Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 28.01.2023


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 28.01.2023, 10:15 Uhr

Stellenweise etwas Schnee oder gefrierender Sprühregen und Glätte.
Tagsüber teils leichter, kommende Nacht verbreitet leichter bis
mäßiger Frost, örtlich Nebel.

Wetter- und Warnlage:
Am Wochenende liegt Deutschland unter einer Hochdruckzone, die sich
vom Ostatlantik bis nach Russland erstreckt. Zu Beginn der neuen
Woche nimmt der Tiefdruckeinfluss zu. Dann stellt sich für einige
Tage windiges bis stürmisches Wetter mit Niederschlägen ein.

GLÄTTE/Schnee:
Heute vornehmlich im Süden und Südosten örtlich geringer Schneefall
oder gefrierender Nieselregen. Im Tagesverlauf weiter nachlassend.

In der Nacht zum Sonntag von Norden aufziehender geringer
Niederschlag, an Küstennähe meist Regen, im Binnenland teils Schnee
oder örtlich geringer gefrierender Regen mit Glättegefahr. Im
Südosten nur wenige Schneeflocken. Sonst örtlich Glätte durch Reif
oder gefrierende Nebelnässe.

Frost:
Heute anfangs gebietsweise leichter, im Bergland mäßiger Frost.

Tagsüber vor allem im Bergland, örtlich in tieferen Lagen Süd- und
Mitteldeutschlands leichter Dauerfrost.

In der Nacht zum Sonntag ganz im Nordwesten frostfrei, sonst leichter
bis mäßiger Frost mit Tiefstwerten zwischen 0 und -8 Grad mit den
tieferen Werten in den Mittelgebirgen und im Süden. Im Bergland bei
Aufklaren über Schnee teils strenger Frost um -10 Grad.

Nebel:
Heute im Bergland teils schlechte Sichten durch aufliegende Wolken.

In der Nacht zum Sonntag vor allem in der Mitte und im Süden
Nebelneigung und teils Sichtweiten unter 150 m.

Das Wetter im Detail:
Heute zunächst in den meisten Regionen bedeckt, nur örtlich im Norden
größere Wolkenlücken. Im Süden und in der Mitte gebietsweise geringer
Schneefall, vereinzelt auch geringer gefrierender Sprühregen.
Tagsüber im Süden und Südosten weiterhin stellenweise geringe
Schneefälle oder teils gefrierender Sprühregen, am Nachmittag an den
Alpen und im Erzgebirge allmählich abklingend. Über den mittleren und
nördlichen Landesteilen örtlich Auflockerungen, im Norden im
Tagesverlauf aufkommende dichte Bewölkung, am Abend an der dänischen
Grenze vereinzelt leichter Regen. Höchstwerte 0 bis 4 Grad, an der
Nordsee bis 6 Grad, im Bergland, südlich der Donau sowie in Sachsen
leichter Dauerfrost. Schwacher bis mäßiger Wind, vornehmlich aus
nördlichen Richtungen, im Norden um West.
In der Nacht zum Sonntag in einem breiten Streifen über der Mitte und
an den Alpen größere Auflockerungen, mitunter auch klar,
niederschlagsfrei. Örtlich Nebel. Vom Norden bis zum Nordrand der
Mittelgebirge vorankommende dichte Bewölkung, hier und da leichte
Niederschläge, teils (gefrierender) Regen oder Sprühregen, teils
Schnee. Im Süden gebietsweise hochnebelartig bewölkt, meist aber
niederschlagsfrei. Tiefstwerte im Norden +3 bis -2 Grad, sonst -3 bis
-8 Grad, bei längeren Auflockerungen und über Schnee um -10 Grad.
Streckenweise Glätte.

Am Sonntag in der Nordhälfte meist bedeckt und bevorzugt im
Küstenumfeld etwas Regen oder Nieselregen bei +4 bis +7 Grad. In der
Südhälfte nach Auflösung von gebietsweisen Nebel- und
Hochnebelfeldern Wechsel aus Sonne und Wolken, trocken. Dort
Höchstwerte -1 bis +4 Grad. Im Norden auffrischender, an der See
mitunter stürmischer Südwest- bis Westwind. Sonst mäßiger, im Süden
schwacher Wind um Südwest.
In der Nacht zum Montag sich von Norden bis in die Mitte ausbreitende
kompakte Bewölkung samt Niederschlägen. In Norddeutschland durchweg
Regen, im Bergland sowie zur Mitte hin teils auch in tieferen Lagen
Schnee. Im Süden noch meist niederschlagsfrei bei anfänglich
aufgelockerter Bewölkung. Tiefstwerte in der Nordhälfte +4 bis 0, in
der Südhälfte 0 bis -5, südlich der Donau -5 bis -10 Grad. Verbreitet
auflebender, im Norden sowie im höheren Bergland stürmischer Wind aus
Südwest bis West.

Am Montag zunächst gebietsweise Niederschläge, nach Norden hin Regen,
sonst teils Schnee. Im Tagesverlauf Übergang zu wechselnder Bewölkung
mit Regen-, Schnee- und Graupelschauern sowie einzelnen kurzen
Gewittern. Im Bergland oberhalb etwa 400 bis 600 m winterlich und im
zentralen und südlichen Bergland verstärkt Schneefälle und
Verwehungen, zum Abend die Alpen erreichend. Höchstwerte zwischen 4
und 9 Grad in der Nordhälfte und 1 bis 5 Grad in der Südhälfte. In
Böen stark bis stürmisch auffrischender West- bis Nordwestwind, an
der See und im Bergland teils schwere Sturmböen, exponiert
orkanartige Böen oder Orkanböen.
In der Nacht zum Dienstag leichte Wetterberuhigung, aber weiterhin
viele Wolken und vor allem im Süden und Osten gebietsweise noch
schauerartige Niederschläge, oberhalb 200 bis 400 m als Schnee.
Glättegefahr. Zwischen +4 Grad im Nordwesten und -2 Grad im Südosten
sowie in einigen Mittelgebirgslagen. Nachlassender Westwind.

Am Dienstag zunächst im Südosten abklingende Schneeschauer, am
Alpenrand vorübergehend Auflockerungen. Sonst von Nordwesten rasch
neuer Regen, südwärts ausbreitend, Schneefallgrenze auf 600 bis 800 m
ansteigend. Höchstwerte 2 Grad im Bayerischen Wald bis 9 Grad im
Nordwesten. Mäßiger, nach Norden frischer bis starker Westwind mit
stürmischen Böen an der Küste, an der Nordsee und auf den Bergen
Sturmböen oder schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und wiederholt
Schauer, teils mit Graupel, im Bergland Schnee. An den Alpen zunächst
noch längere Zeit Niederschläge, oberhalb etwa 600 bis 800 m als
Schnee. Tiefstwerte +5 bis +1 Grad, im Bergland leichter Frost bis -2
Grad. Im Norden und der Mitte starke bis stürmische Böen, an der
Nordsee und auf den Bergen schwere Sturmböen aus westlicher Richtung.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, MSc.-Met. Sebastian Schappert


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