Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 09.10.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 09.10.2023, 14:00 Uhr
Heute im Norden und Osten gebietsweise Regen, im Südwesten
ungewöhnlich warm. Auf einigen Berggipfeln zeitweise Sturmböen. Am
Dienstag im Norden und Nordosten etwas Regen, sonst trocken, im Süden
sonnig und warm.
Wetter- und Warnlage:
Eine vom Nordwesten Deutschlands in den östlichen Mittelgebirgsraum
verlaufende Luftmassengrenze trennt außergewöhnlich milde Luft im
Südwesten von kühler Luft im Nordosten. Entlang dieser zieht ein
flaches Tief Richtung Böhmen.
WIND/STURM:
Heute auf den Bergen auffrischender Wind. Auf höheren Gipfeln der
östlichen Mittelgebirge, dem Brockenplateau sowie auf den
Alpengipfeln stürmische Böen oder Sturmböen (8 bis 9 Bft) aus West
bis Nordwest. Auch im Lee der östlichen Mittelgebirge auffrischender
Wind, aber keine Warnungen.
In der zweiten Tageshälfte nachlassender Wind.
In der Nacht zum Dienstag im Bayerischen Wald und in den Alpen
zunächst stürmische Böen (8 Bft). Im weiteren Verlauf nachlassend.
Nebel:
In der Nacht zum Dienstag im Südwesten und in der Mitte vereinzelt
Nebel mit Sichtweiten unter 150m.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag und am Abend im Süden und Westen neben Durchzug von
Wolkenfeldern auch sonnige Abschnitte, vor allem vom Alpenrand bis
zum Schwarzwald. Im Norden und Osten wechselnd bis stark bewölkt und
gebietsweise Regen, im Verlauf in den Osten und Südosten verlagernd.
Dann an den Küsten Auflockerungen. Höchstwerte im Nordosten 12 bis 17
Grad, sonst 16 bis 24 Grad, vom Alpenvorland bis zum Oberrhein mit 23
bis 27 Grad erneut ungewöhnlich warm. Schwacher bis mäßiger Wind aus
West, im Nordosten aus Südost. Auf einigen Berggipfeln Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag im Südwesten teils Wolkenlücken, sonst
dichte Bewölkung und vor allem von Harz und Heide bis nach Sachsen
und dem Bayerischen Wald etwas Regen. In der Mitte und im Südwesten
vereinzelt Nebel. Tiefstwerte 14 bis 8 Grad, in Vorpommern bis 4
Grad.
Am Dienstag im Norden und Nordosten stark bewölkt und vereinzelt
Regen. Sonst von Westen her Auflockerungen, im Tagesverlauf im Süden
und Südwesten sonnig. Temperaturmaxima im Nordosten 14 bis 17, von
der Nordsee bis zum östlichen Bergland 17 bis 22 Grad, im Westen und
Süden 23 bis 27 Grad. Schwacher bis mäßiger, an der Küste teils
frischer Wind aus West bis Südwest.
In der Nacht zum Mittwoch im Norden wolkig, nur wenig Regen. Sonst
teils auch klar und niederschlagsfrei. Im Süden gebietsweise Nebel.
Tiefstwerte zwischen 15 Grad in Nordseenähe und 7 Grad bei längerem
Aufklaren im Süden.
Am Mittwoch im Norden wolkig, nachmittags meist stark bewölkt und
aufkommender Regen. Im übrigen Bundesgebiet Aufheiterungen, nach
Süden zu sonnig und niederschlagsfrei. Höchsttemperatur im Norden 17
bis 21 Grad, sonst 22 bis 28 Grad. Im Süden schwachwindig. In der
Mitte und im Norden teils mäßiger, zur Küste hin frischer
Südwestwind. Im Norden starke bis stürmische Böen, an der See und im
höheren Bergland im Tagesverlauf Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag vom Norden bis in die Mitte bei dichter
Bewölkung vorankommender Regen. Im Süden gering bewölkt, teils klar
und niederschlagsfrei. Abkühlung auf 16 bis 8 Grad. Im Norden sowie
im Bergland weiterhin windig mit Sturmböen an der Küste und auf den
Gipfeln.
Am Donnerstag in einem Streifen über der Mitte stark bewölkt und
zeitweise Regen. Ganz im Süden weiterhin viel Sonnenschein. Im Norden
bei wechselnder Bewölkung kaum Schauer. Im äußersten Norden um 15
Grad, sonst 17 bis 22 Grad. Im Süden mit 23 bis 28 Grad noch einmal
sommerlich warm. Schwacher bis mäßiger Südwest- bis Westwind. Im
Norden und im Bergland teilweise frischer Wind, an der See und auf
Berggipfeln mit starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Freitag in der Mitte meist stark bewölkt und noch
etwas Regen. Nach Nordosten hin Auflockerungen. Im Süden gebietsweise
klar, aber nur geringe Nebelneigung. Tiefsttemperatur unter Wolken 14
bis 10, sonst 10 bis 6 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Jacqueline Kernn
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