Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 12.01.2021
Bericht des Deutschen Wetterdienstes für Deutschland
vom 11.01.2021, 23:48 Uhr
Kurzvorhersage:
Am Dienstag bis zum Alpenrand vorankommende Niederschläge, im Süden als Schnee. In den Mittelgebirgen teils große Neuschneemengen mit Schneebruchgefahr. In der Mitte und im Südwesten Übergang in Regen, teils bis in höhere Berglagen. Im Norden trocken mit sonnigen Auflockerungen, nachmittags Regen- und Graupelschauer. Im Westen und Nordwesten 5 bis 8 Grad, sonst 0 bis 5 Grad. Mäßiger im Tagesverlauf von West auf Nordwest drehender Wind mit Windböen im Bergland und an der See Sturm.
In der Nacht zum Mittwoch im Süden anhaltende Niederschläge, allmählich Richtung Alpen abziehend. In tiefen Lagen meist Regen, in höheren Lagen Schnee. An den Alpen teils kräftige Schneefälle. Sonst nur wenige Regen oder Schneeschauer. Im Norden und Nordwesten oft frostfrei, sonst -4 bis 0 Grad mit Glättegefahr. An der See und im Bergland stürmisch.
Am Mittwoch an den Alpen nachlassende Niederschläge, im Südwesten am Nachmittag etwas Regen, in Hochlagen Schnee. Sonst wechselnd bis stark bewölkt mit Schauern, im Bergland als Schnee. Am Nachmittag und Abend von Norden bis zur Mitte ausgreifendes Schneeband. An Niederrhein und im Emsland bis 6 Grad, sonst 1 bis 5 Grad. Im Norden und Osten zunehmend Windböen, vereinzelt stürmische Böen, im Bergland und an der See Sturm.
In der Nacht zum Donnerstag gebietsweise weitere, teils auch kräftige Schneeschauer. Im Südwesten weiterhin etwas Regen, im höheren Bergland auch Schnee. Am Oberrhein und direkt an der See frostfrei, sonst 0 bis -5 Grad. In der Osthälfte windig, im Bergland und an der Ostsee Sturm.
Wetterlage:
Ein Frontensystem überquert Deutschland am Dienstag. Vor allem in den Westen und Südwesten gelangt dabei vorübergehend etwas mildere Luft, ehe nachfolgend wieder ein Schwall maritimer Polarluft nach Deutschland strömt.
Vorhersage:
In der Nacht zum Dienstag von Nordwesten bis zur Donau ausbreitende dichte Wolkenfelder und nachfolgend aufkommende Niederschlag. Etwas ab der Mittelgebirgsschwelle bis in tiefe Lage Übergang in Schnee, im höheren Bergland teils markante Schneemengen mit Schneebruchgefahr. Südlich der Donau noch lange gering bewölkt bis klar mit Tiefstwerten zwischen -7 und -10 Grad, in Alpentälern darunter. Sonstige Tiefstwerte an der Nordsee bis +4 Grad, nach Südosten zunehmend kälter mit bis zu -6 Grad. Auffrischender Südwestwind, teils Windböen. An der See und im Bergland stürmische Böen, exponiert Sturmböen. In den Hochlagen Gefahr von Schneeverwehungen.
Weitere Aussichten:
Am Dienstag bis zum Alpenrand vorankommende Niederschläge, im Süden vornehmlich als Schnee. In Weststaulagen ergiebige Neuschneesummen mit Schneebruchgefahr. In der Mitte Übergang in Regen, im Westen und Südwesten vorübergehend bis in höhere Berglagen. Im Norden zunächst trocken mit sonnigen Auflockerungen, später Regen- und Graupelschauer. Höchstwerte im Westen und Nordwesten 5 bis 8 Grad, sonst 0 bis 5 Grad. Mäßiger im Tagesverlauf von West auf Nordwest drehender Wind. Gebietsweise Windböen, an der See und im höheren Bergland Sturmböen, auf exponierten Gipfeln orkanartige Böen.
In der Nacht zum Mittwoch im Süden anhaltende Niederschläge, allmählich Richtung Alpen abziehend. In tiefen Lagen meist Regen, in höheren Lagen Schnee. Im Nordstau der Alpen teils kräftige Schneefälle. Sonst nur wenige Schneeschauer im Mittelgebirgsumfeld. Von Nordsee- und Ostsee landeinwärts ziehende Regen- und Graupelschauer. Im Norden und Nordwesten oft frostfrei, sonst -4 bis 0 Grad mit erhöhter Glättegefahr. An der See und im Bergland weiterhin stürmisch.
Am Mittwoch an den Alpen nachlassende Niederschläge, nachmittags im äußersten Südwesten neue Niederschläge, bis in höhere Lagen als Regen. Sonst wechselnd bis starke bewölkt mit Schauern, im Bergland als Schnee. Am Nachmittag von Norden vorankommendes Niederschlagsband, anfänglich mit Regen vermischt, weiter nach Süden durchweg als Schnee mit Glätte. Maxima an Niederrhein und im Emsland bis 6 Grad, sonst 1 bis 5 Grad, im höheren Bergland Dauerfrost. Im Norden und Osten zunehmend Windböen, vereinzelt stürmische Böen, im Bergland und an der See allgemein stürmisch.
In der Nacht zum Donnerstag gebietsweise weitere, teils auch kräftige Schneeschauer. Im Südwesten weiterhin etwas Regen, im höheren Bergland auch Schnee. Nur am Oberrhein und direkt an der See frostfrei, sonst 0 bis -5 Grad, im höheren Bergland mäßige Nachtfröste bis -8 Grad. In der Osthälfte weiter Windböen aus Nord bis Nordwest, an der Ostsee und im höheren Bergland auch stürmisch.
Am Donnerstag in einem Streifen von der Eifel über Baden bis zu den Alpen weitere, länger anhaltende Niederschläge. Ganz im Südwesten bis in höhere Lagen als Regen, weiter nach Nordosten bis in tiefe Lagen als Schnee. Sonst Wechsel aus Sonne und Wolken. An der Ostsee und im Erzgebirgsstau einzelne Schneeschauer. Höchstwerte 0 bis +5 Grad, am Oberrhein anfangs bis +7 Grad, im Osten und Südosten teils Dauerfrost. Schwacher bis mäßiger Nord bis Nordwestwind, an der Ostsee und im süddeutschen Bergland teils noch starke Böen.
In der Nacht zum Freitag im Süden nachlassender Schneefall. Von der Ostsee bis zum Erzgebirge Schneeschauer. Gebietsweise größere Auflockerungen. Tiefstwerte -1 bis -9 Grad. An den Bayerischen Alpen auch strenger Frost.
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
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