Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 06.01.2021
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Mittwoch, 06.01.2021, 14:00 Uhr
Nasskalt mit gebietsweisem Schnee und Glätte. Im Bergland bei
Dauerfrost winterlich. An der See windig. Kommende Nacht verbreitet
Frost.
Wetter- und Warnlage:
Heute und in den Folgetagen sorgt Tiefdruckeinfluss vielerorts für
wechselhaftes Wetter. In tiefen Lagen setzt sich damit das
nasskalter, im Bergland das Winterwetter fort.
SCHNEE/Glätte:
Am Nachmittag gebietsweise Schneeregen und Schnee. Dabei im Süden bis
in tiefe Lagen Ausbildung einer Schneedecke von 4 bis örtlich 10 cm.
Auch im Norden länger andauernde Niederschläge, oft in Form von
Schnee. In tiefen Lagen oft zu warm für die Ausbildung einer
Schneedecke. Bei stärkeren Niederschlägen aber vorübergehend Glätte
durch Schneematsch möglich.
Von Südniedersachsen bis nach Ostwestfalen ab den Abendstunden
aufkommende Schneefälle. Dort gebietsweise auch die Ausbildung einer
Schneedecke möglich.
In den Mittelgebirgen allgemein zeitweise Schneefall und
Schneeschauern. Dabei um 5 cm, im Harz auch 10 bis 15 cm Neuschnee
bis zum Abend möglich.
In der Nacht zum Donnerstag im Süden zunächst noch anhaltende
Schneefälle mit entsprechender Glätte. Dabei noch wenige Zentimeter
Neuschneezuwachs möglich. In der zweiten Nachthälfte nachlassend.
Auch im Westen und Nordwesten weiter Niederschläge, oft als Schnee.
Dabei gebietsweise Glätte durch Schneematsch. Von Westfalen und
Südniedersachsen bis nach Nordhessen auch Ausbildung bzw. Ausweitung
der Schneedecke mit entsprechender Schneeglätte. Sonst allgemein
oberhalb von 200 Metern 1 bis 4, im Stau der westlichen und zentralen
Mittelgebirge bis 7 cm Neuschnee.
Am Donnerstag im Westen anhaltende Niederschläge. Im Bergland
allgemein wenige Zentimeter Neuschnee, im Stau von Sauerland,
Weserbergland und Harz Mengen zwischen 2 und 7 cm bis zum Abend
möglich. Dort weiterhin bis in tiefe Lagen Schneedecke und Glätte.
Sonst im Tiefland tagsüber Entspannung der Glättesituation.
Frost:
Tagsüber in höheren Mittelgebirgslagen leichter Dauerfrost.
In der Nacht zum Donnerstag Tiefstwerte vielerorts um den
Gefrierpunkt. Im Bergland allgemein -1 bis -5 Grad, an den Alpen bis
-8 Grad.
Nebel:
In höheren Mittelgebirgslagen aufliegende Wolken, örtlich und
zeitweise Sichtweiten teils unter 150 m.
Wind:
An den Küsten steife Böen (Bft 7), entlang der vorpommerschen
Ostseeküste auch einzelne stürmische Böen (Bft 8) aus Nordost. Im
Tagesverlauf an der Ostsee allmählich abflauender Wind.
Das Wetter im Detail:
Heute stark bewölkt bis bedeckt und gebietsweise Niederschläge, vor
allem im Norden und Süden. Im Norddeutschen Tiefland teils Schnee,
teils Schneeregen oder Regen, im Bergland sowie im Süden durchweg
Schneefall und winterlich. Vom Rheinland über die Mitte bis zur Neiße
länger trocken. Höchstwerte 0 bis +4 Grad, oberhalb von rund 400 m
leichter Dauerfrost. Schwacher Wind aus West bis Nordwest, im
Küstenumfeld mäßiger und stark böiger Nord- bis Ostwind.
In der Nacht zum Donnerstag vor allem vom Norden und Nordwesten bis
zum westlichen Mittelgebirgsraum sowie im Süden und Südosten
zeitweise Niederschläge, meist als Schnee, nur im Norddeutschen
Tiefland teilweise Schneeregen oder Regen. Von Rheinland-Pfalz über
die Mitte bis nach Sachsen und Südbrandenburg mitunter länger
trocken. Tiefstwerte 0 bis -5 Grad, in Hochlagen sowie an den Alpen
bis -8 Grad, im Norddeutschen Tiefland und an der See stellenweise
frostfrei.
Am Donnerstag zunächst überwiegend dichte Bewölkung und bevorzugt vom
Norden und Nordwesten bis zum westlichen und zentralen
Mittelgebirgsraum zeitweise, in Staulagen länger anhaltende
Schneefälle. In Teilen Nord- und Nordwestdeutschlands sowie am
Niederrhein Schneeregen oder Regen. Im Süden und Südosten
nachlassende Schneefälle und zumindest südlich der Donau vermehrt
Auflockerungen, an den Alpen teils heiter. Höchstwerte 0 bis 4 Grad,
im höheren Bergland Dauerfrost. Meist schwacher westlicher bis
südwestlicher Wind, an den Küsten gelegentlich leicht böig auflebend
aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag aus weiterhin vielfach starker Bewölkung
gebietsweise etwas Schnee, an der Küste und am Niederrhein
Schneeregen. In Staulagen der westlichen Mittelgebirge mitunter
länger anhaltende Schneefälle. Südlich der Donau größere Wolkenlücken
und meist trocken. Fast überall frostig bei 0 bis -5 Grad, in den
Mittelgebirgslagen und im Alpenvorland -5 bis -10 Grad. Nur am
Niederrhein und in Küstennähe frostfrei. Vereinzelt Nebelbildung.
Am Freitag wechselnd, meist aber stark bewölkt und gelegentlich
leichter Schneefall oder schwache Schneeschauer, im Küstenumfeld und
in tiefen Lagen teilweise mit Regen vermischt. Nur an den Alpen
zwischen Wolkenfelder zeitweise Sonne und weitestgehend trocken.
Höchstwerte zwischen 0 und +4 Grad, im höheren Bergland sowie
gebietsweise im Süden leichter Dauerfrost. Schwacher Wind aus
westlichen Richtungen, im Küstenumfeld teils mäßig aus Nord bis
Nordost.
In der Nacht zum Samstag im äußersten Süden aufgelockert bewölkt und
niederschlagsfrei. Sonst kaum Wolkenlücken und hier und da etwas
Schnee, an der See auch Regen. Minima zwischen -1 und -7 Grad, bei
Aufklaren über Schnee an den Alpen strenger Frost unter -10 Grad. An
den Küsten um +1 Grad.
Am Samstag wechselnd bis stark bewölkt, aber nur noch vereinzelt
etwas Schnee. Länger Sonnenschein direkt an und in den Alpen.
Höchsttemperatur 0 bis +3 Grad, im Süden und im höheren Bergland
vielfach leichter Dauerfrost. Überwiegend schwachwindig. Nur an der
Ostsee und später auch im Südwesten mäßiger Nord- bzw. Nordostwind.
In der Nacht zum Sonntag teils stark, teils aufgelockert bewölkt, im
Süden mitunter klar. Meist abklingende Niederschläge. Abkühlung auf 0
bis -5 Grad, in höheren Muldenlagen der Mittelgebirge sowie im Süden
-6 bis -9 Grad, über Schnee an den Alpen örtlich strenger Frost unter
-10 Grad. Gebietsweise Nebelbildung.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Adrian Leyser
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