Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 09.05.2021


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 09.05.2021, 14:00 Uhr

Im Westen auflebender Wind mit starke Böen, auf dem Brocken
Sturmböen. Ab dem Nachmittag im Nordwesten isolierte Gewitter nicht
ausgeschlossen.

Wetter- und Warnlage:
Zwischen einem Hoch über dem Balkan und einem Tief westlich von
Irland gelangt mit südlicher Strömung zunehmend warme Luft vom
Mittelmeer nach Deutschland.

WIND-/STURMBÖEN:
Heute tagsüber vor allem im westlichen Bergland sowie im Umfeld von
Harz und Lausitzer Bergland gebietsweise starke Böen 7 Bft aus Südost
bis Südwest. Auf dem Brocken weiterhin Sturmböen 9 Bft bis 85 km/h.
In der Nacht zum Montag im Westen und auf dem Brocken etwas
nachlassender Wind. An den Alpen jedoch aufkommender Südwestföhn.
Dabei in den höheren Alpen stürmische Böen Bft 8 bis 75 km/h,
exponiert teils schon schwere Sturmböen Bft 10 um 100 km/h.

Gewitter:
Ab dem Mittag und auch In der Nacht zum Montag im Nordwesten leichte
Gewitterneigung. Dabei Starkregen um 20 l/qm, kleinkörniger Hagel und
stürmische Böen Bft 8 möglich.

Frost:
Heute früh allenfalls im äußersten Südosten in ungünstigen Lagen
nochmals Luftfrost bis -1 Grad.

Das Wetter im Detail:
Heute im Nordwesten und Norden sowie nachmittags am Niederrhein
zeitweise stärker bewölkt. Dort ab dem Mittag schauerartige
Niederschläge, vereinzelte Gewitter nicht ausgeschlossen. Sonst meist
heiter bis sonnig, trocken. Höchstwerte im äußersten Norden und im
höheren Bergland 20 bis 24 Grad, sonst 25 bis 30 Grad, am Oberrhein
auch etwas darüber. Mäßiger, im Westen nachmittags teils frisch Süd-
bis Südostwind. Dabei in den westlichen Bundesländern Windböen, auf
den Bergen stürmische Böen. An den Alpen Föhnsturm.
In der Nacht zum Montag zunächst im Nordwesten abziehende Schauer und
Gewitter. Später von Frankreich und Benelux her sich über die die
gesamte Westhälfte ausbreitende dichtere Bewölkung und von
Rheinland-Pfalz und dem Saarland bis zur Nordsee teils schauerartige
Regenfälle, einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen. Weiter nach Osten
gering bewölkt oder klar. Tiefstwerte zwischen 19 Grad am Niederrhein
und bis 6 Grad im Südosten Bayerns.

Am Montag in der Westhälfte teils stärker bewölkt und zeitweise
schauerartige Niederschläge, vom Niederrhein bis zur Nordsee am
Nachmittag bereits wieder trocken. Maxima 19 bis 24 Grad. In der
Osthälfte zunächst noch länger sonnig, am Nachmittag einzelne teils
kräftige Gewitter, örtlich Unwetter. Von Vorpommern bis zur Lausitz
viel Sonne und trocken. Höchstwerte in der Osthälfte 25 bis 30 Grad.
Mäßiger, in der Westhälfte teils böig auffrischender Wind,
vornehmlich aus Süd bis Südwest. An den Alpen Föhnsturm.
In der Nacht zum Dienstag in einem breiten Streifen vom Südwesten bis
nach Mecklenburg und Schleswig-Holstein teils länger andauernder und
kräftiger Regen. Im Osten und Südosten nachlassende Schauer und
Gewitter, teils größere Wolkenauflockerungen. Abkühlung auf 16 Grad
in der Lausitz und bis 8 Grad in Rheinland-Pfalz.

Am Dienstag vielfach bedeckt, gebietsweise teils länger anhaltende
und kräftige Niederschläge bei nur 14 bis 19 Grad. In der Osthälfte
wechselnd wolkig, vor allem zum Nachmittag gebietsweise teils
kräftige Gewitter, örtlich Unwetter. Von Südostbayern bis nach
Ostvorpommern länger sonnig und oft trocken. Maxima in der Osthälfte
20 bis 31 Grad, mit den höchsten Werten in der sonnigen Lausitz.
Schwacher bis mäßiger Wind aus West bis Nord, nur im äußersten Osten
noch Südwinde. An den Alpen zusammenbrechender Föhnsturm.
In der Nacht zum Mittwoch im äußersten Osten zunächst noch gering
bewölkt oder klar, niederschlagsfrei. Sonst meist stark bewölkt und
gebietsweise teils kräftiger Regen, vom Bayrischen Wald und
Erzgebirge bis zur Ostsee anfangs noch erhöhtes Gewitterpotential.
Tiefstwerte zwischen 16 Grad in der Lausitz und bis 6 Grad im
Südwesten.

Am Mittwoch vielerorts stärker bewölkt und gebietsweise länger
anhaltender und teils kräftiger, schauerartig verstärkter Regen, vor
allem von Bayern bis zur Mitte des Landes. An der Grenze zu Polen
einzelne teils kräftige Gewitter. Oft trocken im Nordwesten des
Landes. Maxima an Oder und Neiße um 20 Grad, sonst nur noch 13 bis 18
Grad. Schwacher bis mäßiger Wind vornehmlich aus Südwest.
In der Nacht zum Donnerstag vor allem in der Osthälfte teils länger
andauernde, schauerartig verstärkte Niederschläge. Abkühlung auf 11
bis
3 Grad.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcus Beyer


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