Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 20.07.2025


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 20.07.2025, 20:00 Uhr

Ostwärts ausbreitende Schauer und teils kräftige Gewitter. In Nacht
im Süden, am Montag im Osten erhöhte Unwettergefahr durch heftigen
Starkregen.

Wetter- und Warnlage:
Die Kaltfront eines Tiefs bei den Britischen Inseln schwenkt bis
Montagabend über Deutschland ostwärts. Die zuvor wetterwirksame,
schwül-heiße Mittelmeerluft wird dabei von kühlerer Nordatlantikluft
verdrängt.

GEWITTER/STARKREGEN, teils UNWETTER:
Von Westen her Aufzug von Gewittern, bis zum späten Abend weiter in
den Süden, die Mitte und nach Nordwestdeutschland ausgreifend. In
Verbindung damit Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit wahrscheinlich,
teils auch Hagel und Sturmböen bis 85 km/h (8 bis 9 Bft). Örtlich eng
begrenzt auch Unwetter durch heftigen Starkregen mit Mengen bis 40
l/qm in kurzer Zeit, Hagel bis 3 cm und schweren Sturmböen bis 100
km/h (10 Bft).

In der Nacht zum Montag vor allem im Nordwesten und Süden anfangs
noch Gewitter, in der zweiten Nachthälfte nur noch wenige Gewitter.
Allerdings örtlich über mehrere Stunden Starkregen mit
voraussichtlichem Schwerpunkt über dem südlichen Württemberg und dem
Westen und Südwesten Bayerns. Dabei teils unwetterartige Regenmengen
zwischen 35 und 60 l/qm in mehreren Stunden möglich.

Am Montag Verlagerung der Starkregenschwerpunkte in den Osten
Deutschlands. Gebietsweise 20 bis 35 l/qm in wenigen Stunden,
kleinräumig auch Unwetter mit 35 und 60 l/qm in einigen Stunden. Vor
allem ab dem Nachmittag über dem Nordosten auch extreme Entwicklungen
mit lokal bis zu 100 l/qm in wenigen Stunden nicht ausgeschlossen. Ab
Montagmittag vor allem ganz im Osten wieder zunehmende
Wahrscheinlichkeit kräftiger Gewitter, dann neben Starkregen auch
wieder Hagel und Sturmböen bis 80 km/h (9 Bft).

Auch im Westen am Nachmittag wieder auflebende Gewitter, teils mit
Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit und stürmischen Böen bis 70 km/h
(8 Bft).

Am späteren Abend nachlassende Gewitter und nur noch im Nordosten
teils heftiger Starkregen.

Wind:
Am Montag tagsüber im äußersten Osten sowie im westlichen Bergland
einzelne steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) aus westlichen Richtungen.

Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum Montag bei wechselnder Bewölkung nord- und ostwärts
ausgreifende Schauer und Gewitter, vor allem im Süden Unwettergefahr
durch heftigen Starkregen. Zwischen Vorpommern und Ostsachsen
wahrscheinlich noch trocken, auch im Westen im Nachtverlauf
abklingende Niederschläge. Tiefstwerte zwischen 20 und 13 Grad.

Am Montag in der Osthälfte stark bewölkt bis bedeckt und gebietsweise
ergiebiger, schauerartiger Regen, bevorzugt zwischen Ostsachsen und
Vorpommern teils gewittrig durchsetzt mit heftigem Starkregen.
Ansonsten wechselnd bewölkt und ab dem Mittag aus Westen neue Schauer
und kurze Gewitter. Höchstwerte meist 22 bis 26 Grad, bei länger
anhaltendem Regen teils auch etwas kühler. Schwacher bis mäßiger,
teils böiger Nordwest- bis Südwestwind, in Gewitternähe Gefahr von
Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag im Nordosten zögerlich zur Ostsee
abziehender Starkregen. Sonst bei wechselnder Bewölkung weitere
Schauer, anfangs auch Gewitter, langsam etwas nachlassend.
Temperaturrückgang auf 17 bis 10 Grad.

Am Dienstag südlich der Donau zeitweise Sonnenschein und selten
Schauer. Sonst wechselnd bis stark bewölkt mit zahlreichen Schauern
und kurzen Gewittern. Höchstwerte zwischen 21 und 26 Grad. Mäßiger
Westwind mit gebietsweisen starken Böen.
In der Nacht zum Mittwoch im Küstenumfeld andauernde
Schauertätigkeit, sonst nachlassende Niederschläge und gebietsweise
Auflockerungen, im Süden teils klar und trocken. Tiefstwerte 17 bis 8
Grad.

Am Mittwoch im Norden meist stark bewölkt und gebietsweise Regen und
Schauer, sonst vorübergehend meist trocken und aufgelockert bewölkt,
im Süden teils sonnig. Später im Südwesten und Westen und an den
Alpen neue Schauer und Gewitter. Erwärmung auf 22 bis 27 Grad.
Mäßiger, in Böen frischer Wind aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag im Osten und Nordosten mitunter
aufgelockert bewölkt und trocken, sonst zahlreiche Schauer, anfangs
auch Gewitter, im Südosten teils länger anhaltender Regen. Abkühlung
auf 17 bis 10 Grad.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Adrian Leyser Sturm
/ Peter Hartmann


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