Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 09.07.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 09.07.2023, 03:45 Uhr
Ab dem Nachmittag im Westen und Nordwesten teils schwere Gewitter
(UNWETTER). Dazu nahezu landesweit starke, teils extreme
Wärmebelastung.
Wetter- und Warnlage:
Zunächst ist noch weitgehend Hochdruckeinfluss wirksam. Im Laufe des
Sonntags führt ein umfangreiches Tief westlich von Irland
schwül-heiße Gewitterluft von Westen heran.
GEWITTER(UNWETTER):
Heute im Tagesverlauf in der Mitte, im Südwesten und an den Alpen
vereinzelte Hitzegewitter mit Starkregen, kleinkörnigem Hagel und
Sturmböen.
Am Nachmittag von Benelux her aufziehende und über NRW und den
Westteil Niedersachsens ausgreifende, linienhaft organisierte
Gewitter mit Unwetterpotential. Dabei muss mit Starkregen bis 25
l/qm/h, örtlich auch heftigem Starkregen bis 40 l/qm/h, Hagel bis 3
cm und schweren Sturmböen bis zu einzelnen Orkanböen (85 bis 140
km/h) gerechnet werden.
In der Nacht zum Montag weiter ostwärts bis etwa zur Landesmitte
ausgreifende Gewitter, bis in den Frühstunden auch Teile
Mecklenburgs, Thüringens und Bayerns erreichend. Dabei deutlich
abnehmende Unwettergefahr.
HITZE:
Am Sonntag nahezu landesweit starke, am Oberrhein auch eine extrem
starke Wärmebelastung.
Das Wetter im Detail:
Heute Früh oft klar bei 18 bis 10 Grad, in den Städten im Westen und
Südwesten kaum unter 20 Grad.
Tagsüber in der Südwesthälfte nach sonnigem Beginn Quellwolken und
zunächst einzelne, bevorzugt über dem Bergland ausgelöste Gewitter,
lokal mit Unwetterpotential durch heftigen Starkregen. Ab dem
Nachmittag von Benelux Wolkenverdichtung und Übergreifen teils
schwerer Gewitter mit Starkregen, Hagel und schweren Sturmböen oder
Orkanböen. Dabei regional erhöhte Unwettergefahr! In der Osthälfte
kaum Wolken und viel Sonnenschein. Sehr heiß bei 30 bis 38 Grad, bei
Seewind an den Küsten angenehmer bei rund 22 Grad. Vor allem im
Westen und Südwesten unangenehm schwül. Abgesehen von Gewitterböen
meist schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag von NRW und Niedersachsen bis zur Ostsee
ausbreitende gewittrige Regenfälle, anfangs noch mit
Unwetterpotential. Weiter südlich nur lokale Schauer oder Gewitter.
Richtung Lausitz und Bayern noch weitgehend trocken. Tiefsttemperatur
23 bis 16, im Südosten bis 14 Grad.
Am Montag in der Osthälfte aus teils dichterer Quellbewölkung weitere
schauerartige oder gewittrige Niederschläge, nach Polen und
Tschechien abziehend. Sonst von Westen längere Aufheiterungen und nur
noch vereinzelte Schauer. Höchstwerte in der Südhälfte sowie in
Mitteldeutschland 29 bis 34 Grad, sonst 24 bis 30 Grad, an der
Nordsee um 20 Grad. Im Tagesverlauf mäßiger und zeitweise böig
auffrischender Westwind.
In der Nacht zum Dienstag im Norden wechselnd wolkig, sonst oft klar.
Weitgehend niederschlagsfrei. Tiefstwerte 19 bis 13 Grad, im
Mittelgebirgsraum bis 10 Grad.
Am Dienstag in Nordseenähe stark bewölkt und zeitweise etwas Regen.
Sonst nach sonnigem Beginn von Südwesten ausgehend vom Bergland lokal
teils kräftige Gewitter mit Unwettergefahr. Im Osten trocken.
Erneuter Hitzeanlauf mit 30 bis 36 Grad, im Norden 24 bis 30 Grad. Im
Tagesverlauf auflebender, von Südost auf West drehender Wind. Bei
Gewittern Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch gebietsweise, teils gewittrig durchsetzte
Regenfälle. Südlich der Donau mitunter länger anhaltend und ergiebig.
Tiefstwerte zwischen 22 und 16 Grad, im Bergland bis 13 Grad.
Am Mittwoch windiges und wechselhaftes Schauerwetter. Vereinzelt auch
kurze Gewitter. Vom Südwesten bis in die Mitte meist trocken.
Tageshöchstwerte im Norden und Westen 20 bis 24 Grad, in der
Südosthälfte 25 bis 29 Grad. Mäßiger bis frischer Wind aus Südwest
bis West, an der Küste und auf den Bergen teils stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag im Norden und im Alpenraum nachlassende,
aber nicht gänzlich abklingende Schauertätigkeit, anfangs einzelne
Gewitter. Sonst aufgelockert und trocken. Tiefstwerten von 16 bis 9
Grad. Nachlassender Wind.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Robert Hausen
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