Straßen-Wettervorhersage für Niedersachsen und Bremen vom 03.10.2025
Allgemeine Straßenwettervorhersage für Niedersachsen und Bremen
ausgegeben von der Regional- und Seewetterzentrale in Hamburg
am Freitag, 03.10.2025, 20:45 Uhr
Schlagzeile:
An der Küste und im Bergland Sturmböen, auf den Inseln schwere
Sturmböen, im westlichen und nördlichen Binnenland Windböen und
stürmische Böen. Vorübergehend Dauerregen, ab Samstagnachmittag an
der Küste starke Gewitter.
Wetter- und Warnlage:
Ein Orkantief bei den schottischen Hebriden zieht bis Sonntagabend
zunächst zur südnorwegischen Küste und anschließend zum Skagerrak.
Zugehörige Frontensysteme schwenken ostwärts über Norddeutschland
hinweg und führen einen markanten Wetterumschwung herbei. Es kommt
verbreitet zu ergiebigen Niederschlägen, Sturmfelder erfassen vor
allem die Küstengebiete.
Wind:
Heute Nacht an den Küsten zunehmend stürmische Böen und Sturmböen bis
85 km/h (Bft 8 bis 9), auf den Nordseeinseln Sturmböen und schwere
Sturmböen bis 100 km/h (Bft 9 bis 10). Derweil im Binnenland
aufkommende Windböen um 55 km/h (Bft 7) aus Südost bis Süd, in der
Nordwesthälfte sowie im Bergland stürmische Böen um 70 km/h (Bft 8).
Am Samstag tagsüber auf Südwest bis West drehender und vorübergehend
deutlich abnehmender Wind.
DAUERREGEN:
Heute Nacht von Westen her einsetzender Dauerregen, dabei bis
Samstagnachmittag vor allem westlich der Weser und im Norden Mengen
bei 30 bis örtlich 45 l/qm.
Gewitter:
An der Küste ab Samstagnachmittag starke Gewitter mit Sturmböen um 85
km/h (Bft 9), vereinzelt mit kleinkörnigem Hagel und schweren
Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10).
Vorhersage:
In der Nacht zum Samstag zunehmend bedeckt und aus Westen
einsetzender Dauerregen, in der zweiten Nachthälfte im West- und
Nordteil zunehmend ergiebig. Tiefstwerte zwischen 10 Grad an der
Küste und 5 Grad im südöstlichen Bergland. Zunehmend mäßiger bis
frischer, im Bergland starker, an der Küste teils stürmischer Wind
aus südlichen Richtungen. Dabei im nordwestlichen Binnenland
aufkommende stürmische Böen, an der See teils schwere Sturmböen.
Am Samstag zunächst verbreitet ergiebiger Dauerregen, ab den
Mittagsstunden von Ostfriesland her Übergang zu wechselnd bewölktem
Schauerwetter, an der Nordsee zunehmend gewittrig. Höchstwerte um 16
Grad. Früh an der See Sturmböen, im westlichen Binnenland sowie im
Bergland stürmische Böen. Vormittags und mittags von Süd auf Südwest
bis West drehender und vorübergehend deutlich abnehmender Wind.
In der Nacht zum Sonntag wechselhaft mit Schauern, Richtung Nordsee
teils kräftig und gewittrig, Richtung Ostniedersachsen mit Ausnahme
des Berglandes zunehmend trocken. Tiefsttemperaturen um 9 Grad.
Mäßiger bis frischer Südwest- bis Westwind, an der Nordsee stark bis
stürmisch mit Sturmböen.
Am Sonntag wieder Bewölkungszunahme und zeitweise regnerisch,
Richtung Küsten und später auch Elbe schauerartig verstärkt und
ergiebig. Höchsttemperaturen um 15 Grad. Im Binnenland mäßiger bis
frischer westlicher Wind mit einzelnen stürmischen Böen, an der See
zunehmend stürmisch mit schweren Sturmböen und zum Abend mit
einzelnen orkanartigen Böen.
In der Nacht zum Montag noch gebiets- und zeitweise Regen bei
allenfalls vorübergehend auflockernder Bewölkung. Tiefstwerte an den
Küsten um 12 Grad, im Binnenland zwischen 10 Grad im Nordteil und 6
Grad im Bergland. Langsam nachlassender Wind, an der Küste auf
Nordwest drehend, am Abend noch stürmische Böen im Bergland und teils
orkanartige Böen an der See.
Am Montag überwiegend stark bewölkt und zunächst nur gelegentlich
etwas Regen, im Tagesverlauf zunehmend bedeckt und aus Westen erneut
einsetzender mehrstündiger Regen. Höchstwerte um 16 Grad. Zeitweise
mäßiger, an der See frischer Wind aus Nordwest bis West, weiter
nachlassend.
In der Nacht zum Dienstag wolkenreich und zeitweise Regen.
Tiefsttemperaturen um 13 Grad. Überwiegend schwacher, an den Küsten
mäßiger westlicher Wind.
Eine grafische Trendvorhersage bis zum 10. Folgetag finden Sie unter:
https://www.dwd.de/trend-ni
Nächste Aktualisierung: 04:45 Uhr, mehr unter www.dwd.de
Deutscher Wetterdienst, RSZ Hamburg / Christian Paulmann
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