Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 01.04.2024
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 01.04.2024, 03:45 Uhr
Vor allem im Westen Regen, windig, im Süden stürmische Böen.
Wetter- und Warnlage:
Vorderseitig eines umfangreichen Tiefdrucksystems über dem nahen
Atlantik gelangen mit Ausnahme des äußersten Nordens milde bis sehr
milde Luftmassen nach Deutschland.
WIND/STURM:
In den Alpen bis auf Weiteres Südföhn mit Sturm- und schweren
Sturmböen (Bft 9 bis 10, 75 bis 100 km/h), in den Kamm- und
Gipfellagen orkanartige Böen und Orkanböen (Bft 11 bis 12, 100 bis
über 120 km/h). In föhnanfälligen Tälern sowie im Bereich des
östlichen Bodensees steife bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8, 55 bis
70 km/h). Einzelne steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) auch bis ins
südliche Alpenvorland ausgreifend. Erst im Laufe des OsterMontags
Föhnzusammenbruch.
Am OsterMontag in den Frühstunden im Südwesten aufkommender böiger
Südwestwind mit einzelnen steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft), exponiert
auch stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft). Im Vormittagsverlauf auf
den ganzen Süden ausbreitend steife bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8,
50 bis 75 km/h), exponiert Sturmböen (Bft 9, um 80 km/h). Am
Nachmittag weiteres Ausgreifen der Böen bis etwa zur Elbe,
gleichzeitig von Südwesten Windabnahme.
Gewitter:
In der Nacht zum OsterMontag im Südwesten einzelne, teils kräftige
Gewitter. Dabei neben kleinem Hagel auch stürmische Böen oder
Sturmböen (Bft 8 bis 9, 65 bis 80 km/h) möglich. Noch etwas
nordostwärts vorankommende, sich aber allmählich abschwächende
Gewitter.
Am OsterMontag in der gesamten Westhälfte, allmählich aber nach
Norden verlagernd großräumige schauerartig verstärkte Regenfälle.
Vereinzelte eingelagerte Gewitter mit Starkregen nicht
ausgeschlossen.
STARK-/DAUERREGEN:
In der Nacht zum OsterMontag bis in den Vormittag von Rheinland-Pfalz
und dem Saarland bis nach NRW stellenweise Regenmengen von 20 bis 30
l/qm innert 6 bis 12 Stunden nicht ausgeschlossen.
Im Laufe des OsterMontags sich in den Norden verlagernde Regenfälle.
Dort bis in die Nacht zum Dienstag gebietsweise größere Mengen von 20
bis 30 l/qm innert 6 bis 9 Stunden bzw. 30 bis 50 l/qm innert 12 bis
18 Stunden.
Nebel:
In der Nacht zum OsterMontag vor allem im Norden und Nordosten
einzelne Nebelfelder mit Sichtweiten unter 150 m.
Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum OsterMontag weiter nach Norden verlagernde Schauer,
allmählich abschwächend, abnehmende Gewittertätigkeit. In der zweiten
Nachthälfte im Südwesten und Westen neuer schauerartiger und mitunter
länger anhaltender Regen. Nach Osten hin zeitweise Durchzug dichterer
Wolkenfelder, aber meist trocken. In den Alpen noch anhaltender Föhn
mit Böen bis Orkanstärke auf höheren Berggipfeln. Tiefstwerte
zwischen 10 und 4 Grad. An den Alpen bei Föhn wärmer.
Heute zunächst im Westen und Nordwesten Regen. Im Nordosten anfangs
noch etwas Sonne sonst oftmals stark bewölkt und zeitweise etwas
Regen, von der Mitte bis in den Nordosten einzelne Gewitter. Gegen
Abend im Süden Auflockerungen. Tageshöchstwerte im Westen und der
Mitte um 13 Grad, im Osten 14 bis 20 Grad mit den höchsten Werten in
der Lausitz. Im Norden schwacher bis mäßiger Wind aus Ost, im Süden
und der Mitte dagegen zeitweise stürmische Böen, auf Südwest drehend.
In den Mittelgebirgen Sturmböen, in den Alpen etwa bis zum Mittag
Föhnsturm, danach zusammenbrechend.
In der Nacht zum Dienstag im Nordwesten und Norden anfangs Regen,
nordostwärts abziehend. Sonst wechselnd bewölkt und gebietsweise
Schauer. Abkühlung auf 9 bis 4 Grad. Weiterhin lebhafter Südwestwind,
nun vor allem im Norden und in der Mitte mit steifen bis stürmischen
Böen.
Am Dienstag wolkig bis stark bewölkt und gebietsweise Regen oder
Schauer. Längere Auflockerungen am ehesten im Süden, dort auch
geringere Niederschlagsneigung. Temperaturanstieg auf 10 bis 16 Grad.
Mäßiger, zeitweise auch frischer Wind aus westlichen Richtungen mit
starken, vereinzelt auch stürmischen Böen.
In der Nacht zum Mittwoch zunächst nachlassende Schauertätigkeit und
gebietsweise Auflockerungen, in der zweiten Nachthälfte von Westen
her erneut Aufzug kompakter Wolken und einsetzender Regen.
Temperaturrückgang auf 8 bis 1 Grad. Deutlich nachlassender Wind.
Am Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und häufig Regen oder
Schauer, im Westen und Nordwesten später einzelne Gewitter.
Auflockerungen am ehesten im Osten und im Süden. Höchstwerte 13 bis
18 Grad, an den Küsten etwas kühler. Mäßiger bis frischer, über der
Mitte und Teilen des Westen in Böen starker bis stürmischer
Südwestwind.
In der Nacht zum Donnerstag im Süden nachlassender Niederschlag und
Auflockerungen. Sonst weiterhin häufig Regen. Tiefstwerte 9 bis 3
Grad.
Am Donnerstag im Norden und in der Mitte gelegentlich Regen. Dort und
im Nordosten auch einzelne Gewitter. Im Osten und Süden
Auflockerungen und kaum Regen, zu den Alpen hin längere sonnige
Abschnitte. Temperaturmaxima 15 bis 20, im Norden 9 bis 14 Grad.
Meist mäßiger Südwestwind, in höheren Berglagen Sturmböen.
In der Nacht zum Freitag im Nordwesten und Norden noch etwas Regen.
Sonst teils klar. Tiefsttemperaturen 10 bis 4 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Christian Herold
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