Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 15.05.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 15.05.2023, 03:45 Uhr
Heute im Tagesverlauf neben heiteren Abschnitten auch Schauer und
einzelne Gewitter, lokal mit Starkregen und stürmischen Böen. Im
Alpenraum bis zum Abend Dauerregen.
Wetter- und Warnlage:
Mäßig warme und feuchte Luftmassen sorgen für einen leicht
unbeständigen Wettercharakter in Deutschland. Der Süden und Südosten
werden zudem von Ausläufern eines Tiefs gestreift, das sich von Süd-
ins östliche Mitteleuropa verlagert.
GEWITTER/STARKREGEN:
Heute im Tagesverlauf wiederauflebende Schauer- und
Gewitteraktivität, davon ausgenommen nur das unmittelbare
Ostseeumfeld sowie der äußerste Westen und Nordwesten. Lokal
Starkregen zwischen 15 und 25 l/qm in kurzer Zeit und steife bis
stürmische Böen 7 bis 8 Bft, vereinzelt auch kleinkörniger Hagel.
In der Nacht zum Dienstag abklingende Gewitter.
DAUERREGEN:
Im Alpenraum bis heute Abend teils länger anhaltende und ergiebige
Regenfälle. Innerhalb von 24 bis 30 Stunden Mengen zwischen 35 und 50
l/qm, in Staulagen lokal etwas darüber.
Schnee:
Bis Montagvormittag in den Alpen oberhalb von 1500 bis 1700 m bis zu
10 cm, in Staulagen bis zu 20 cm Neuschnee.
Nebel:
Heute nur vereinzelt flache Nebelfelder mit Sichtweiten unter 150 m
möglich.
In der Nacht zum Dienstag im Südosten örtlich Nebel mit Sichtweiten
unter 150 m.
Wind:
Am Montagnachmittag und -abend an und auf der Nordsee auffrischender
Nordwestwind mit steifen Böen 7 Bft. In der Nacht zum Dienstag an
exponierten Küstenabschnitten stürmische Windböen über 65 km/h
möglich.
Das Wetter im Detail:
Heute im Ostseeumfeld sowie ganz im Westen und Nordwesten teils
sonnig, teils wolkig und überwiegend trocken. Erst gegen Abend von
Benelux etwas Regen. Sonst neben kurzen Aufheiterungen zeitweise auch
stark bewölkt und im Tagesverlauf örtlich Schauer und einzelne
Gewitter. Höchstwerte zwischen 16 und 21 Grad, an der Nordsee und im
Bergland um 14 Grad. Überwiegend schwacher Nordwestwind.
In der Nacht zum Dienstag vom Westen und Nordwesten bis zur Mitte
zeitweise Regen, im Südwesten Schauer. Sonst bei wechselnder
Bewölkung meist nachlassende Niederschläge. Tiefsttemperatur 10 bis 5
Grad. An der Nordsee auffrischender Nord- bis Nordwestwind mit ersten
stürmischen Böen.
Am Dienstag südlich der Donau trüb mit längerem Regen. Sonst
wechselnd bewölkt, im Nordosten auch längere sonnige Abschnitte. Im
Westen und Südwesten anfangs etwas Regen, im übrigen Bundesgebiet nur
einzelne Schauer. 13 bis 16 Grad, nur im äußersten Osten punktuell um
18 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind vorherrschend aus nördlichen
Richtungen, im Norden stark auffrischend mit teils stürmischen Böen
bevorzugt im Küstenumfeld.
In der Nacht zum Mittwoch im Südosten weiter trüb und nass, sonst
wechselnd bewölkt, im Nordseeumfeld einzelne Schauer. Je nach
Bewölkung Abkühlung auf 9 bis 4, in den westlichen Mittelgebirgen bis
2 Grad. Dort bei längerem Aufklaren vereinzelt leichter Frost in
Bodennähe nicht ausgeschlossen.
Am Mittwoch an die Alpen zurückziehender Regen, dort ganztags
bedeckt. Sonst Wechsel aus Sonne und Wolken, weitgehend trocken, nur
an der Nordsee Schauer wahrscheinlich. Höchstwerte im Alpenvorland
und im Nordwesten 9 bis 12 Grad, sonst 13 bis 16, im Südwesten bis 18
Grad. Vielfach mäßiger Wind um Nord, im Norden frischer Nordwestwind
mit stürmischen Böen an den Küsten.
In der Nacht zum Donnerstag im Süden noch wolkig, aber kaum noch
Regen. Auch von der Nordsee her wieder aufziehende Bewölkung. Vor
allem in der Mitte vielfach klar. Tiefstwerte je nach Bewölkung
zwischen +8 und -2 Grad, mit der größten Frostgefahr im höheren
Bergland.
Am Donnerstag teils Wolken, teils Sonne und weitgehend trocken.
Höchstwerte zwischen 13 Grad im Nordosten und 19 Grad im Breisgau.
Schwacher, teils mäßiger Nordostwind.
In der Nacht zum Freitag im Süden und Norden teils wolkig, in der
Mitte oft klar. Temperaturrückgang auf 8 bis 3 Grad, im Bergland und
in der Mitte bis 1 Grad und dort örtlich Bodenfrostgefahr.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met Jacqueline Kernn /
Adrian Leyser/Olaf Pels Leusden
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