Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 10.12.2025


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Mittwoch, 10.12.2025, 20:00 Uhr

Hoch im Norden sowie in einigen Hochlagen mitunter lebhafter
Südwestwind. Sonst kommende Nacht stellenweise Nebel, an den Alpen
leichter Frost.

Wetter- und Warnlage:
Der Ausläufer eines Tiefs zwischen Island und Schottland überquert
Deutschland langsam von Nordwest nach Südost. Dabei fließt milde bis
sehr milde und feuchte Atlantikluft in den Vorhersageraum, die in den
nächsten Tagen unter Hochdruckeinfluss gelangt.

WIND/STURM:
In der Nacht zum Donnerstag im äußersten Norden sowie in einigen
exponierten Hochlagen der Mittelgebirge mitunter auffrischender
Südwestwind mit steifen, vereinzelt stürmischen Böen zwischen 55 und
70 km/h (7 bis 8 Bft). Auf dem Brocken im Oberharz in der Nacht
Sturmböen bis zu 85 km/h (9 Bft).

Am Donnerstag auch an exponierten Küstenabschnitten der Ostsee,
vornehmlich zwischen Darß und Nordrügen steife, vereinzelt stürmische
Böen bis 70 km/h (7 bis 8 Bft) aus Südwest. Ab dem Nachmittag an der
Nordsee und auf dem Brocken nachlassender Wind, am Abend auch an der
Ostsee.

Nebel:
In der Nacht zum Donnerstag in der Südhälfte stellenweise Nebel, vor
allem an der unteren Donau teilweise mit Sichtweiten unter 150 m.

Frost:
In der Nacht zum Donnerstag in einigen Alpentälern leichter Frost
zwischen 0 und -3 Grad.

Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum Donnerstag vom Ober- und Hochrhein bis zur Neiße bei
dichter Bewölkung regnerisch, unter Abschwächung langsam in den
Südosten verlagernd. Sonst wolkig oder stark bewölkt und örtlich
etwas Sprühregen, an der See auch kurze Schauer. Im Südosten noch
länger klar, dort auch teilweise Nebel. Temperaturminima zwischen 9
und 4 Grad, im Süden 5 bis 0 Grad, am Alpenrand bis -3 Grad.

Am Donnerstag unmittelbar an den Alpen heiter bis sonnig, trocken.
Sonst in der Südhälfte dichter bewölkt, teils auch neblig trüb und
örtlich Sprühregen. In der Nordhälfte wechselnd, im Ostseeumfeld auch
stärker bewölkt. Dort auch etwas Regen, sonst meist trocken.
Höchsttemperaturen 6 bis 12 Grad. Im Süden schwachwindig, sonst
mäßiger, an der Küste und in einzelnen Gipfellagen in Böen starker
bis stürmischer Südwestwind.
In der Nacht zum Freitag besonders in der Mitte und im Süden häufig
neblig trüb oder hochnebelartig bedeckt, lokal Sprühregen, sonst
mitunter auch auflockernd, meist niederschlagsfrei. Ausgangs der
Nacht im äußersten Westen und Südwesten gebietsweise etwas Regen
möglich. Tiefsttemperaturen zwischen 6 Grad am Oberrhein und bis -1
Grad bei Aufklaren in Mitteldeutschland, an der See milder.

Am Freitag im Nordwesten bei stärkerer Bewölkung gebietsweise etwas
Regen. Sonst vielfach neblig trüb oder hochnebelartig bedeckt und
örtlich Sprühregen. In Sachsen, dem südlichen Brandenburg und den
Hochlagen der Alpen und süddeutschen Mittelgebirge auch sonnige
Abschnitte. Höchsttemperaturen 7 bis 13, bei zähem Nebel um 4 Grad.
Schwacher bis mäßiger Wind um Süd.
In der Nacht zum Samstag in Tieflagen der Mitte und des Südens wieder
Ausbreitung oder Verdichtung von Nebel und Hochnebel, lokal
Sprühregen. Sonst wolkig, nach Nordwesten und Norden auch stark
bewölkt und vom Niederrhein bis zur Nord- und Ostsee etwas Regen.
Abkühlung auf 8 Grad am Niederrhein und bis -3 Grad an den Alpen.

Am Samstag nördlich von Mosel und Main bei vielen Wolken regnerisch.
Sonst meist neblig trüb oder hochnebelartig bedeckt, dagegen vor
allem in Hochlagen sonnig. Höchstwerte um 4 Grad bei Dauernebel, bis
zu 11 Grad an Nieder- und Mittelrhein sowie dem Breisgau. Schwacher
bis mäßiger Wind aus Süd bis Südwest, an der Küste zeitweise
auffrischend.
In der Nacht zum Sonntag nach Osten und Südosten langsam abziehender
leichter Regen. Nachfolgend im Süden und der Mitte verbreitet erneut
Nebel oder Hochnebel. Im Norden wolkig oder stark bewölkt aber
weitgehend niederschlagsfrei. Temperaturrückgang auf 6 bis 2 Grad, im
Süden gebietsweise leichter Frost bis -2 Grad. Vereinzelt Glätte.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc. Felix Dietzsch / Peter
Hartmann


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