Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 22.07.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 22.07.2023, 14:00 Uhr
Tagsüber im Nordwesten regnerisch, sonst heiter bis wolkig. 18 bis 27
Grad.
Wetter- und Warnlage:
Ein Tief bei den Britischen Inseln sorgt im Nordwesten für
regnerisches und kühles Wetter. Sonst ist in mäßig-warmer Luft
Zwischenhocheinfluss wirksam.
Gewitter:
Heute an den Küsten und direkt an den Alpen noch geringe
Gewitterwahrscheinlichkeit. Dabei einzelne steife Böen bis 60 km/h
(Bft 7), inneralpin vereinzelt auch Starkregen um 15 l/qm binnen
kurzer Zeit, kleinkörniger Hagel und stürmische Böen um 70 km/h (Bft
8).
Wind:
Heute Nachmittag in Kammlagen der westlichen Mittelgebirge sowie im
Aachener Raum vereinzelt steife Böen (Bft 7) aus Südwest bis West.
In der Nacht zum Sonntag an der Nordsee zunehmend steife Böen (Bft 7)
aus Süd bis Südwest, an der Nordfriesischen Küste auch einzelne
stürmische Böen Bft 8. Auf dem Brocken Sturmböen bis 80 km/h (Bft 9).
Am Sonntag weitere Windzunahme. In den mittleren und höheren Lagen
der Mittelgebirge dabei steife Böen Bft 7 (um 55 km/h), in
exponierten Lagen auch stürmische Böen Bft 8 (um 65 km/h). Auch an
den Küsten und lokal auch im Emsland steife Böen Bft 7, bei
auflandigem Wind in Nordfriesland auch stürmische Böen Bft 8. Auch
dem Brocken weiterhin Sturmböen.
Das Wetter im Detail:
Heute vornehmlich an Nord- und Ostsee einzelne Schauer, im Nordwesten
im Tagesverlauf zunehmend bedeckt und zeitweise Regen bei lediglich
18 bis 21 Grad. Sonst heiter bis wolkig und nur vereinzelt schwache
Schauer, im Südwesten gebietsweise auch länger sonnig. In den Alpen
vereinzelt Gewitter. Temperaturanstieg auf 22 bis 27 Grad. Schwacher
bis mäßiger, an den Küsten und im Westen mitunter leicht böig
auflebender Wind aus Südwest bis West.
In der Nacht zum Sonntag im Norden und Nordwesten oft regnerisch. In
den anderen Landesteilen wolkig, im Süden teils auch klar und
weitgehend niederschlagsfrei. Abkühlung auf 16 bis 10 Grad. An und
auf der Nordsee auffrischender Süd- bis Südwestwind mit steifen bis
stürmischen Böen.
Am Sonntag im Süden und Südosten heiter bis wolkig und meist trocken.
Von der Pfalz bis zur Lausitz neben Wolken auch etwas Sonne, kaum
Regen. Weiter nördlich stark bewölkt bis bedeckt und bis zum Mittag
häufig, am Nachmittag zeitweise schauerartig verstärkter Regen. An
der See teils gewittrig. Höchstwerte in der Nordwesthälfte 18 bis 24
Grad und in der Südosthälfte 24 bis 30 Grad mit den höchsten Werten
in Südostbayern. Lebhafter Südwestwind mit starken, im Bergland und
an der Nordsee auch stürmischen Böen.
In der Nacht zum Montag wolkig bis stark bewölkt. Insbesondere in der
Mitte weitere schauerartige Regenfälle. Im Süden und an der Küste
geringe Gewitterneigung. Tiefstwerte zwischen 18 und 13 Grad.
Am Montag wechselnd bewölkt und gebietsweise schauerartige, mitunter
kräftige und teils gewittrige Regenfälle. Tageshöchstwerte im Norden
und Westen 19 bis 25 Grad, im Süden und Osten 25 bis 29 Grad. Mäßiger
Südwestwind, tagsüber gebietsweise böig auffrischend mit starken, im
Bergland stürmischen Böen.
In der Nacht zum Dienstag gebietsweise weitere schauerartige
Regenfälle, insgesamt jedoch nachlassende Niederschlagsneigung und
Wolkenauflockerung. Gegen Morgen im Westen neue, teils kräftige
Regenfälle möglich. Temperaturminima zwischen 16 und 9 Grad.
Am Dienstag wechselnde, vielfach starke Bewölkung und Schauer oder
schauerartiger Regen, teils mit Gewittern. Vor allem in der Südhälfte
gebietsweise auch mehrstündiger, teils gewittriger Starkregen.
Höchstwerte zwischen 19 und 24 Grad. Schwacher bis mäßiger, von
Südwest auf West bis Nordwest drehender Wind, tagsüber gebietsweise
böig auffrischend, an der Nordsee steife Böen.
In der Nacht zum Mittwoch im Süden und Südosten weiterer
schauerartiger Regen, anfangs Gewitter. Auch an der Nordsee Schauer
und Gewitter. Sonst bei teils auflockernder Bewölkung nur noch
einzelne Schauer. Frühtemperaturen 13 bis 7 Grad, mit den tiefsten
Werten in der Eifel.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dr. rer. nat. Markus Übel
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