Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 10.12.2025
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Mittwoch, 10.12.2025, 21:34 Uhr
Im Küstenumfeld sowie in einigen Hochlagen windig bis stürmisch.
Nachts vor allem in der Südhälfte Nebel, an den Alpen leichter Frost.
Wetter- und Warnlage:
Der Ausläufer eines Tiefs zwischen Island und Schottland überquert
Deutschland langsam südostwärts. Dabei fließt milde bis sehr milde
und feuchte Atlantikluft in den Vorhersageraum, die zunehmend unter
Hochdruckeinfluss gelangt.
WIND/STURM:
Heute Nacht im äußersten Norden sowie in einigen exponierten
Hochlagen der Mittelgebirge mitunter auffrischender Südwestwind mit
steifen, vereinzelt stürmischen Böen zwischen 55 und 70 km/h (Bft
7-8). Auf dem Brocken im Oberharz zeitweise Sturmböen bis zu 85 km/h
(Bft 9).
Am Donnerstag auch an exponierten Küstenabschnitten der Ostsee,
vornehmlich zwischen Darß und Nordrügen steife, vereinzelt stürmische
Böen bis 70 km/h (Bft 7-8) aus Südwest. Ab dem Nachmittag an der
Nordsee und auf dem Brocken, am Abend auch an der Ostsee
nachlassender Wind.
Nebel:
Heute Nacht in der Südhälfte stellenweise Nebel, vor allem an der
unteren Donau teilweise mit Sichtweiten unter 150 m.
In der Nacht zum Freitag in der Südhälfte häufig Nebel, teils mit
Sichtweiten unter 150 m.
Frost:
Heute Nacht in einigen Alpentälern, In der Nacht zum Freitag am
Alpenrand sowie Teilen Ostdeutschlands leichter Frost zwischen 0 und
-3 Grad.
Das Wetter im Detail:
Heute Nacht in einem Streifen vom Südwesten bis zur Neiße regnerisch,
unter Abschwächung langsam in den Südosten verlagernd. Sonst wolkig
oder stark bewölkt und örtlich etwas Sprühregen, an der See auch
kurze Schauer. Im Südosten zuvor noch länger klar, dort teilweise
Nebel. Temperaturminima zwischen 9 und 0 Grad, an den Alpen bis -3
Grad.
Tagsüber unmittelbar an den Alpen sowie im Lee der Mittelgebirge
heiter bis sonnig, trocken. Sonst in der Südhälfte hochnebelartig
bedeckt, teils auch neblig trüb und örtlich Sprühregen. In der
Nordhälfte wechselnd, im Ostseeumfeld auch stärker bewölkt. Dort auch
etwas Regen, sonst meist trocken. Höchsttemperaturen 6 bis 13 Grad.
Im Süden schwachwindig, sonst mäßiger, an der Küste und in einzelnen
Gipfellagen in Böen starker bis stürmischer Südwestwind.
In der Nacht zum Freitag in der Mitte und im Süden neblig trüb oder
hochnebelartig bedeckt, lokal Sprühregen, sonst teils auch
auflockernd, meist niederschlagsfrei. Ausgangs der Nacht im äußersten
Westen etwas Regen möglich. Tiefsttemperaturen zwischen 6 Grad am
Oberrhein und bis -2 Grad bei Aufklaren in Mitteldeutschland und an
den Alpen, an der See milder.
Am Freitag im Nordwesten bei stärkerer Bewölkung gebietsweise etwas
Regen. Sonst vielfach neblig trüb oder hochnebelartig bedeckt und
örtlich Sprühregen. In Sachsen, dem südlichen Brandenburg und den
Hochlagen der Alpen und süddeutschen Mittelgebirge auch länger
sonnig. Höchsttemperaturen 6 bis 13, bei zähem Nebel um 4 Grad.
Schwacher bis mäßiger Wind um Süd.
In der Nacht zum Samstag in Tieflagen der Mitte und des Südens wieder
Ausbreitung oder Verdichtung von Nebel und Hochnebel, lokal
Sprühregen. Sonst wolkig, nach Nordwesten und Norden auch stark
bewölkt und vom Niederrhein bis zur Nord- und Ostsee etwas Regen.
Abkühlung auf 8 Grad am Niederrhein und bis -4 Grad an den Alpen.
Am Samstag nördlich von Mosel und Main bei vielen Wolken gebietsweise
Regen. Sonst meist neblig trüb oder hochnebelartig bedeckt und
allenfalls in Hochlagen länger sonnig. Höchstwerte um 4 Grad bei
Dauernebel, bis zu 11 Grad an Nieder- und Mittelrhein sowie dem
Allgäu. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südwest, an der Küste
zeitweise auffrischend.
In der Nacht zum Sonntag nach Osten langsam abziehender leichter
Regen. Nachfolgend im Süden und der Mitte erneut verbreitet Nebel
oder Hochnebel, örtlich Sprühregen. Im Norden wolkig oder stark
bewölkt aber weitgehend niederschlagsfrei. Temperaturrückgang auf 6
bis 1 Grad, im Süden gebietsweise leichter Frost bis -2 Grad.
Vereinzelt Glätte.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl. Met. Lars Kirchhübel
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