Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 08.12.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Freitag, 08.12.2023, 14:00 Uhr
In der Osthälfte Niederschläge, dabei teils gefrierender Regen oder
leichter Schneefall. Von Westen trockner und milder.
Wetter- und Warnlage:
Der Ausläufer eines Tiefs zwischen Irland und Schottland überquert
Deutschland bis Tagesende ostwärts. Dahinter strömt mildere
Meeresluft heran, die im Verbund mit weiteren Tiefausläufern das
zweite Adventswochenende unbeständig gestaltet.
SCHNEE/GEFRIERENDER REGEN (GLATTEIS):
Heute Nachmittag im Norden sowie in der Osthälfte Durchzug eines
Niederschlagsgebiets. Nach Nordosten hin häufig als Schnee oder
Schneeregen. Neuschnee 1 bis 3 cm, z.T. aber auch nur Schneematsch.
In der Mitte und nach Osten hin teils Schnee oder Eiskörner, teils
Regen mit Glatteis.
In den südlichen Landesteilen überwiegend Regen, in Bayern häufig
gefrierend mit Glatteis. In den Alpen von West nach Ost oberhalb 1000
m Schneefall. Bis Samstagfrüh 1 bis 5 cm, in Staulagen bis 10 bis 15
cm Neuschnee.
Ansonsten von Westen her nachlassender Niederschlag und zunehmende
Entspannung der Glättesituation.
In der Nacht zum Samstag im Nordosten und im Südosten anfangs noch
Schneefall oder gefrierender Regen. In den ostbayerischen
Mittelgebirgen 5 bis 10 cm Neuschnee.
FROST/Glätte:
Heute Nachmittag in den östlichen Mittelgebirgen, in Ostbayern und
örtlich auch im Nordosten noch leichter Dauerfrost zwischen 0 und -3
Grad.
Kommende Nacht in der gesamten Osthälfte sowie in höheren
Mittelgebirgslagen leichter Frost zwischen 0 und -4 Grad. Dabei
stellenweise Glätte durch Schnee oder Eis.
Nebel:
Heute tagsüber in einigen Hochlagen sowie im westdeutschen
Mittelgebirgsraum Nebel. Sichtweite teils unter 150 m.
Kommende Nacht vor allem im Westen, Südwesten und in der Mitte Nebel,
teils mit Sichtweiten unter 150 m.
WIND/STURM:
Im Tagesverlauf an der See sowie in Sachsen nachlassender Wind.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag und am Abend trockener und einige Auflockerungen. In
der Osthälfte leichte Niederschläge, im Nordosten eher Schnee, in
Südosten eher gefrierender Regen oder Regen. Nachmittagswerte
zwischen -2 Grad in den östlichen Mittelgebirgen und bis +8 Grad im
Rheinland. Im Süden schwacher, sonst mäßiger Südostwind, im Bergland
und an der See starke Böen.
In der Nacht zum Samstag meist stark bewölkt. In der Osthälfte noch
etwas Schnee örtlich gefrierender Regen. Gefahr von Glatteisbildung!
An der Nordsee örtlich Regenschauer, sonst trotz vieler Wolken meist
trocken. 6 bis 2 Grad im Westen und Nordwesten, sonst
Temperaturrückgang auf +1 bis -4 und streckenweise Straßenglätte.
Am Samstag stark bewölkt, am ehesten im Osten größere Auflockerungen.
In der Westhälfte nach trockenem Start erneut Regen, abends die Mitte
erreichend. Höchstwerte zwischen 1 Grad in Niederbayern und 10 Grad
am Rhein. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, in der
Westhälfte auffrischend mit starken, im Bergland und an der Nordsee
stürmischen Böen.
In der Nacht zum Sonntag wechselnd bis stark bewölkt und ostwärts
durchziehender zeitweiliger Regen, an den Alpen länger anhaltend. Im
östlichen Bergland und im Südosten anfangs Schnee oder gefrierender
Regen möglich. Tiefstwerte 7 bis 1, im östlichen Bergland und in
Südostbayern 1 bis -3 Grad. Im Bergland und an der Nordsee Sturmböen.
Am Sonntag im Norden und in der Mitte überwiegend stark bewölkt bis
bedeckt und zeitweise Regen, sonst meist trocken. Temperaturanstieg
auf Werte zwischen 5 Grad in Vorpommern und bis zu 12 Grad im
südlichen Oberrheingraben. Meist mäßiger bis frischer, in höheren
Lagen sowie anfangs an der Nordsee stürmischer Südwestwind.
In der Nacht zum Montag von West nach Ost zeitweise Regen, später in
Schauer übergehend, im Süden anhaltender Regen bei Schneefallgrenze
auf über 1000 m, in den Alpen auf 2000 m ansteigend.
Tiefsttemperaturen 8 bis 3 Grad.
Am Montag wechselnd bis stark bewölkt und nur wenig Sonne. Im Süden
teils länger andauernder Regen und starkes Tauwetter. In der Mitte
nur einzelne, im Norden häufiger Schauer. Erwärmung auf 5 bis 11
Grad, nach Westen und Südwesten auf 10 bis 14 Grad. Mäßiger, mitunter
böig auflebender, in höheren Lagen starker bis stürmischer
Südwestwind.
In der Nacht zum Dienstag im Süden noch gebietsweise Regen, sonst
nachlassende Schauer, aber nicht gänzlich trocken. Bei 9 bis 3 Grad
allgemein frostfrei.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl. Met. Marco Manitta
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