Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 04.09.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Mittwoch, 04.09.2024, 19:30 Uhr

Nachts anfangs noch Gewitter, vereinzelt Unwetter, später allgemein
abklingend. Am Donnerstag im Südwesten erneut Gewitter, örtlich
Unwetter. Sonst sonnig und sehr warm bis heiß, im Norden und Osten
Windböen.

Wetter- und Warnlage:
Sehr warme bis heiße und feuchte Subtropikluft bestimmt das Wetter in
weiten Teilen Deutschlands. Nur in den Westen sickert vorübergehend
etwas frischere Luft.

GEWITTER/STARKREGEN (vereinzelt UNWETTER):
Heute Abend und eingangs der Nacht etwa von Franken über Thüringen
und das Vogtland, Teilen von Sachsen-Anhalt bis ins östliche und
nördliche Niedersachsen, Schleswig-Holstein sowie dem Hamburger Raum
weiterhin einzelne kräftige Gewitter mit Starkregen um 20 l/qm,
kleinkörnigem Hagel und steifen bis stürmischen Böen, vereinzelt mit
Sturmböen. Lokal eng begrenzt auch Unwetter mit heftigem Starkregen
bis 40 l/qm in kurzer Zeit.
Auch an den Alpen, im Alpenvorland sowie vom Südschwarzwald bis zur
Ostalb einzelne kräftige Gewitter mit ähnlichen Begleiterscheinungen.

Im weiteren Verlauf der Nacht nordwestwärts ziehende und allmählich
abschwächende Gewitter und deutlich abnehmendes Unwetterpotenzial, in
der zweiten Nachthälfte dann kaum mehr Gewitter.

Am Donnerstag im Südwesten neue teils kräftige Gewitter mit
Starkregen bis 25 l/qm, ganz vereinzelt und lokal eng begrenzt
nochmals um 30 l/qm (UNWETTER) in kurzer Zeit. Zudem steife bis
stürmische Böen (55 bis 75 km/h) und Hagel bis 2 cm.

Nebel:
In der Nacht auf Donnerstag vornehmlich in der Südwesthälfte teils
dichte Nebelfelder, streckenweise mit Sichten unter 150 m.

Wind:
Am Donnertag in den östlichen Landesteilen zeitweise stark böiger
Ostwind mit steifen Böen (Bft 7, 50 bis 60 km/h). Auch an der Nordsee
steife Böen (Bft 7).
In höheren Lagen der zentralen und östlichen Mittelgebirge stürmische
Böen (Bft 8, 60 bis 70 km/h).

HITZE:
Heute im Osten starke Wärmebelastung.

Das Wetter im Detail:
Heute Nacht im Osten und Nordosten klar. Sonst wolkig und vor allem
im Norden und Nordwesten sowie im Süden anfangs noch einzelne
kräftige Gewitter, örtlich auch gewittriger Starkregen, nach
Mitternacht abklingend. Stellenweise Nebel. Tiefsttemperatur 20 bis
15 Grad, im westlichen Bergland bis 12 Grad.

Am Donnerstag vom Hochrhein und Bodensee bis zum Saarland und zur
Südpfalz wechselnd bis stark bewölkt und vor allem am Nachmittag und
Abend Schauer und örtlich kräftige Gewitter mit Starkregen. Im
übrigen Land heiter bis sonnig und trocken. Höchstwerte 21 bis 27
Grad im Südwesten, sonst 27 bis 33 Grad. Mäßiger, im Osten teils auch
frischer und stark böiger Wind aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag im Süden und Südwesten wolkig, teils stark
bewölkt und gebietsweise schauerartiger Regen, anfangs auch noch
kräftige Gewitter. Sonst gering bewölkt bis klar und
niederschlagsfrei. Frühwerte zwischen 19 und 11 Grad.

Am Freitag im Süden und Südwesten wechselnd bewölkt und gebietsweise
Schauer und Gewitter, im Tagesverlauf nordwärts bis zur Mitte und in
den Westen vorankommend. In der Nordhälfte viel Sonnenschein und
trocken. Höchstwerte zwischen 23 Grad im südlichen Bergland und 31
Grad in Brandenburg. Schwacher bis mäßiger, im Norden teils stark
böiger Wind aus vornehmlich östlicher Richtung.
In der Nacht zum Samstag teils wolkig, teils gering bewölkt und über
der Mitte überwiegend abklingende Schauer und Gewitter. Tiefstwerte
zwischen 18 und 11 Grad.

Am Samstag neben einigen Wolkenfeldern auch längerer Sonnenschein und
überwiegend trocken, nur vereinzelte Schauer. Nachmittagstemperatur
zwischen 25 und 31 Grad, nur bei Seewind etwas darunter. Überwiegend
schwachwindig.
In der Nacht zum Sonntag im Südwesten und Westen aufziehende
Bewölkung und gebietsweise schauerartiger Regen und einzelne Gewitter
möglich. Ansonsten gering bewölkt und weitestgehend
niederschlagsfrei. Tiefstwerte zwischen 19 und 12 Grad.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Adrian Leyser/Jens
Winninghoff


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