Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 27.01.2023


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Freitag, 27.01.2023, 19:30 Uhr

Kommende Nacht verbreitet Frost, im Norden lokal Nebel, gebietsweise
etwas Schnee oder gefrierender Sprühregen und Glätte.

Wetter- und Warnlage:
Am Wochenende gelangt Deutschland in den Bereich einer Hochdruckzone,
die sich vom Ostatlantik bis nach Russland erstreckt. Erst zu Beginn
der neuen Woche nimmt der Tiefdruckeinfluss zu. Dann stellt sich für
einige Tage windiges bis stürmisches Wetter mit wiederholten
Niederschlägen ein.

GLÄTTE/Schnee:
Heute Abend und In der Nacht zum Samstag von der Mitte bis in den
Süden gebietsweise leichter Schneefall oder Sprühregen, der zum Teil
gefriert. Kaum Neuschnee, nur im Bergland hier und da eine dünne
Neuschneeauflage von 1 bis 3 cm.
Glättegefahr entweder durch Niederschlag oder gefrierende Nässe, im
Norden stellenweis auch durch Reif.

Am Samstag vornehmlich im Süden und Südosten gebietsweise noch etwas
Schneefall oder gefrierender Nieselregen. Tendenz im Tagesverlauf
immer mehr nachlassend.

Frost:
In der Nacht zum Samstag deutschlandweit leichter, besonders im
Bergland auch mäßiger Frost zwischen -1 und -8 Grad.

Am Samstag vor allem im Bergland, örtlich aber auch in tieferen Lagen
Süd- und Mitteldeutschlands leichter Dauerfrost.

Nebel:
Im höheren Bergland durchweg Nebel durch aufliegende Wolken mit
Sichtweiten teils unter 150 m.

In der Nacht zum Samstag zusätzlich im Norden gebietsweise Nebel mit
Sichtweiten unter 150 m.

Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum Samstag an den Alpen und am Nordrand von Erzgebirge
und Thüringer Wald immer wieder leichter Schneefall oder gefrierender
Sprühregen. Sonst im Süden nur geringe Niederschläge, in der Mitte
immer häufiger niederschlagsfrei, nördlich der Mittelgebirge größere
Auflockerungen. Örtlich Nebel. 0 bis -6, im höheren Bergland und an
den Alpen bis -10 Grad. An der See frostfrei.

Am Samstag im Süden und Südosten noch geringe Schneefälle oder teils
gefrierender Sprühregen, am Nachmittag auch an den Alpen und im
Erzgebirge zunehmend abklingend. Über den mittleren und zunächst auch
den nördlichen Landesteilen zeitweise Sonne. Im Norden im
Tagesverlauf aufkommende dichte Bewölkung, abends an der dänischen
Grenze vereinzelt leichter Regen. Höchstwerte 0 bis 4 Grad, an der
Nordsee bis 6 Grad, im Bergland sowie südlich der Donau leichter
Dauerfrost. Schwacher bis mäßiger Wind, vornehmlich aus nördlichen
Richtungen, im Norden um West.
In der Nacht zum Sonntag in einem breiten Streifen über der Mitte und
an den Alpen größere Auflockerungen, mitunter auch klar,
niederschlagsfrei. Örtlich Nebel. Vom Norden bis zum Nordrand der
Mittelgebirge vorankommende dichte Bewölkung, hier und da leichte
Niederschläge, teils (gefrierender) Regen oder Sprühregen, teils
Schnee. Im Süden gebietsweise hochnebelartig bewölkt, aber
niederschlagsfrei. Tiefstwerte im Norden +3 bis -2 Grad, sonst -3 bis
-8 Grad, bei längeren Auflockerungen und über Schnee um -10 Grad.

Am Sonntag in der Nordhälfte meist bedeckt und bevorzugt im
Küstenumfeld etwas Regen oder Nieselregen bei 4 bis 7 Grad. In der
Südhälfte nach Auflösung von gebietsweisen Nebel- und
Hochnebelfeldern Wechsel aus Sonnenschein und Wolkenfeldern, trocken.
Dort maximal -1 bis 4 Grad. Im Norden auffrischender, an der See
mitunter stürmischer Südwest- bis Westwind. Sonst mäßiger, im Süden
schwacher Wind um Südwest.
In der Nacht zum Montag sich von Norden bis in die Mitte ausbreitende
kompakte Bewölkung samt Niederschlägen. In Norddeutschland durchweg
Regen, im Bergland sowie zur Mitte hin teils auch in tieferen Lagen
Schnee. Im Süden noch meist niederschlagsfrei bei anfänglich noch
aufgelockerter Bewölkung. Tiefstwerte in der Nordhälfte +4 bis 0, in
der Südhälfte 0 bis -4, südlich der Donau -5 bis -10 Grad. Verbreitet
auflebender, im Norden sowie im höheren Bergland stürmischer Wind aus
Südwest bis West.

Am Montag in den Süden ausbreitende Niederschläge teils Regen, teils
Schnee. Sonst Übergang zu wechselnder Bewölkung mit Regen-, Schnee-
und Graupelschauern sowie einzelnen kurzen Gewittern. Im Bergland
(oberhalb etwa 400 bis 600 m) winterlich und im zentralen und
südlichen Bergland verstärkt Schneefälle und Verwehungen, zum Abend
auch die Alpen erreichend. Höchstwerte zwischen 4 und 8 Grad in der
Nordhälfte und 1 bis 5 Grad in der Südhälfte. Stark bis stürmisch
auffrischender West- bis Nordwestwind, an der See und im Bergland
teils schwere Sturmböen, exponiert auch orkanartige Böen oder
Orkanböen.
In der Nacht zum Dienstag etwas Wetterberuhigung, aber weiterhin
viele Wolken und vor allem im Süden und Osten gebietsweise noch
schauerartige Niederschläge, oberhalb 200-400 m als Schnee.
Glättegefahr. Zwischen +4 Grad im Nordwesten und -2 Grad im Südosten
und im Bergland. Nachlassender Westwind.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcel Schmid


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