Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 30.03.2025


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 30.03.2025, 20:00 Uhr

In der Nacht im höheren Bergland der östlichen Mittelgebirge, sowie
am Alpenrand zunehmend Schnee. Tagsüber vor allem im Alpenraum
oberhalb 800 bis 1000 m anhaltende Schneefälle.

Wetter- und Warnlage:
Ein Tief wandert unter Auflösung von Südschweden ostwärts und lenkt
dabei einen Schwall Kaltluft polaren Ursprungs nach Deutschland. Zu
Wochenbeginn setzt sich von Nordwesten zunehmend Hochdruckeinfluss
durch.

STURM:
In der Nacht zum Montag wieder abnehmender Nordwestwind. An der Küste
teils noch steife bis stürmische Böen zwischen 55 und 70 km/h aus
Nordwest, ansonsten in den Hochlagen teils weiter Sturmböen mit
abnehmender Tendenz.

Am Montag nur noch in höheren Lagen der Alpen anfangs noch einzelne
stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft) aus Nordwest, in Hochlagen der
östlichen Mittelgebirge steife Windböen um 55 km/h, gegen Abend
abnehmend.

Gewitter:
Am Abend im Osten noch einzelne Gewitter, teils mit Sturmböen bis 85
km/h (9 Bft) sowie Graupel. Im Laufe des späteren Abends rasch
nachlassende Gewitter.

SCHNEEFALL:
Ab heute Abend im Erzgebirge, im Bayerischen Wald und in den Alpen
oberhalb 800 m zeitweise Schneefall mit Neuschneemengen zwischen 1
und 5 cm, in Staulagen örtlich bis 10 cm. In den Alpen bis
Dienstagvormittag oberhalb 1000 m 15 bis 30 cm, in exponierten
Staulagen auch 50 cm Neuschnee.
Im Erzgebirge Montagvormittag, im Bayerischen Wald Dienstagfrüh
nachlassender Schneefall. Vor allem nachts und morgens Schnee- und
Eisglätte.

Frost:
In der Nacht zum Montag in den Gebirgen oberhalb 800 m örtlich
leichter Frost.

Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum Montag wechselnd bewölkt und vor allem in der
Osthälfte Schauer, an den Alpen und im sächsischen Bergland länger
anhaltender Niederschlag. Schneefallgrenze auf 700 bis 900 m sinkend.
Abkühlung auf 6 bis 1 Grad, im höheren Bergland leichter Frost.
Deutlich nachlassender Nordwestwind.

Am Montag von der Neiße bis zu den Alpen stark bewölkt bis bedeckt
und zeitweise schauerartiger Regen, oberhalb von 700 bis 1000 m
Schnee, gegen Abend an die Alpen und das sächsische Bergland
zurückziehend. Sonst anfangs ebenfalls häufig viele Wolken, im
Tagesverlauf von Nordwesten her vermehrt Aufheiterungen, im
Nordwesten später sonnig. Höchsttemperaturen zwischen 9 und 14 Grad,
bei anhaltendem Niederschlag im Osten und Südosten um 7 Grad.
Mäßiger, im Bergland stark böiger Nordwind.
In der Nacht zum Dienstag im Südosten wolkig bis stark bewölkt und
vor allem am Alpenrand, sowie am Nordrand des Erzgebirges zeitweise
Schauer, oberhalb etwa 700 m als Schnee. Im großen Rest des Landes
oftmals gering bewölkt oder klar, später gebietsweise Nebel.
Tiefstwerte 4 bis -3 Grad.

Am Dienstag im Süden und Südosten stark bewölkt und örtlich etwas
Regen, im höheren Bergland und in den Alpen Schnee. Sonst nach
Nebelauflösung heiter bis wolkig und trocken, im Norden und
Nordwesten auch länger sonnig. Höchstwerte 9 bis 13 Grad im Südosten,
sonst 13 bis 17 Grad. Überwiegend schwacher bis mäßiger, im Südwesten
auch frischer, im Bergland in Böen starker bis stürmischer Nord- bis
Ostwind.
In der Nacht zum Mittwoch im Südosten abklingende Niederschläge und
Auflockerungen, sonst vielfach gering bewölkt oder klar, gebietsweise
Nebel. Abkühlung auf 5 bis -2 Grad. Im südwestdeutschen Bergland in
Böen weiterhin starker bis stürmischer Wind.

Am Mittwoch im Süden zeitweise wolkig sonst heiter oder sonnig und
trocken. Höchsttemperatur 13 bis 20 Grad. Mäßiger, im Südwesten teils
stark böiger Wind aus Nord bis Nordost. Im Schwarzwald stürmische
Böen, exponiert Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag locker bewölkt oder klar und trocken.
Tiefsttemperatur 8 bis 0 Grad.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc.-Met. Nico Bauer


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