mittwoch bei wechselnder Bewölkung häufig Schnee-, Schneeregen
oder Regenschauer. Im Tagesverlauf vom Niederrhein bis nach Ostbayern
und Sachsen abklingende Schauer und länger sonnig. Temperaturmaxima 3
bis 8 Grad. Im Norden mäßiger bis frischer Wind um West mit steifen
bis stürmischen Böen, exponiert Sturmböen. Sonst schwacher bis
mäßiger Wind und allenfalls in Kammlagen steife bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag im Norden dicht bewölkt und im
Küstenumfeld Regen- oder Schneeregenschauer. Sonst zunächst wolkig
oder gering bewölkt und nur an den Alpen noch etwas Niederschlag. Im
Verlauf von Westen aufkommende, ostwärts ausgreifende dichte
Bewölkung und nachfolgend im Nordwesten etwas Niederschlag, anfangs
teils mit Schnee. Temperaturminima im Norden und Westen +2 bis -2
Grad sonst 0 bis -5 Grad, an den Alpen bis -8 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Peter Hartmann
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