Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 15.10.2020
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Donnerstag, 15.10.2020, 03:45 Uhr
Im Harz und im Erzgebirge Dauerregen. An der Ostsee und im höheren
Bergland sehr windig.
Wetter- und Warnlage:
Das Tief über Polen schwächt sich ab, bestimmt aber weiter in großen
Landesteilen mit feucht kühler Luft das Wetter. Von Nordwesten
verstärkt sich allmählich der Einfluss eines Hochs über dem Nordmeer.
DAUERREGEN:
Heute auch im Harz meist nur noch leichte Regenfälle. Zu den bislang
gefallenen 20 bis 50 mm Regen kommen bis zum Abend 5 bis 10 mm hinzu.
WIND/STURM:
Heute an der See frischer nördlicher Wind mit Böen 7-8 Bft, an der
ostvorpommerschen Küste bis zum Abend andauernd, sonst nachlassend.
Schnee:
Heute Nachmittag und In der Nacht zum Freitag in den Alpen oberhalb
von 1000 m 5 bis 10 cm Neuschnee.
Frost:
In der Nacht zum Freitag ganz im Norden vereinzelt leichter Frost
gering wahrscheinlich.
Nebel:
In der Nacht zum Freitag im Nordwesten Nebel mit Sichtweiten unter
150 m gering wahrscheinlich.
Das Wetter im Detail:
Heute stark bewölkt, vor allem vom Oberrhein über die Mittelgebirge
bis nach Vorpommern zeitweise Regen. Auch an den Alpen zum Nachmittag
einsetzender Regen, in Lagen oberhalb 1500m Schnee. Von
Schleswig-Holstein bis zum Münsterland wolkig, an der Nordsee auch
länger sonnige Abschnitte, trocken. Höchstwerte in der Nordhälfte 9
bis 13 Grad, im Süden 6 bis 11 Grad. Schwacher bis mäßiger, an der
See frischer Nord- bis Nordostwind mit starken Böen, anfangs an der
Ostsee noch teils stürmisch.
In der Nacht zum Freitag im Norden und Nordwesten wolkig oder gering
bewölkt und überwiegend niederschlagsfrei. Im Süden bedeckt und teils
länger anhaltender Regen, in den Alpen oberhalb von 1000 m Schnee.
Sonst aus dichter Bewölkung nur vereinzelt etwas Regen. Tiefstwerte
zwischen 8 und 2 Grad, auf den Inseln milder.
Am Freitag im Norden und Westen Wechsel aus Sonne und dichten
Wolkenfeldern, im Nordseeumfeld auch länger sonnig, meist trocken. Im
großen Rest des Landes stark bewölkt bis bedeckt, bevorzugt im Süden
zeitweise Regen, in höheren Lagen der Alpen leichter Schneefall.
Tageshöchstwerte 10 bis 13 Grad, im Süden 7 bis 10 Grad. Schwacher
bis mäßiger Nord- bis Nordostwind.
In der Nacht zum Samstag im Osten und Südosten bei überwiegend
starker Bewölkung noch zeitweise Regen, ab etwa 1000m Schnee.
Ansonsten unterschiedlich bewölkt, an der Küste einzelne Schauer.
Gebietsweise Nebel. Abkühlung auf 10 Grad an der See, sonst 7 bis 1
Grad.
Am Samstag in den südlichen und östlichen Landesteilen noch wolkig
oder stark bewölkt und ab und an leichter Regen. In restlichen
Bundesgebiet nach Nebel und Hochnebel einige Auflockerungen und meist
trocken. Höchsttemperaturen zwischen 8 bis 13 Grad. Meist nur noch
schwacher Wind aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Sonntag im Stau der Alpen noch letzter Regen. Sonst
gering bewölkt oder wolkig, aber im Laufe der Nacht zunehmende Nebel-
und Hochnebelgefahr. Abkühlung auf 6 bis 1 Grad, an den Küsten
milder. Vor allem im Süden und im Mittelgebirgsraum auch stellenweise
leichter Frost.
Am Sonntag nach teils zögernder Auflösung von Nebel- und
Hochnebelfeldern teils freundlich, vor allem in der Nordhälfte auch
weiterhin stark bewölkt. Dort auch örtlich etwas Sprühregen.
Temperaturanstieg auf 8 bis 13 Grad. Meist schwacher Wind aus West
bis Nord, im Nordosten vorübergehend auffrischender Nordwestwind mit
steifen Böen an der Küste Vorpommerns.
In der Nacht zum Montag anfangs teils nur locker bewölkt, sonst meist
stark bewölkt oder trüb durch Nebel und Hochnebel. Vereinzelt
Sprühregen. Tiefstwerte 6 bis 2 Grad, unmittelbar an der See milder,
im südlichen Bergland teils etwas darunter.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl. Met. Bernd Zeuschner
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